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21

Dienstag, 16. April 2013, 23:01

Nope! - die absolute Zahl der Bewertungen sagt nichts aus über die representative Wirkung - nur wenn 1000 Bucher nicht >500 Bewertungen abgeben sprechen wir von representativer Beurteilungen (im Sinne der Statistik!!)
Diese Quote ist aber gar nicht zu verfolgen im Portal und wird wohl auch nur in ganz wenigen Kundenbindungsprojekten erzielt.
Somit: Nicht represenativ, Vorsicht vor Manipulation!
?(
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

LaMujer

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22

Mittwoch, 17. April 2013, 09:33

Edit: Einen "repräsentativen Querschnitt" bilden Bewertungen imho nie ab - dazu ist das Voting viel zu gelegentlich!

Der Kandidat hat 100 Punkte. :corräkt:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

23

Mittwoch, 17. April 2013, 10:15

Ich bleibe dabei, je mehr Bewertungen abgegeben werde, um so mehr glätten sich dei Extreme.
Wir können zwar nicht wie die Kinder werden, aber verhindern, dass die Kinder so werden wie wir.

Sina

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24

Mittwoch, 17. April 2013, 10:35

Klar - ein Hotel mit vielen Zimmern bekommt aufgrund der Masse von Gästen auch viele Bewertungen. Wenn da mal eine schlechte dabei ist, fällt das nicht so ins Gewicht. Aber einem kleinen Hotel mit wenigen Zimmern, welches aufgrund weniger Masse mit Glück vielleicht 10 - 15 Bewertungen pro Jahr bekommt... dem tut eine schlechte Bewertung so richtig weh. Und wenn die dann noch komplett unberechtigt ist... :püh:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

25

Mittwoch, 17. April 2013, 11:13

@deauville
Das ist natürlich richtig und leitet zur nächsten Heimsuchung über - der "Weiterempfehlungsrate" ...
Völliger Quatsch m.M., zumal durchaus positive Bewertungen oft "nicht empfehlenswert" resultieren (zum Beispiel weil kein Fernsehsender in sorbischer Sprache vorhanden war), heftige Kritiker aber den Weiterempfehlungsbutton klicken - vermutlich aus Versehen? Auch das bringt einen nicht voran.

Leider habe ich vermehrt den Eindruck, dass Bewertungen tatsächlich als Mittel der Rache bzw. im Vorwege der Erpressung eingesetzt werden.
Selbst erlebt: Ecobucher verlangt ein Zimmerupgrade, gibt zu bedenken, dass er ansonsten eine wenig schmeichelhafte Beurteilung in einem stark frequentierten Portal einstellen könnte - und bekommt seinen Willen.

Daher behaupte ich, die Grundidee "Urlauber helfen Urlaubern mit ihren Erfahrungen" ist längst nicht mehr mehr als ein frommer Wunsch, in den Onlineverkaufsmaschinen wird alles instrumentalisiert - auch hilfsbereit mitwirkende User.

Man kann sich als Hotelier wirksam gegen ungerechtfertigte Schmähbeurteilungen zur Wehr setzen - und sollte es auch tun.
Kann man nachweisen, dass bewusst Unwahrheiten ins Netz gestellt werden (objektive Falschaussagen) so umschreibt das den Tatbestand der üblen Nachrede und zeitigt ggf. empfindliche - sogar strafrechtliche! - Folgen!
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

26

Mittwoch, 17. April 2013, 11:39

@Lisbeth
Im Prinzip stimme ich dir zu. Aber genauso wie der eine ein kostenloses upgrade gibt, verzichten wir auf die strafrechtlichen Kosequenzen. Eigentlich ist es falsch, da dann einfach bei einer anderen Unterkunft weitergemacht wird. Die Folge wären dann für uns z.B. Schreiben der Kurverwaltung (wie können Sie nur so mit einem Gast verfahren) und dann habe ich indirekt einen noch größeren Schaden wenn die Kurverwaltung z.B. die Weiterleitung von anfragen nicht mehr durchführt. In den 2-3Monaten Saison fehlt mir ehrlich gesagt dann auch die Kraft Maßnahmen gegen unberechtigte Kritiker durchzuführen.
Wir können zwar nicht wie die Kinder werden, aber verhindern, dass die Kinder so werden wie wir.

