Reiseforum - Reiseberichte

In einem anderem Threat kam die Frage auf muss das Reisebüro wenn man ein Zimmer z.B. im Annex bucht - darauf hinweisen was Annex bedeutet oder nur nach Nachfrage

was meint ihr?

Also ich selber informiere mich eh immer im Vorfeld welche Zimmertypen usw es gibt - aber viellicht viele ja nicht daher das Thema

Die Frage ist ja, ob ein Annex immer eine Verschlechterung des Angebotes darstellt.
Es gibt sicherlich auch Hotels, wo das Annex höherwertig ist.
Ansonsten halt ich es so wie hier unten:

da hast du natürlich recht
in dem beschriebenen Fall war es wohl so

ist ja auch immer das mit den Economy Zimmern
da muss man schon sehr auf die Beschreibung achten
in vielen Hotels sind diese Zimmer gleichwertig halt nur günstiger
in andern liegen die schlechter
oder sind unrenoviert usw.

Meiner Meinung nach muss man darauf hinweisen - egal ob die Annex-Zimmer besser oder schlechter sind. Meist klärt sich DIE Frage eh durch den Preis.

Zitat von »Karin Reusing«

Ich weiß nicht was du mit "Fehler" meinst ? Wärst du in einem solchen Zimmer geblieben ?

Für mich lag der "Fehler" bei der Buchung des Annex. In einem "versifften" Zimmer wären wir natürlich nicht geblieben.

Vielleicht teilst du uns mit welches Hotel das damals war!?

Die Zimmerbeschreibungen mit Lage und Ausstattung sind sehr bestimmt, damit man auch ohne persönliche Beratung möglichst genau erfährt, was die Unterkünfte "können" bzw. "nicht können". Buche ich ein Zimmer mit der Beschreibung Annex und weiß nicht, was das bedeutet, muss ich an dieser Stelle vertiefen.
Glücklich ist, wer im Reisebüro ein Gegenüber findet, welches unaufgefordert sogleich über Vor- oder Nachteile der so benannten Unterbringung Auskunft gibt, erwarten kann man es nicht.
Häufig kommen Kunden ins Reisebüro, die schon eine sehr genaue Recherche hinter sich und somit keinen großen Beratungsbedarf mehr haben. Als Dienstleister kann man also durchaus davon ausgehen, dass die Kunden fragen sofern ihnen eine bestimmende Eigenschaft ihrer Buchung nicht transparent ist.

Letztlich gibt es ja auch deshalb Urlauberforen, weil die Leute sich abgewöhnt haben, den Dienstleister in solchen Fragen zu fordern ...

Lisbeth, ich kann mich aber erinnern, dass ich viele Kunden im Büro hatte die dort einen Reise kaufen wollten .....

dass die dort keine Schuhe wollten war mir schon klar!


Will sagen, die Naivität der Kunden ist manchmal verblüffend! Und diese Naivität stirbt nie aus! Bestes Beispiel, die Spielerfrau eines Bundesligaprofis aus dem Ruhrgebiet die in blauen Trikots spielen!

Er gab ihr 5000 Mark cash und gab ihr auf eine Reise für beide zu kaufen! 1972 sehr viel Geld!

@ElBuitre
Damals las man die Katalogbeschreibung, sagte "Töfte!" und buchte.
Heute - so kommt es mir zuweilen vor! - fragt man hingegen in zig Portalen nach jedem Steinchen im Mosaik "mein Urlaub", bevor man ggf. einen stationären Berater aufsucht.
Das Fragenspektrum reicht von der Infrastruktur bezüglich nahegelegener Windelprovider bis zum erwartbaren Konversationsvermögen potenzieller Mitgäste, den Informationsgrad sieht man dem Kunden nun mal nicht an der Nasenspitze an.

Versteh´ mich nicht falsch, ich nehme nicht an, dass die Leute nach solchen Inquisitionen schlauer sind, weil tendenziell 50% der Auskunftgeber die Küche jeweils gut bzw. fad fanden, das Personal dienstbar bzw. faul und die Animation toll bzw. öde - heute jedenfalls sitzt man eher ziemlich belesenen Kunden gegenüber, als solchen, die nicht wissen was ein Annex beschreibt und nicht danach fragen.
( )

Will heißen: Ein Dienstleister in Sachen Reisen wird u.U. vom Kunden belehrt, anstatt die Chance zu erhalten, selbst zu beraten. Es gibt fast nichts, was man nicht ohne Reiseverkehrskauffrau/mann (heißen die noch so?) schon selbst herausgefunden haben könnte und das macht den Ermessenspielraum bezüglich der Beratung nicht einfacher.

