In jedem Hotel gibt es Ecken, die weniger einladend bzw. "schlimm" aussehen. Z. B. Personaleingang, Lieferzone, Mülllager. Damit hat man aber als normaler Gast nichts zu tun und kommt damit nicht in Berührung.
Wer natürlich (ggf. in einem entsprechenden Auftrag) in genau diesen Ecken herumtreibt und dann noch etwas auf die Perspektive achtet, ggf. noch etwas nachhilft (Stichwort Wanderkondom, das durch diverse Hoteltestersendungen geisterte) und massenwirksam schreibt, der hat die geneigten Leser auf seiner Seite.
Gleiches gilt für die positiven Fakes. Die Hotedirektorin auf Gran Canaria hat sich ja damit herausgeredet, daß ein Gast den Rezeptionscomputer benutzt hätte.

- aber mit der Mailadresse der Rezeption?!?
Egal, bei welchem Bewertungsportal man schaut - da wird überall viel Schmuh getrieben. Matterhorn in Österreich ist natürlich blamabel für das "Kontrollsystem" eines Portals. Aber ich glaube, es ist einem Bewertungsportal gar nicht möglich, alle Fakes auszuschließen. Selbst wenn man z. B. die Buchungsnummer eines Veranstalters als Zugangscode zur einmaligen Bewertung eines unter dem Vorgang gebuchten Hotels nimmt - der Hotelier selbst hat diese Buchungsnummer auch und kann theoretisch, wenn der Gast z. B. nach 4 Wochen immer noch keine Bewertung geschrieben hat, unter der Vorgangsnummer selbst eine Bewertung abgeben und in 99% aller Fälle würde es keinem auffallen, weil er ja den Zugangscode hatte...