27

Mittwoch, 17. April 2013, 11:47

Hallo Deauville, und danke für Deine Infos aus 1. Hand zu dem Thema.

Das Netz und seine Auswirkungen sind überall zu spüren. Den richtigen Umgang zu finden ist nicht immer einfach und ich kann gut verstehen, dass man sich dann ein wenig wie Don Quijote vorkommt. Bis der nächste vor der Tür steht und das System einseitig zu seinen Gunsten versucht zu nutzen / missbrauchen.

Lisbeth hat es ja schon auf den Punkt gebracht, die Grundidee war durchaus lobenswert.
Die Umsetzung ist das Problem. Für Kunden und Hoteliers gleichermassen.
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

28

Mittwoch, 17. April 2013, 18:39

Ich glaube nicht das nur unzufrieden Gäste Bewertungen schreiben. Wenn ein Gast eine schreibt, dann hoffentlich um anderen Urlaubern Informationen zu liefern.


Sagen wir mal so.
Ich glaube schon, dass es viele Gäste gibt, die grundsätzlich nicht vor haben eine Bewertung zu schreiben.
Dann sind sie aber unzufrieden und bringen ihre Unzufriedenheit dann doch per Bewertung ins I-Net.

Viele Leute haben die Neigung eher etwas negatives zu schreiben, als etwas positives, weil das positive als selbstverständlich gilt.
Ich bin auch fest überzeugt, dass es viele Rachebewertungen gibt, die einem kleinen Hotel einige Schwierigkeiten bringen können.
Viele Urlauber sind ja zudem auch noch zu bequem die Bewertungen vollständig zu lesen. Sie entscheiden nach der WE



Ist zwar OT und weit her geholt, aber ich wollte mich vor Jahren im I-Net über Kreuzbandoperationen informieren.
Ich habe fast nur Horrorgeschichten gelesen und mir wurde schon ganz :übel:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (17. April 2013, 18:46)


29

Mittwoch, 17. April 2013, 18:43

Ist ja klar, dass du nur Horrorgeschichten liest. Das alles gutgeht ist ja selbstverständlich, da schreib ich nicht drüber.
Wir können zwar nicht wie die Kinder werden, aber verhindern, dass die Kinder so werden wie wir.

ElBuitre

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30

Mittwoch, 17. April 2013, 20:12

Ich stamme ja noch aus der Steinzeit des Internet, d.b. noch vor der großen Kommerzialisierung durch Google, Amazon u.a. und damals wurde Wert auf Information gelegt - echte und faire. Aber damals hat das noch echtes Geld gekostet ins Netz zu gehen und da hatte man gar keinen Antrieb just for fun was nieder zu schreiben!

Leider sind die Sitten verroht!

31

Samstag, 20. April 2013, 20:23

Bewertungsportal ist nicht neutral

Gerade gelesen

:HC: kann nicht machen was es will

derwesten.de/reise/bewertungsportal-(das[/url] böse :HC: einsetzen)-ist-nicht-neutral-id7854098.html

Was haltet Ihr davon

Omira

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32

Samstag, 20. April 2013, 20:42

Da dein Link irrig ist.... hier der richtige. :ironic:
Nicht derjenige ist stark, dessen Eitelkeit Schmeichler und Dummköpfe unterstützen.
J. Čapek

33

Samstag, 20. April 2013, 21:59

:OT: :danke: Omira, muss wohl bei Dir in die Schule gehen.

Sternedieb

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34

Samstag, 20. April 2013, 22:12

@ richie7111

ja Omira kann es eben. :D

Und - das ist nicht unbedingt etwas Neues, denn das Urteil wurde bereits vor einiger Zeit hier diskutiert. Warum das jetzt aktuell neu aufkocht = ?

Grundsätzlich sind subjektive Meinungen im Netz erlaubt - Tatsachenbehauptungen ohne Beweis jedoch nicht. Ebenso wenig wie Schmähkritiken. Daran wird sich auf (hoffentlich) in Zukunft nichts ändern. Und dies ist genau die Chance die ein Hotelier hat, wenn ein "Erpresser" vor einem steht.

