Reiseforum - Reiseberichte

Unsere Bohol-Tagestour mit Ralf (www.ralleontour.de) führte uns vom Hotel über Bohols Hauptstadt Taglibaran direkt in die Chocolate Hills. Unterwegs baten wir Ralf einige Male für Fotos stehen zu bleiben. Bohol ist eine sehr grüne und landschaftlich schöne Insel. Viele Menschen sind grade mit der Reisernte beschäftigt. Von den Chocolate Hills fuhren wir zu einer Schmetterlingsfarm in einem schön angelegten Garten. Dann ging es weiter zum Loboc River, wo wir eine kleine private Tour unternahmen. Danach fuhren wir zur Tarsier Station weiter. Am Ende waren wir noch in einem neu gebauten Hotel auf einer Anhöhe, wo man einen fantastischen Ausblick hatte. Später mehr (natürlich auch mit Fotos).

Chocolate Hills

Insgesamt gehören zu der Formation 1268 nahezu perfekt halbkugel- oder kegelförmig gestaltete Hügel von etwa gleicher Höhe und Abmessung, die sich über ein Gebiet von mehr als 50 km² verteilen. Sie alle sind lediglich mit grünem Gras bewachsen, das sich während der Trockenperiode braun verfärbt und den Hügeln ihren Namen verleiht. Quelle: wikipedia.de http://de.wikipedia.org/wiki/Chocolate_Hills

Wir fuhren zuerst zwischen ein paar dieser Hügel durch, faszinierend wenn man sowas zum ersten Mal sieht, dann weiter zu einem Aussichtspunkt, von dem man auch auf die Nachbarinsel Cebu sehen konnte:

Fahrt auf dem Loboc River

Normalerweise werden Dinnerfahrten auf größeren Booten angeboten, mit Musik und Schnickschnack. Das wollten wir nicht. Wir hatten ein kleines, nur für uns alleine. Musikdarbietung gab's extra, auf einem Floß. Und die war ganz nett.

War das euer Boot oder ein ähnliches? ND, ned wieder schimpfen aber ihr seid sooo fleißig für uns "Daheimgebliebenen" deshalb auch an Clou für die vielen schönen, neiderzeugenden Bilder und Tagesbeschreibungen!

Gibt es dort viele Touristen oder seid ihr sowas wie "Exoten"?

Zitat von »NoDurians«

Wir hatten ein kleines, nur für uns alleine.

Und das dann mit Dinner? Wow!

Stell ich mir total Klasse vor.

Unser Boot sah genau so aus. Dinner gab's nur auf den großen. Ich stell nachher noch ein Foto davon ein. Ist total unpraktisch, ich hab ja gefrühstückt, was soll ich denn um 13 Uhr groß essen. Und die laute Musik auf den Booten, nein danke!
Dafür gehen wir jetzt essen. Das Alona Palm Beach Resort hat heute Seafood BBQ.
Wir melden uns nach dem essen mit weiteren Berichten und Fotos von heute.

Hier noch das versprochene Foto von einem der Dinnerboote auf dem Loboc River. Meiner Meinung nach läuft da was schief, zumindest für westliche Touristen: Man sitzt verkehrt zur Landschaft, die ja die eigentliche Attraktion ist und wird mit elektroverstärkter Livemusik beschallt, z.b. "Oh, la paloma blanca!"



Hier ein paar Fotos von einer Schmetterlingsfarm in einem schönen Garten, gut gemachte englischsprachige Führung war auch dabei (Dauer ca. 10 Minuten):





Danach sind wir - auf dem Weg zu den Tarsiern durch den Manmade-Forest gefahren. Ein von Menschenhand angelegter ("man made", you understand?) Laubwald aus Mahagoni-Bäumen, der eigentlich schon abgeholzt war, sich jedoch wieder selbst aufgeforstet hat. In dem Wald gibt es übrigens keine Vögel, weil denen dort die Nahrung fehlt.

