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Sternedieb

Master Amigo

  • »Sternedieb« ist der Autor dieses Themas

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21

Montag, 13. Juni 2011, 20:37

Fazit: Bevor mir einer so eine Posse vorheuchelt, ist es mir lieber, ich bin Kunde und genieße eine professionelle, serviceorientierte, freundliche Behandlung.


Unterschreibe ich auch, wobei ja besonders deine Landsleute die sogenannte Posse perfekt verstehen, auf die viele Piefke auch gerne anspringen. Ich finde, dass die Österreicher den Deutschen als Gastgeber weit voraus sind, denn sie vermitteln zumindest das gefühl ein Gast zu sein.

Wenn man Kunde ist und einen Anspruch auf eine professionelle, serviceorientierte, freundliche Behandlung hat, bekommt man dovon auch nur so viel, für die man bezahlt hat. Soweit nach meinem "Gusto".

In meinem letzten Urlaub fühlte ich mich nicht als Gast nur als Weißer, dem man seine Teller abräumt, außer bei einem Ausflug mit einem Deutschen. Hier fühlte ich mich als Gast und ich glaube zu denken, dass ich das auch war. Als Dankeschön für seine Gastfreundschaft gab ich gerne mehr als ich hätte müssen, obwohl er von sich aus weniger wollte als es ursprünglich abgemacht war. Obwohl ich persönlich der Meinung bin, dass ein Chef niemals Trinkgeld bekommt.
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

Fitschi

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22

Montag, 13. Juni 2011, 20:40

Betrifft Deine vorherigen Beitrag :ironic:
Stimmt, in unserer "Stammunterkunft" in St. Wolfgang oder am Brenner da, fühlt man sich als willkommener Gast, sogar als Freund. Man sagt was man will ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, kriegt allerdings auch manchmal auch die entsprechenden Antworten :ironic:
Das muß man aber auch wollen. Das ist eine Situation die schon von beiden Partnern gewollt/toleriert werden muss und setzt ein gewissen Mass an "Seelenverwandtschaft" voraus.

Griechenland ist allerdings eigen, zumindestens die Inseln. Wen Dich die Leute (aus was für Gründen auch immer) nicht leiden können, dann hat man null Chancen (ist uns zum Glück noch nie passiert) wenn sie Dich aber mögen, dann hat man wirklich alle Rechte (und Pflichten) da kann´s schon passieren das man jeden Ladenschluss miterlebt.

Ich denke wenn die "Chemie" passt dann darf man Gast sein, ansonsten ist man Kunde :pfft:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (13. Juni 2011, 20:53)


Thorben-Hendrik

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23

Montag, 13. Juni 2011, 23:04

Fazit: Bevor mir einer so eine Posse vorheuchelt, ist es mir lieber, ich bin Kunde und genieße eine professionelle, serviceorientierte, freundliche Behandlung. Macht euch doch nix vor, Leute.


:corräkt: :corräkt: :corräkt:

Meine Freunde suche ich mir selber....und es :übel: mich an wenn ein Hotelier meint er wäre mein Freund.....nur weil ich bei Ihm ein Zimmer gemietet habe....und ich verzichte auch sehr gerne auf jegliche Nachfragen bezüglich meines Gesundheits-, Familien- und sonstigen Standes.....ich will meine Ruhe und keine neuen "Hotel-Freunde"....ich bestehe auf professionelle Distanz ohne Umarmungen und sonstiges Getue.... :cool:

Für mich ist es vollkommen unverständlich, dass einige Leute immer gleich einen auf Freundschaft mit jedem Kellner oder Animateur machen müssen....

Da bleibe ich doch gerne lieber Kunde! :TOP:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thorben-Hendrik« (13. Juni 2011, 23:09)


Sina

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24

Montag, 13. Juni 2011, 23:43

Allzu kumpelhaft sollte es im Hotel nicht zugehen - wird man nach kurzer Aufenthaltsdauer in einem Hotel schon als "my friend" bezeichnet, hat man vielleicht mal zu viel Tip gegeben. Professionell ist das jedenfalls nicht.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Sina

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25

Montag, 13. Juni 2011, 23:47

Obwohl ich persönlich der Meinung bin, dass ein Chef niemals Trinkgeld bekommt.


Doch, denn er hat wirklich einen verdammt guten Job gemacht und da der Chef sein eigener Tourguide war und uns komplett zufriedengestellt, unsere Erwartungen übererfüllt hat.... :mööööööp:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

26

Dienstag, 14. Juni 2011, 07:44

Fazit: Bevor mir einer so eine Posse vorheuchelt, ist es mir lieber, ich bin Kunde und genieße eine professionelle, serviceorientierte, freundliche Behandlung. Macht euch doch nix vor, Leute.


