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Andreas J

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121

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 13:30

keine Backtriebmittel usw. benutzt


Backen ohne Hefe :denk:

122

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 13:35

künstliche Backtriebstoffe halt. Du weisst schon was ich meine :ätsch:

summerdream

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123

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 14:54

Das Problem ist mittlerweile so, dass es kaum noch Bäcker, die traditionell backen, in erreichbarer Nähe gibt. Ich gebe gerne mehr Geld dafür aus ein gutes Brot, Semmeln usw. zu bekommen. Ist aber, zumindest in München, fast nicht mehr machbar wenn man nicht zentral wohnt. Dafür kilometerweit mit dem Auto zu fahren fehlt mir die Zeit und verteuert bei den Benzinpreisen die Backware noch zusätzlich.

Wir haben einen sehr guten Bäcker in Laufnähe, der aber nur noch drei Tage die Woche geöffnet hat, hauptsächlich am Wochenende das Viertel mit sehr gutem Kuchen versorgt und auch sehr gefragt ist (die Leute stehen Schlange). Anders lohnt es sich für ihn nicht mehr. Traurig aber wahr, das hat die Sparmentalität letztendlich gebracht.

Mit den Metzgern ist es inzwischen genauso, dass man rumfahren muss um noch einen zu finden, der traditonell herstellt und keine Fabrikware anbietet. Man sollte endlich begreifen, dass billig nicht mmer gut sein muss.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Fitschi

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124

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 16:45

Stimmt, wobei ich behaupte das man gutes Brot und Gebäck durchaus auch bei "Grossbäckereien" bekommt. Ich habe eine solche gleich um die Ecke. Aber der möchte für gute Produkte auch gutes Geld haben .
"Billig " ist dort nicht wirklich was, trotzdem geht der Laden ziemlich gut.
Ob ich in den nächsten Urlaub mal einen Koffer echt gutes Brot mitnehmen sollte?
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Andreas J

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125

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 16:55

Stimmt, wobei ich behaupte das man gutes Brot und Gebäck durchaus auch bei "Grossbäckereien" bekommt


Behauptest Du das auch, wenn ich Dir 3 Grossbäckereien hier in HH zeige? Ich glaube Du warst auch noch nicht bei Harr :HC: Brot, wo man keinen Bäcker mehr benötigt sondern nur noch Chemiker und Maschinenführer.....Brot aus Grossbäckereien ist für mich ein absolutes NOGO, denn diese machen das "WIRKLICHE" Bäckerhandwerk mit ihren Preisen und der Art der Herstellung KAPUTT :Nope:

Sorry, ich bin selbst gelernter Bäcker (seit 7 Jahren a.D.). Aber ich schwöre auf Bäcker die vom alten Schlag sind und keine Fertigmischungen benötigen!!!!!!!

Selbst ich backe zuHause für die Gemeinschaft im Haus 1 mal im Monat Brot und die sind super dankbar dafür :hschein:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Andreas J« (9. Oktober 2013, 16:58)


126

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 18:12

Urlaubsbiene,

Wenn man selber Sauerteigbrot bäckt, ja wenn man ein einziges Mal ein Hefebrot ohne Backmischung etc gebacken hat, dann weiß man wie viel Arbeit ein traditionell geführtes Brot macht. Da sind im Preis ja nicht nur die Zutaten und der Lohn der Verkäuferin enthalten, da sind noch viele andere Kosten abzudecken. Und dann kann man sich auch ausrechnen, wie es bei einem Billigbrot - vom Geschmack mal ganz abgesehen - da aussieht und wo der Preis herkommt.

Fitschi

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127

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 18:34



Behauptest Du das auch, wenn ich Dir 3 Grossbäckereien hier in HH zeige? Ich glaube Du warst auch noch nicht bei Harr :HC: Brot, wo man keinen Bäcker mehr benötigt sondern nur noch Chemiker und Maschinenführer.....Brot aus Grossbäckereien ist für mich ein absolutes NOGO, denn diese machen das "WIRKLICHE" Bäckerhandwerk mit ihren Preisen und der Art der Herstellung KAPUTT :Nope:

Sorry, ich bin selbst gelernter Bäcker (seit 7 Jahren a.D.). Aber ich schwöre auf Bäcker die vom alten Schlag sind und keine Fertigmischungen benötigen!!!!!!!

