Reiseforum - Reiseberichte

Pitt, die Jungs an der Bar werden sicher nicht meine besten Freunde. Hab mir einen Lemon-Juice gekauft, UM 4,50 US Dollar. Der kostet außerhalb 60 Cent. Oder anders ausgedrückt: Um 4,50 krieg ich außerhalb Springrolls, ein Chicken mit Lemongrass u. Chili, eine Portion Wasserspinat, einen Reis, ein Bier und ein Mineralwasser.

Baerle, ich hab das Foto schon nachgeliefert, schau nochmals.

Jo, dat is'n Roller!

Solche Dinger fahren alleine in Hanoi ca. 3 Millionen rum. Wobei das Ding, das man uns gegeben hat, schon die verbesserte Luxusversion mit Automatikgetriebe ist. Nachdem ich meist nur Sandalen anhab, wär mir schalten zu mühsam. Die Nouvo hat einen 135 cm3 Zylinder und geht sicher wesentlich schneller als ich fahren darf. In Hoi An ist Tempo 40, und auch auf dem Highway ist nicht unbedingt die Hölle los. Da ist 70 km/h das Maximum, das man fahren darf. Highway darf man sich nicht so vorstellen, wie bei uns. Da fahren Mopeds, Fahrräder und ab und zu reitet auch einer auf einem Wasserbüffel.

Also die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Gottseidank! In Hanoi war ich schon ziemlich enttäuscht, da war's nicht viel feuchter als bei uns. Irgendwie gehört das zu einem Tropenurlaub dazu. Mücken gibt es keine, warum auch immer?! Aber sie gehen mir nicht ab. Hab ja schon geschrieben, der Strand ist leer, weil die meisten hier zum Sightseeing herkommen. Überhaupt die vielen asiatischen Touristen. Die kriegt man sowieso nicht an einen Strand. Da könnte ja die Haut braun werden, und braun sind nur die Bauern und armen Menschen. Hier in Asien zählt die vornehme Blässe noch was. Vielleicht ist das ein Trost, für diejenigen unter euch, die im Moment nicht auf Urlaub fahren können.

Ich könnt den ganzen Tag in Hoi An sitzen und Menschen beobachten (und natürlich fotografieren). Omi hier zum Beispiel. Was die wohl schon alles erlebt hat?!



Jetzt hätt ich fast das wichtigste (ESSEN) vergessen:

Jo, also mir schmeckts. Ich ess jeden Abend vietnamesische Frühlingsrollen als Vorspeise. In die Dinger könnt ich mich eingraben. Heut hab ich zusätzlich noch einen gebratenen Reis mit Gemüse und einen Salat aus Bananenblüten mit Shrimps gegessen. Mir schmeckt's, allerdings find ich das Essen hier zu mild. Chili-Sauce steht allerdings immer am Tisch.

Zum Frühstück hab ich heut u.a. gebratene Nudeln mit Shrimps gegessen. Und einen Asiaten hab ich beobachtet, der hatte Spaghetti Bolognese, ein paar Scheiben Speck und einen Pfannkuchen mit Ahornsirup auf einem Teller.

Da haben wir in Hanoi ja tatsächlich Glück gehabt. Wobei so ein Monsunregen schon ein spektakuläres Schauspiel ist. Aber wir haben ja in Saigon und Bangkok noch die Chance.

Die Wasserstandsmarkierungen in den Häusern in Hoi An sind auch beeindruckend. Tlw. in 1 1/2 Meter Höhe. Die Leute sind's gewohnt. Man schafft das ganze Hab und Gut dann in den ersten Stock und wartet, bis das Wasser wieder zurückgeht.

Wenn's keiner brauchen würd, dann würd auch keiner hinfahren. MIR kann Pattaya ungesehen (!) gestohlen bleiben. In Patong war ich ca. 5 Stunden, hat mir auf Lebzeiten gereicht.

In Hoi An ist es heiß und ich bin fürchterlich faul. Ich hab noch erschreckend wenige Bilder gemacht. Dabei ist die Stadt sehr fotogen. Eine bizarre Ansammlung von japanischen, chinesischen und portugisischen Häusern, Tempeln und chinesischen Versammlungshallen, allesamt nicht mehr ganz neuwertig aber mit Charme.

Das letzte Foto ist von einem meiner Motorbike-Ausflügen in die Gegend zwischen Hoi An und dem Strand. So sieht's dort aus. Die Menschen, die hier in diesem kleinen Flussdelta leben sind sehr fleissig. Bambusmatten werden geflochten, Palmwedel zu Dächern verarbeitet, es gibt Fischteiche und Shrimpsfarmen. Überall wird gewerkt und geklopft. Beim Fahren muss man acht geben, dass man nicht über eine der Bambusmatten fährt, auf denen Sesam zum Trocknen aufliegt.



Von der Tante auf dem Foto kaufen wir immer unsere Leckerlis, Klebreis-Kokos-Irgendwas in einem Bananenblatt gedämpft. Lecker! Das Stück zu 2000 dong (24.000 dong = 1 Euro). Der Laden ist zugleich Wohnhaus und Kirche, und befindet sich in einer ca. 1 Meter breiten Seitengasse. Da kommt so gut wie kein Tourist hin.

Ja, hab gestern in orf.at gelesen: Wien, 13 Grad, Regen.

Zitat von »Fitschi«

Hast schon "Pho" probiert????

:hmpf: Ihr setzt mich alle unter Druck. Ich esse meine Suppe nicht, nein meine Suppe ess ich nicht. Ist doch viel zu heiß hier für Suppe.

Na gut, vielleicht heute abend.

Ich kann ja das Notebook nach München mitnehmen.