Diese Meinng vertrete ich auch. Außerdem, wenn ich höre zu Gast bei Freunden, wie kann jemand mein Freund sein wenn ich ihn garnicht kenne. :batsch:


Wenn es wenigstens heißen würde, zahlender Gast bei Freunden. :ironic:

Ich bleibe lieber Kunde und Distanz ist nicht schlecht.So kommt man erst garnicht in die Verlegenheit, darüber nachzudenken ob das Gegenüber es ehrlich meint. :ironic:
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

27

Dienstag, 14. Juni 2011, 07:50

Unterschreibe ich auch, wobei ja besonders deine Landsleute die sogenannte Posse perfekt verstehen, auf die viele Piefke auch gerne anspringen. Ich finde, dass die Österreicher den Deutschen als Gastgeber weit voraus sind, denn sie vermitteln zumindest das gefühl ein Gast zu sein.
Ja, perfekt! Perfekte Heuchler, wenn man mal ein bisschen hinter die Kulissen blickt, oder wenn nach ein paar Schnapserln die Zunge des Wirts lockerer wird. :kuller:

ElBuitre

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28

Dienstag, 14. Juni 2011, 07:59

Leute ihr nehmt das zu wörtlich und ND ... Possen mag ich auch nicht und habe genug Lebenserfahrung diese als solche zu erkennen. Und das ganze schließt Professionalismus ja nicht aus!. Ich wurde dennoch nie als "mein Freund" betitelt. Und wenn ich von irgendwelchen Mitarbeitern herzlich begrüßt werde kann ich schon erkennen ob das wegen Tip ist ober ob die Freude echt ist!

Meine Mutter ist ja öfters dort und sie wird häufig nach mir gefragt. man weiß auch noch meinen Namen und Bezüge auf meine Person.

29

Dienstag, 14. Juni 2011, 21:20

Fakt ist aber,dass man als Gast jemanden bezeichnet oder definiert der persönlich "eingeladen wurde" und sich nicht für 14 Tage "eingekauft hat". :ironic:
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

Sternedieb

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30

Dienstag, 14. Juni 2011, 21:34

@ Clouchen

sorry, aber das ist kein Fakt.

Ein Gast kann mehreres sein und muss nicht persönlich eingeladen worden sein. Es sei denn, dass ein Gästehaus oder eine Gaststätte alle persönlich einlädt, die sie betritt.

Ein Gast ist noch lange kein Freund, genauso wenig wie ein Gastgeber ein Freund sein muss.

So kommt man erst garnicht in die Verlegenheit, darüber nachzudenken ob das Gegenüber es ehrlich meint.


Geht es wirklich darum ob ein Gastgeber es ehrlich meint oder er einfach ein guter Gastgeber ist?

Für mich ist es vollkommen unverständlich, dass einige Leute immer gleich einen auf Freundschaft mit jedem Kellner oder Animateur machen müssen....


Was hat Gast zu sein, mit der Freundschaft (oder Freundschaft machen = geheuchelt) zu tun?
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31

Dienstag, 14. Juni 2011, 21:46

Natürlich hat das Wort "Gast" nichts damit zu tun, ob man unentgeltlich oder gegen Bezahlung eingeladen wird. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass das Wort "Gast" in der Hotellerie/Gastronomie lediglich ein Vokabel ist, das dort eine andere Bedeutung hat, als im privaten Bereich.

Im Einzelfall ist es vielleicht so, dass eine persönliche Beziehung zwischen Gastgeber und Gast entsteht. In der Regel jedoch hat es keine andere Bedeutung wie das Wort "Kunde".

32

Dienstag, 14. Juni 2011, 22:05

Im Klartext: Als Gast hab ich nicht mehr Anspruch auf menschliche Wärme, als Kunde (=König) nicht mehr Anspruch, dem Dienstleister auf der Nase rumzutanzen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NoDurians« (14. Juni 2011, 22:09)


Sternedieb

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33

Dienstag, 14. Juni 2011, 22:27

Im Klartext: Als Gast hab ich nicht mehr Anspruch auf menschliche Wärme, als Kunde (=König) nicht mehr Anspruch, dem Dienstleister auf der Nase rumzutanzen.


Da bin ich doch dabei. :thumbsup:

Und nun die Frage. Was will der Gast oder Kunde eher? Die menschliche Wärme oder dem Dienstleister auf der Nase rumtanzen?

Könnte es sein, dass der eine oder andere Kunde denkt, dem Dienstleister auf der Nase rumtanzen zu können und ihn für das kleinste Vergehen, verklagen zu können, nur weil er für seinen Urlaub oder die Übernachtung bezahlt hat?
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

34

Dienstag, 14. Juni 2011, 22:39

Das könnte genau so gut sein, wie dass der eine oder andere Gast nach dem Urlaub enttäuscht ist, weil "die dort zwar freundlich waren, aber leider gar nicht herzlich." Das hab ich oft genug gelesen.