Jetzt hätt ich euch fast die Hängebrücke unterschlagen. Wie schafft man es, massig Touristen in ein paar völlig nebulose Souvenirshops zu karren? Man macht die Souvenirshops auf dem "falschen" Ufer und verbindet sie mit zwei wackeligen Hängebrücken mit dem Rest der Welt. Toller Marketinggag. Die Attraktion dort ist übrigens ein Mann, der mit bloßen Zähnen in ca. 30 sek. eine Kokosnuss abschälen kann. Ich hab ein HD-Video gemacht, vielleicht stell ich das irgendwann bei youtube ein.

Hier noch ein paar Reisfotos, wir sind ja hier ein Reisforum.



Nächster Punkt der Tagestour war die Tarsier-Foundation. http://www.tarsierfoundation.org/

10 der kleinen süßen Wollknäuel mit den riesigen runden Augen werden in einem kleinen umzäunten Waldstück gehalten. Der Zaun dient in erster Linie dazu, die Tierchen vor Fressfeinden zu schützen. Die Tarsier selbst könnten die Zäune auch überwinden.

Die Wärter durchstreifen das Wäldchen jeden Morgen so lange, bis sie zumind. 4 od. 5 von ihnen gesichtet haben, die sie dann den Besuchern zeigen können. Die Tiere sind ja nachtaktiv, tagsüber klammern sie sich an einen Ast und sind träge (Ersetze Ast durch San Mig Light und Du hast die perfekte Beschreibung von Clouchen).

Die Tarsier sind keine Affen im eigentlichen Sinn, aber sie sind eine primitive Unterart der Primaten und als solche mit dem Menschen verwandt. In einem sind sie den Menschen jedoch voraus: Sie leben als Einzelgänger und treffen sich nur zur Paarung. Tarsier bekommen übrigens max. 1 Junges pro Jahr. Wir haben auch eine Mutter mit Jungtier gesehen.

Fotos von den kleinen Äffchen stellt Clouchen später ein, meine sind nix geworden, bzw. halten sie meinen eigenen Ansprüchen nicht stand.

Clouchens Äffchen-Fotos:



Und eines von mir:



Die Tiere sind etwa 15 cm groß. Unglaublich. Wie Wesen von einem anderen Stern. Dieses Foto ist übrigens von einem Plakat in der Tarsier-Foundation abfotografiert: http://images.travelpod.com/users/finn_s…s-a-tarsier.jpg

Ihr zwei habt mir einen schönen Sonntagmorgen bereitet durch eure Berichte und Fotos.

Toller Urlaub

Weiterhin schöne Tage und viel Spass beim schnorcheln auf Balicasag... sieht traumhaft aus.

Liebe Grüße aus dem grauen Norden Deutschlands.

Clouchen und ND für die tollen Berichte und Fotos man hat das Gefühl, auch ein bißchen dabei zu sein.

PS. Auf die Hängebrücken würden mich keine 10 Pferde kriegen. Seid ihr da rüber?

Zitat von »NoDurians«

Die Tiere sind ja nachtaktiv, tagsüber klammern sie sich an einen Ast und sind träge (Ersetze Ast durch San Mig Light und Du hast die perfekte Beschreibung von Clouchen).

Ich freue mich auch immer über die tollen Berichte und Fotos. Da kommt man richtig ins Träumen. Die Äffchen sind allerliebst.

Mit der Hängebrücke häte ich auch Probleme.

Nur wegen der Souvenirläden wäre ich im Leben ned über die Brücke Zwecks den Äffchen hätt ich es mir aber schwer überlegt. Ich hätte zumindest den Versuch gestartet drüber zu kommen


Clou, bist du über die Brücke? Du hast doch, soweit ich mich erinnere, auch Höhenangst!?

Wow, Ihr beiden macht eine richtig schöne Reise Und - ich wenn Ihr jetzt schimpft - , daß Ihr uns ein Stückchen weit mitnehmt Die kleinen Äffchen sind einfach nur zu süß

Wer Balut isst, hat auch genügend Mut für Hängebrücken.
Man geht auf Bambus und das ist sehr hart. Hat aber ganz schön geknirscht und zwischen den Bambusbrettern hat man nach unten auf den Fluss gesehen.