Bei unserem Aufenthalt Auf Sri Lanka entschlossen wir uns kurzfristig zu einer "kleinen Rundreise".
Unser eigentliches Hotel war das
Hotel Mt.Lavinia, ein alter Gouverneurs-Palast in Mt.Lavinia in der Nähe von Colombo. Unsere Reisezeit war im August, soweit ich mich erinnere die Regenzeit auf Sri Lanka. Allerdings regnete es nur zweimal in zwei Wochen, kurz aber heftig. Nach etwa 10 Min. war der Spuk vorbei und die Sonne schien wieder. Die Wellen am Strand waren zu der Zeit, zumindest für mich, gewaltig. Doch trotz "Roter Flagge" stürzten sich viele in die Fluten …
Nun zur Rundreise. Wir wurden von unserem Reiseführer, der gleichzeitig auch der Fahrer des Kleinbusses war morgens im Hotel abgeholt.
Unser erster Weg führte uns zum
Elefanten-Waisenhaus in Pinnawela. Es ist wirklich ein Erlebnis dort. Besonders die Wanderung der Herde zum
Mahaweli Ganga wo man ihnen beim Baden zusehen kann. Mehr dazu
>> hier beim Tipp <<.
Anschließend ging es weiter nach
Molagoda zur Elephant Village. Hier hatte man die Möglichkeit auf Elefanten zu reiten, ihnen beim arbeiten zuzusehen. Es ging auf dem Rücken der Elefanten zu einem kleinen Flüsschen an dem Warane im Wasser faulenzten.
Durchs Hochland fuhren wir weiter vorbei an unzähligen Teefeldern. Am Wegesrand hielten wir an und unser Guide erklärte und eine Teepflückerin zeigte uns wie die Teeblätter geerntet werden. Für den Tee der besten Qualität werden nur die obersten Triebe gepflückt und in die Säcke gesteckt, die die Frauen auf dem Rücken tragen. Was für eine mühselige Arbeit Tag für Tag!
Ein weiterer Stopp der Rundreise war der
Royal Botanic Garden Perdenia, ein schön angelegter Garten mit uralten Bäumen und vielen Orchideen.
Kandy mit dem künstlich angelegten
Kiri Muhada Wega (Kandy-See) und dem
Tempel des Heiligen Zahns wurde ebenfalls von unserer Gruppe angesteuert. Beeindruckend schon bei der Anfahrt ist ein Besuch dort empfehlenswert. Mehr zum Tempel
>> hier beim Tipp <<.
Nach der Besichtigung wurden wir in eine Schmuckfabrik mit angeschlossenen Verkaufsräumen geführt. Das hört sich zwar nicht so prickelnd an, aber es war ganz interessant. Man konnte den Goldschmieden bei der Arbeit über die Schultern schauen und bekam vieles erklärt. Dort gab es noch richtige Handarbeit! Der Elefant aus Gold und Edelsteinen war das Prunkstück der Schmuckfabrik. Gefertigt aus Gold und Edelsteinen soll er damals angeblich einen Wert von ca. 25 000 US$ gehabt haben.
Natürlich sollte man zum Schmuckkauf animiert werden, aber auch ein Nein wurde ohne weiteres akzeptiert.
Am Abend besuchten wir eine Folkloreshow …… muss man gesehen haben oder auch nicht …. ist wohl ziemlich auf Touristen zugeschnitten. Abends sind wir ins Bett gefallen und haben vom Hotel und dem Ausblick auf den Fluss, den angeblich schon
Agatha Christie genossen hat, nicht viel mitbekommen.
Der zweite Tag führte uns weiter in Richtung
Matale wo wir einen kurzen Stopp bei einem Hindu Tempel machten, bevor es zur
Batik Fair in Kottegoda ging. Beschreibung der Batikfabrik
>> hier beim Tipp <<.
Danach erneut in unseren Minibus und Weiterfahrt bis zu einer Kautschukplantage mit angeschlossenem Gewürzgarten.
>> Klick zum Tipp <<.
Nach einer Pause mit Getränken fuhren wir weiter Richtung
Dambulla, zu den Höhlentempeln. Die Besichtigung ist
>> hier zum Nachlesen <<.
Dem Tempel folgte die Fahrt zum Parakrama Samurdra, einem im 11. Jahrh. Angelegten Stausee. Dort gab es Mittagessen nach Sri Lanka Art. Viele kleine Schüsselchen standen auf dem Tisch und wir wurden vor der Schärfe der Speisen gewarnt! Manche wollten es nicht glauben …. Zum abmildern standen Schälchen mit Kokosflocken bereit.
Gestärkt machten wir uns auf den Weg zu den Ruinen von
Polonaruwa und den riesigen Buddhastatuen aus Granit.
>> Klick nach Polonaruwa <<.
Übernachtet wurde in einer Lodge mit Dschungel-Feeling.
Tag 3 begann früh am morgen, denn wir machten uns auf zum
Sigiriya Felsen. Schon von Weitem weist der Monolith den Weg.
Der Aufstieg ist etwas beschwerlich, die eisernen Treppen sind nicht gerade vertrauenserweckend. Der Aufstieg lohnt sich, auch wenn ich mich dann erst mal "setzen" musste
. Bericht
>> gibt's hier <<.
Nun ging es vorbei an Reisfeldern zurück Richtung
Colombo, Mt. Lavinia. Vorbei an Obst- und Gemüseständen und irgendwann gerieten wir an die Grenze zum Bürgerkriegsgebiet. Da zu der Zeit in Sri Lanka noch Bürgerkrieg herrschte war überall an der Grenze bewaffnetes Militär.
Den Abschluss der Reise bildete eigentlich ein Essen in einen Restaurant mit kleiner Schlangenfarm. Unser sehr netter Reiseführer wollte uns allerdings unbedingt noch sein Haus und seine Familie "vorführen". Die ganze Reisegruppe freute sich über die Einladung und so kamen wir noch in den Genuss eines Kaffeeabends bei einer Familie in Sri Lanka.
Uns hat die "kleine Rundreise" gut gefallen , man hat viel gesehen ......... wenn auch fast nur die bekannten Touristischen Sehenswürdigkeiten.
Fast vergessen hätte ich, wir besuchten auch einen kleinen Zoo mit "Bären- Löwen- und Puma-Kindern", verschiedenen Affen, Riesenschildkröten und noch einigen anderen Tieren. Muss man, meiner Meinung nach aber nicht unbedingt gesehen haben … hmpf