User Awards und Bewertungen

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cuate

Master Amigo

Beiträge: 38 360

101

Freitag, 29. Juli 2011, 13:29

Noch ein Bericht zum Thema

Vorsicht bei Hotel-Bewertungen im Internet

Der Autor fragt sich, was man davon halten soll:

Bewertungen in Portal A:
„Gutes Tagungshotel“, „Wir kommen wieder“ und „Der Sauerlandstern ist super“,

Bewertungen in Portal B:
"Grölende Horden, ungenießbarer Kaffee, leere Minibar-Flaschen, schlechtes Buffet und eine unbrauchbare Dusche"

Der ganze Bericht und mehr in
http://www.derwesten.de/leben/reise/Vors…-id4912146.html

"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

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Hobbit

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102

Donnerstag, 11. August 2011, 19:05

hmpf Das liest sich ja toll :ironie:

... Das Bewertungsportal als Teledienstanbieter sei nicht verpflichtet, Nachforschungen hinsichtlich der Richtigkeit der eingesandten Hotelbewertungen vor deren Veröffentlichung anzustellen. Eine Vorabprüfung sei auch nicht im Hinblick auf die Gefahren geboten, die durch ein Bewertungsportal mit der Möglichkeit, sich anonym zu äußern, entstünden...

Den Artikel zum Beschluss des Berliner Kammergerichtes ist >> hier << nachlesbar.

Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

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Sternedieb

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103

Donnerstag, 11. August 2011, 20:20

@ Hobbit

dieses Urteil begrüße ich persönlich sehr. Denn kein Bewertungsportal, Seitenbetreiber usw. kann dafür sorgen, dass bei der Veröffentlichung einer subjektiven Meinung alles zu 100% in Ordnung ist. Darüber gab es auch in der Vergangenheit einige Urteile, die ähnlich gefällt wurden wie bei diesem Fall. Und das deutsche Gesetz sagt nun mal, dass subjektive Meinungen bzw. Urteile über eine Firma legal sind. Nur sobald Tatsachen behauptet werden, die Schädigend sind, wird es schwierig. Hier gilt es für jeden Seitenbetreiber schnell zu reagieren. Tut er das nicht, hat er bzw. der Autor ein Problem und zwar dann, wenn diese Tatsachen nicht bewiesen werden können.

Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

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Hobbit

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104

Donnerstag, 11. August 2011, 20:47

...Die Plattformbetreiber einer derartigen Hotelbewertungsseite haften weder als Täter noch als Teilnehmer, weil sie keine Kenntnis von der Rechtsverletzung hatten. Sie verletzen nicht selbst dadurch, dass sie die Plattform bereitstellen irgendwelche Rechte des klagenden Hotels bzw. deren Betreiber. Denn die Plattform hat die inkriminierenden Äußerungen nicht selbst getätigt und auch nicht aufgestellt....

... schreibt >> ein Prof. hier <<

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Sternedieb

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105

Donnerstag, 11. August 2011, 20:58

@ Hobbit

klar, das ist das Recht.

Es geht immer: nach Kenntnisstand! Und deshalb war die Strategie von A&O falsch. Denn wenn eine Seite sagt, dass sie alles prüft, darf ihr nichts durchrutschen, oder sie ist unglaubwürdig.

Tripadvisor ist etwas anderes, sie sagen in den USA klar, dass sie nicht prüfen und damit ist rechtlich alles in bester Ordnung. Dort klagen wohl auch eine ganze Menge an Hotels, aber sie werden dort genauso scheitern, denn für etwas ungeprüftes ist kein Seitenbetreiber haftbar.

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Sina

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106

Donnerstag, 11. August 2011, 21:12

Ich finde es bedenklich, wenn auf einer rennomierten Bewertungsseite Bewertungen veröffentlicht werden, in denen klar beschrieben wird, daß die Bewerter, um überhaupt ihr gebuchtes Zimmer zu bekommen, erstmal "gebeten" werden, vom Hotelcomputer aus eine positive Bewertung auf jener Seite, die sich damit rühmt, jede Bewertung vor der Veröffentlichung auf Glaubhaftigkeit zu überprüfen, zu verfassen und als Belohnung noch eine Strandtasche obendrauf bekommen sollen. Für eine Leistung, die ohnehin gebucht und bezahlt wurde :shock:

. Und wenn dann zu diesem Hotel noch eine Vielzahl weiterer, sehr offensichtlich mit türkischer Tastatur verfasster, Positiv - Bewertungen mit immer wieder den gleichen Tippfehlern freigeschaltet wurden

Wie soll man da noch in irgendwelche User Awards Vertrauen haben?!?

Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

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Sternedieb

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107

Dienstag, 29. November 2011, 20:44

Eine große Hotelkette / Marke veröffentlicht nun Bewertungen auf der eigenen Seite. Die Bewertung kann allerdings nur mit der Buchungsnummer abgegeben werden...

Die Frage ist jedoch: Kann man Bewertungen trauen, die von der Hotelmarke kontrolliert werden?

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NoDurians

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108

Dienstag, 29. November 2011, 20:48

Hab schon öfter auf Hotelhomepages eine Rubrik "Kundenmeinungen" oder "Unsere Gäste schreiben..." gesehen. Sowas ist den Klick nicht Wert.

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Sina

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109

Dienstag, 29. November 2011, 20:56

Zitat von »Sternedieb«

Kann man Bewertungen trauen, die von der Hotelmarke kontrolliert werden?

Erst dann, wenn auch kritische Meinungen zugelassen und nicht gelöscht werden. Aber auch dann nur unter großem Vorbehalt.

In einem Hotel, in dem ich einige Male dienstlich war, musste man, um Zugang zum Gratis - WLAN zu bekommen, auch eine Online - Gästebefragung ausfüllen. Jedes Mal, wenn man ins Internet wollte :shocked:

Die Ergebnisse wurden zwar nicht veröffentlicht, dürften aber wohl alles andere als repräsentativ ausfallen. Ich hab da immer nur schnell irgendwas angeklickt, ohne überhaupt die Fragen zu lesen. Ich wollte schließlich schnell ins Internet und keine Gästebefragung ausfüllen :mecker:

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cuate

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110

Dienstag, 27. Dezember 2011, 10:29

rp-online berichtet über "Die gekaufte Meinung im Netz" und über die Fälschungsindustrie. Über "Internet-Marketing" aus China und sogenanntes Crowdturfing. Hier der Bericht:

http://www.rp-online.de/digitales/rp-plu…-netz-1.2648720

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Sina

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111

Dienstag, 27. Dezember 2011, 10:54

Alles schön und gut bzw. eben nicht schön und gut... der geübte Leser wird aber Manipulationsversuche schnell bemerken und dann geht die "Imagekampagne" gewaltig nach hinten los. Langfristig hat ein Hotel nur eine Chance, wenn es sich auch Kritik offen stellt und diese für den täglichen Verbesserungsprozess im Hotelalltag nutzt.

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Aramis

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112

Dienstag, 27. Dezember 2011, 15:12

Das wäre schön Sina, glaube ich aber nicht unbedingt.
Ich glaube, dass sich höchstens 20% der Urlaubsbucher wirklich intensiv mit Hotelbewertungen befasst und gefälschte Bewertungen auch erkennen würde. Viele Leute, die ich kenne, schauen ob das im Katalog auserwählte Hotel über 90% WE hat und überfliegen die Bewertungen nur.

Bewertungsportale führen m.M nach einen Kampf gegen Windmühlen, manche versuchen aber immerhin gegen Fälschungen zu reagieren. Wird ja auch mal Zeit ! Sie haben lange genug die Leute für dumm verkauft, indem sie behauptet haben, dass ALLES mit rechten Dingen zu geht. Im übrigen sollte man mal erwähnen, dass es auch Bewertungsportale gibt, die sehr gereizt und Kindisch auf negative Kritik reagieren. Auch hier werden sich langfristig die durch setzen, die offen mit Kritik umgehen.

Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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NoDurians

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113

Dienstag, 27. Dezember 2011, 15:22

Zitat von »Aramis«

Viele Leute, die ich kenne, schauen ob das im Katalog auserwählte Hotel über 90% WE hat und überfliegen die Bewertungen nur.