35

Dienstag, 14. Juni 2011, 22:41

Beides. :D

Fitschi

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36

Mittwoch, 15. Juni 2011, 06:33

Was will der Gast oder Kunde eher? Die menschliche Wärme oder dem Dienstleister auf der Nase rumtanzen?


Der eine dies der andere das :pfft:

Mir reicht Höflichkeit,Freundlichkeit ,das Ganze natürlich gepaart mit Kompetenz.
Deswegen ist mir professioneller "Kundendienst" eigentlich lieber, was nützt mir alle Herzlichkeit wenn die Zimmer schlecht gereinigt und das Essen grausam ist :ironic:

Bei einigen "Gästen" hat man allerdings den Eindruck das die nur auf Urlaub fahren um anschliessend eine Beschwerde einzureichen, ich glaub bei denen verpufft auch die "Herzlichkeit".
3* buchen ( und zahlen) aber 5* Service verlangen.....
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
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ElBuitre

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37

Mittwoch, 15. Juni 2011, 18:55


Und nun die Frage. Was will der Gast oder Kunde eher? Die menschliche Wärme oder dem Dienstleister auf der Nase rumtanzen?

Wenn das die einzigen Alternativen sind sage ich absolut nein dazu! Aber wie soll ich mein Dilemma erklären.

Für mich ist es ein großer Unterschied ob ich der Gast von Zimmer 1024 bin oder der Herr XY (wobei die Angestellten den Namen wissen sollten) oder ob ich der Werner bin (ohne Respektsverlust), wenn ich in eine der Hotelbars komme, sollte Barmann wissen was ich gerne trinke und auch im Vorbeigehen sollte ein freundliches Wort möglich sein!

Wer die Bewertungen meines Stammhotels liest, dem wird auffallen, das fast jeder von sehr freundlichem Personal spricht - zurecht! Ausgenommen wird regelmäßig die Rezeption -aber immer nur von Leuten die andere Zimmer haben wollten und sie nicht sofort bekamen! Da wird der Ärger in der Bewertung kompensiert! Nebenan im Nachbarhotel ist es nahezu umgekehrt, die Rezeption ist scheißenfreundlich und das Servicepersonal muffig! Das andere Zimmer bekommt man ebensowenig (in der Hauptsaison).

Aber auch das ist es nicht 100%ig was ich meine. Ich beobachte gerne Leute im Urlaub und setze mich im Speisesaal gerne so hin, dass ich den Eingangsbereich überblicken kann! Die Stilstudien sind der Wahnsinn!

Im Übrigen habe ich noch nie einen Veranstalter verklagt und Mängel habe ich erst einmal fotografiert aus einem sehr speziellen Anlass! Ich habe meine eigene Form der Reklamation. In der Lehre bzw. in der Berufschule haben einige verabredet später Infos über Urlaube auszutauschen. D.b. in der Praxis sowas wie heute Hotelbewertungen nur formlos aber ausführlich! Aus einem von uns wurde der Alleinbesitzer eines der großen Veranstalters und der bekommt nach dem Urlaub immer ne eMail von mir!

Einmal sogar aus dem Urlaub als ein Reiseleiter mich abzocken wollte - der Mann war anschließend im Hotel nicht mehr zu sehen! Und sein Betrugsversuch platzte wie eine Seifenblase!

Werner

38

Mittwoch, 15. Juni 2011, 21:29

....erst mal alles durch den Kopf gehen lassen...kurzes Fazit


Möchte Gast sein im Hotel/Urlaub,

es fühlt sich besser an..... "Als die Kunden reisen an :denk:


Ich möchte freundlich empfangen werden und mich wohlfühlen und ich kann das eben nur als Gast und nicht als Kunde ....aber deswegen müssen wir noch lange nicht Freunde werden.. :D
Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht.
Marc Aurel

Thorben-Hendrik

unregistriert

39

Donnerstag, 16. Juni 2011, 01:57

:denk:

So unterschiedlich sind Empfindungen!
Ich bin sehr gern der anonyme Kunde von Zimmer 123 und ich möchte NICHT der Werner sein und ich möchte auch NICHT mit Namen angesprochen werden.....das ist für mich privat und ich möchte keine dieser Vertrautheiten mit dem Getränkedienstleister!

ElBuitre

Master Amigo

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40

Donnerstag, 16. Juni 2011, 06:07

Jedem das Seine! Aber ich würde nie auf die Idee kommen den Barmann als Getränkedienstleister zu bezeichnen! Das hört sich an wie: Ich Gast, du Ar...! Sorry, aber den Eindruck hatte ich im ersten Moment!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ElBuitre« (16. Juni 2011, 06:08)