Übrigens würde ich - ohne genaues Wissen darüber! - behaupten, der "Frust" niedergelassener Reisebüros resultiert nicht selten aus dem Umstand, dass viele Kunden den umgekehrten Weg gehen - ahnungslos zur Beratung um hinterher im Internet zu buchen.
;(
Kann nicht wundern, ist zwar im Dienstleistungsgewerbe ein zu tolerierendes Risiko, aber wenn man mit Suhrbiers nach einer geschlagenen Stunde der Suche nach dem optimalen Rutschenkrümmungs-/Budgetverhältnis schließlich das Riu Royal Donut in Mallsidien erkoren hat, welches Suhrbiers zufrieden nach der Heimkehr von der Beratung bei sonnenhut.tv einloggen, kann ein gewisser Grad der Skepsis nun mal nicht ausgeschlossen werden.

Lisbeth die Probleme sind nicht neu, nur die Vertriebs- und Informationswege sind anders als damals!

So ab 1972 begannen die Veranstalter Telefonbuchungen als Vertriebsweg einzuführen, mit großem Trara in den Reisebüros, weil man ja die Beratung bot, Kataloge ausgab und die Veranstalter dann bei Direktbuchung die Provision sparten!

Manchmal hätte ich noch Lust den Beruf gerade heute auszuführen! Es reizt mehr mit Wissenden zu arbeiten als mit Naiven! Aber ich würde die Sache ganz anders aufziehen!

Zitat von »Renate«

@Renate: Es ist ein kleines bisschen OFF Topic: 400,00 €-Kräfte müssen nicht zwangsläufig unwissend, unfähig und blöd sein.

Richtig !

Zitat von »Renate«

Nein, es war kein Vorurteil, da ich weiß, wie es auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland abläuft.

Dann weißt Du scheinbar nicht, dass es viele gut ausgebildete Muttis gibt, die froh sind auf 400.-€ Basis nebenbei arbeiten gehen zu können.
Im übrigen liegt es an jedem selbst, sich auf dem laufenden zu halten und sein Wissen und Können zu festigen und zu vertiefen. ES hat nicht immer was mit Cheffe zu tun


Zum Thema:
Wenn ich mit einem Anbieter unzufrieden bin, gehe ich zum nächsten. Ist doch ganz einfach
Um die RB-Gilde als Servicewüste in Frage zu stellen, gehört es etwas mehr als nur eine schlechte Erfahrung.

Zitat von »ElBuitre«

Lisbeth, ich kann mich aber erinnern, dass ich viele Kunden im Büro hatte die dort einen Reise kaufen wollten .....
Will sagen, die Naivität der Kunden ist manchmal verblüffend! Und diese Naivität stirbt nie aus! Bestes Beispiel, die Spielerfrau eines Bundesligaprofis aus dem Ruhrgebiet die in blauen Trikots spielen!

Er gab ihr 5000 Mark cash und gab ihr auf eine Reise für beide zu kaufen! 1972 sehr viel Geld!

Du hattest Glück in einer Zeit gewesen zu sein, wo Dir der Kunde quasi ausgeliefert war

Zitat von »Aramis«

Du hattest Glück in einer Zeit gewesen zu sein, wo Dir der Kunde quasi ausgeliefert war

Stimmt! Zu dieser Zeit gab es doch seeehr wenig Möglichkeiten, einen Urlaub ohne RB zu planen. 1972 hatten wir unser Telefon gerade 1 Jahr; viele Menschen hatten noch gar keines! Computer? Internet?

Da bin ich gerade in den Kindergarten gegangen 1972

1972 da hat noch keiner an mich gedacht grins

1972 war ich 1 Jahr und bestimmt Süß
ich hab noch mein Geburtstagsgeschenk von Damals

10 Mark Münzen Olympia München Da hab ich mich damals bestimmt drüber gefreut sorry fürs

Zitat von »revealmap«

Fazit: So und nicht anders soll es sein und daher Daumen hoch!

Tja, so auch meine Erfahrungen der letzten beiden Jahre! Und das Alles ohne Büro!