Ich denke, bei den typischen Urlaubshotels mit 1.400 Bewertungen reicht das auch, um festzustellen, ob das Hotel in Ordnung ist. Und beim privaten Guesthouse im Oberlauf des Gelben Flusses muss man sich eh anderwertig informieren.

Zitat von »Aramis«

Bewertungsportale führen m.M nach einen Kampf gegen Windmühlen

Das passiert, wenn aus einer guten Idee ( "freie Meinungsäußerung im Internet" ) ein riesiges Online-Reisebüro wird. Um genau diese Verquickung geht es jetzt. Die Portale sind ja nicht nur ihren Kunden verpflichtet, sondern genau so den Veranstaltern und Hoteliers sowie ihren Mitarbeitern und den Anlegern und Financiers. Ziemlich viele Interessen und schwer unter einen Hut zu bekommen.

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Aramis

Master Amigo

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114

Dienstag, 27. Dezember 2011, 17:06

@ND
2 mal Deiner Meinung !!

Unterm Strich wird mit den Bewertungen gutes Geld verdient :pfft:

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H. Erhardt

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NoDurians

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115

Dienstag, 27. Dezember 2011, 17:16

Mit meinen nicht mehr. :ironic:

Einen auf Community ( = Gemeinschaf ) machen, und in Wahrheit ist man nur ein Contentlieferant, da mach ich nicht mit.

Edit: War ein freudscher Tippfehler, ich meinte Gemeinschaft

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »NoDurians« (27. Dezember 2011, 17:18)

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Sina

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116

Dienstag, 27. Dezember 2011, 17:17

Zitat von »NoDurians«

beim privaten Guesthouse im Oberlauf des Gelben Flusses muss man sich eh anderwertig informieren.

Richtig - und würde wohl höchst misstrauisch werden, wenn das kleine Guesthouse mit vielleicht 10 Zimmern plötzlich in einem Monat 100 oder mehr phantastische Bewertungen bekommt :hschein:

Eigentlich ist die Verquickung von Bewertungs- und Buchungsplattformen kein großes Problem bzw. müsste es nicht sein, wenn man trotz kommerzieller Absicht neutral, ehrlich und vor allem serviceorientiert bleibt. Das ist m. E. nicht unbedingt der Fall. Bei allen Plattformen ist es z. B. problemlos möglich, Hotels mit unterirdischsten Bewertungen und absolut mieser Weiterempfehlung zu buchen. Nett wäre es, den Verbraucher vielleicht mit einem PopUp darauf aufmerksam zu machen, daß er gerade im Begriff ist, einen mies bewertete Hütte mit einer Weiterempfehlung von um die 30% zu buchen, die weit unter dem Durchschnitt aller anderen bewerteten Hotels liegt - und ihn zu fragen, ob er das wirklich will. Aber auch da regieren scheinbar rein wirtschaftliche Interessen...

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NoDurians

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117

Dienstag, 27. Dezember 2011, 17:37

Zitat von »Sina«

plötzlich in einem Monat 100 oder mehr phantastische Bewertungen bekommt

...wenn das alles deutsch(sprachig)e Bewertungen wären, dann würd ich glatt dran vorbeirudern. :grin:

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summerdream

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118

Dienstag, 27. Dezember 2011, 18:31

Viel lustiger ist es, wenn man die Seiten der Reiseveranstalter direkt aufruft und die Bewertungen der Gäste liest. Dann anschließend bei anderen Portalen nachliest und feststellt, dass dazwischen Welten liegen. :patschi:

Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

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Sina

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119

Dienstag, 27. Dezember 2011, 18:54

... wobei ja auf den Seiten der Reiseveranstalter meist nur eine Bewertung abgegeben werden kann, wenn jemand auch tatsächlich gereist ist. Bzw. zumindest eine Buchungsnummer hat :hschein:

Dadurch wird zwar das Fälschungsrisiko etwas reduziert, aber ausgeschlossen werden können Fakes dadurch nicht. Wer eine Fake - Bewertung schreiben will, der wird seine Wege finden...

Bei diesen ganzen Bewertungsseiten hilft unterm Strich nur, wenn man zwischen den Zeilen liest. Alleine von Bewertungen kann man sich nicht leiten lassen. Egal, ob es um Hotels, Restaurants oder Onlineeinkäufe geht.

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