35

Samstag, 20. April 2013, 23:32

Die Bewertungen sind für mich nicht mehr wichtig. Ich schaue vor Ort ob mir das Hotel, die Anlage usw. gefällt.

Fitschi

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36

Sonntag, 21. April 2013, 10:17

Erst vor Ort schauen könnte eventuell zu spät sein. Ich schau lieber schon vorher.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

37

Sonntag, 21. April 2013, 10:44

Häufig werden Bewertungen als Marketinginstrument eingesetzt, zudem sind die "Selberschauer" eine eher seltene Spezies - ungeachtet aller statistischen Mägel werden Bewertungen von vielen Verbrauchern als Grundlage für die Urlaubsplanung genutzt und haben sich damit einen erheblichen Wert verschafft.
Wie in allen anderen Lebensbereichen turnen eben auch in Bewertungsportalen Freaks rum, die die ursprüngliche Idee der "Hilfestellung durch möglichst sachliche und objektive Information" beugen und sich mit dem Instrument Vorteile verschaffen wollen.
Betroffenen Hoteliers kann ich nur raten, möglichst frühzeitig gegenzuwirken, ggf. mit anwaltlicher Unterstützung.
Ich möchte mir nicht vorstellen, dass eine Kurverwaltung in nachweislichen Fällen von übler Nachrede nicht unterstützend einwirkt sondern hingegen ihrerseits noch Druck ausübt ...
?(
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

Sternedieb

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38

Dienstag, 23. April 2013, 22:57

Joo, was machen die Österreicher?



Hier bin ich dir noch eine Antwort schuldig:

- Vieles richtig und einige Hotels sogar alles.
- Gutes Marketing mit schönen Bildern und in der richtigen Sprache.
- Aktiv (richig) in FB und auf den Bewertungsportalen.
- Direkte Ansprache und einen schnelle Kundenkommunikation.
- Einbeziehung der Gäste vor Ort in Social Media
- und einiges mehr ....

Deine Landsleute sind den Deutschen im Web 2. und 3.0 um ein Vielfaches voraus und wissen wie das Netz funktioniert. Und wo die deutschen Hoteliers noch Schlafen haben die österreichischen Hotels längst gefrühstückt und einige sind schon mit dem Mittagessen fertig. Mein großes Kompliment.

39

Freitag, 26. April 2013, 17:07

Die Antworten zu den Urlaubsvorlieben wurden hierhin verschoben:

Urlauberstatistik - Wie viele, wie lange, wohin?!
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

40

Donnerstag, 4. Juli 2013, 08:17

2 Personen buchen eine Nacht bei uns über HRS. Die erste Beschwerde: Wir haben doch 2 getrennt stehende Betten verlangt.
Antwort: tut mir leid, sie können nur buchen was wir auch haben und anbieten.

Gebucht wurde von den Gästen: Spätanreise (normalerweise haben wir in der Pension die Rezeption bis 18 Uhr geöffnet, wir haben nur einen 1 1/2 Personen Betrieb, 1, meine Frau, 1/2, ich, und können da nicht mehr anbieten, es sei denn , man spricht es vorher mit uns ab). Kurz vor 12 Uhr (Mittags) standen die Gäste vor der Tür, sie haben sich vertan, sie meinten Frühanreise.

Frühstück ist bei uns ab 8 Uhr bis 10 Uhr. Um 7.30 Uhr ssaßen die Gäste im Frühstücksraum.

"Würden Sie uns einen Capuccino zum Frühstück machen?" "Nein, haben wir leider nicht im Angebot."

Zum Preis der gezahlt wird (Hauptsaison an der Ostsee): Übernachtung: 30,00 € p.P., Frühstück 5,00 € p.P. (wieviel kostet ein Capuccino im Kaffe?)

Ratet mal wie die Bewertung ausfallen wird, wenn eine geschrieben würde?

Tschüß

deauville
Wir können zwar nicht wie die Kinder werden, aber verhindern, dass die Kinder so werden wie wir.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »deauville« (4. Juli 2013, 08:20)