Was spricht der in dem Video?
Er hat einen recht eigenwilligen Akzent, wenn das Englisch sein soll
Könnte eine Mischung aus Cockney- und Pidginenglisch sein. Oder schlichtweg eine Eigenkreation. Aber hoffentlich nicht der normale Slang auf den Malediven
Aber zum Thema: Der Vorteil eines 3* - Hotels ist ja meist, dass man günstig wohnt... und es eben nur zum Schlafen und vielleicht zum Frühstücken nutzt, wenn es nicht so toll ist. Oder man WILL viel außerhalb des Hotels sein und braucht nur einen günstigen Schlafplatz. Auf den Malediven ist die Sache mit "rausgehen" naturgemäß etwas schwierig. Es sei denn, man ist Taucher und will die meiste Zeit des Urlaubes auf oder unter Wasser verbringen.
KLEINE einfache Hotels können durchaus ihren Charme haben und perfekt ins Ambiente passen. Ich erinnere mich da noch an eine sehr nette und sehr einfache, aber sehr saubere Posada auf Gran Roque (gehört zu
Los Roques und ist die einzige bewohnte Insel dort). Das war ein ganz einfaches, farbenfrohes Ding. Vermutlich hatte die gar keinen Stern, brauchte sie aber auch nicht. Keine Fensterscheiben, sondern nur dünne Bambusstämme als "Fenstergitter", Deckenventilator, zeitweise fließendes Kaltwasser - aber toll. Mir hat DA in DEM Umfeld NICHTS gefehlt (ok, warmes Wasser zum Duschen wäre nett gewesen, mit Kaltwasser lässt sich das Shampoo so schlecht ausspülen
). Es passte einfach perfekt. Aber die regulären Übernachtungspreise waren höher als in 3 - 4 - Sterne - Hotels mit AI, Klimaanlage, Fensterscheiben und Warmwasser auf der Isla Margarita. Klar - es gab damals auf Gran Roque keine nennenswerte Infrastruktur. 1x pro Woche kam ein Schiff als "schwimmender Supermarkt" und da wurde dann zu entsprechenden Preisen eingekauft. Wie es heute ist, weiß ich nicht - glaube aber nicht, dass sich da in den letzten 15 Jahren viel getan hat. Vielleicht haben die Posadas inzwischen WLAN - wer weiß
Aber 2000 Leute bei mäßigem Komfort auf einer einsamen Insel zusammenpferchen zu wollen, halte ich doch für sehr grenzwertig. Wie sollen für so viele Leute, die auch alle nicht viel bezahlen und nicht viel zur Kostendeckung (von der Gewinnzone mag ich ja noch gar nicht reden
) beitragen wollen, Dinge des täglichen Bedarfs auf die Insel geschafft werden? Lebensmittel, Getränke, Klopapier, Plastikbecher, etc.? Wie soll die Energieversorgung sichergestellt werden? Und was ist mit Abfall- und Abwasserentsorgung? Wie sollen die Arbeitsbedingungen des Personals aussehen?
Urlaub auf einer "einsamen" Insel mit allem Komfort geht nicht zum Dumpingpreis. Irgendwie muss das Zeug, was ein Urlauber im Alltag so braucht, ja auch dahin- und wieder wegkommen und wenn die Infrastruktur fehlt, dann kostet das nunmal. Oder geht zulasten der Umwelt. Wer schonmal Bilder von den "Müll - Inseln" der Malediven gesehen hat, der weiß, was ich meine
Ich würde gerne mal auf die Malediven, bevor sie untergehen. Aber das "Drumherum" schreckt mich irgendwie ab und da kann mich auch kein Dumpingpreis - Projekt locken.