Selbst ich backe zuHause für die Gemeinschaft im Haus 1 mal im Monat Brot und die sind super dankbar dafür :hschein:


Nein, ich behaupte das von der Bäckerei die (in eigenen Geschäften ) den Grossraum Wien versorgt.
Und die wuzeln z.B. die Salzstangerl per hand, kann man durch die Panoramafenster von aussen zugucken.
Na gut, eine Grossbäckerei in D hat sicher andere Formate als das was ich als Grossbäckerei einordne.....i am from Austria :ironic:
Bei uns ist alles ein bissel kleiner........
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128

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 19:02

@anbaho :thumbsup: Und dann zahle ich sehr sehr gerne für "Tradition"

@Fitschi, hast recht, vergleiche ich gerade mal das Stadion UPC Arena mit dem vom FC St.Pauli :verlegen2: :sorry:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Andreas J« (9. Oktober 2013, 19:05)


129

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 19:05

@Fitschi
... ausgenommen das Selbstvertrauen! (zum Glück!!) :ironic:
Nochmal: Nein, ich vermisse deutsches Brot nicht und habe schon längere Auslandsaufenthalte ohne die Sehnsucht nach einer teutonischen Krume überstanden.
Dennoch - nicht von ungefähr sind deutsche Bäcker mit handwerklicher Attitüde international sehr erfolgreich - und das nicht nur bei Expaten!
Die Vielfalt macht´s und der eigene Charakter - daher auch die Position auf den deutsch(sprachigen) alltäglichen Speiseplänen:
Nur hier kennt man "eine Brotzeit" als willkommene Zwischenmahlzeit mit eben dem Brot als maßgeblichem Bestandteil, Brot mit Geschmack anstelle einer bestenfalls sättigenden (preiswerten!) Beilage.

Was die Preise anbelangt:
Nein, es sind sicher nicht die Zutaten, es ist die Manpower, die handwerklich gefertigtes Brot verlangt, die Zeit, die man braucht, um sich Geschmack auszudenken, ihn zu probieren und schließlich zu hoffen, dass er geteilt wird.
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

Andreas J

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130

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 19:10

@Lisbeth :thumbsup: ...

Und um aufs Thema zurück zu kommen: Nein ich vermisse kein "Deutsches" Brot im Ausland, sonst würde ich wohl zu Hause bleiben :D

Fitschi

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131

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 19:15

Sissy
...stimmt ja net...ham wa och.....
Brotzeit ...bei uns heisst das eben Jaus´n :ironic:
Und....ich vermisse weder das deutsche noch das österreichische Brot, ich bin ohnehin die Klientel welche zum Frühstück schon mal gerne das ladestypische konsumiert, egal ob es sich um Tomaten, Oliven, Feta und Weißbrot, Sashimi, Sushi, scharfes Curry , Reisgerichte oder Suppen handelt..zum entsetzen meines Reisebegleiters :patschi:
Aber wenn schon Brot, dann "ordentliches" und das darf dann gerne auch etwas mehr kosten.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
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Andreas J

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132

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 19:17

Und in London gibbet auch mal legger Ham & Eggs oder Fish&chips :thumbsup:

Fitschi

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133

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 19:18

Jo, tät ich auch essen...........
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
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134

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 19:52

@Fitschi
Ich hab sehr bewusst den deutschsprachigen Raum einbezogen - dazu zähle ich dann auch die Jaus, die zwar anders heißt aber doch nur eine Variante im Idiom germanischer Herkunft ist - mit Brot als wesentlichem Bestandteil ...
:ironic:

(Ich liebe Fish&Chips ... !)
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

Fitschi

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135

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 20:02

Upss..des hab i überlesen :tüte:
Ich mag auch Fish&Chips, aber ohne Essig, Öl ,Majo und Ketchup :patschi: nur mit Salz und Pfeffer......nackert quasi :D
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
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Andreas J

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136

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 20:03

Ich mag auch Fish&Chips, aber ohne Essig, Öl ,Majo und Ketchup nur mit Salz und Pfeffer......nackert quasi

:thumbsup: . :lecker:

137

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 20:54

Essig und Majo muss für mich ... aber das ist ja total off topic! ;( :mööööööp:
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

138

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 08:41

Das Problem ist mittlerweile so, dass es kaum noch Bäcker, die traditionell backen, in erreichbarer Nähe gibt. Ich gebe gerne mehr Geld dafür aus ein gutes Brot, Semmeln usw. zu bekommen. Ist aber, zumindest in München, fast nicht mehr machbar wenn man nicht zentral wohnt. Dafür kilometerweit mit dem Auto zu fahren fehlt mir die Zeit und verteuert bei den Benzinpreisen die Backware noch zusätzlich.

Wir haben einen sehr guten Bäcker in Laufnähe, der aber nur noch drei Tage die Woche geöffnet hat, hauptsächlich am Wochenende das Viertel mit sehr gutem Kuchen versorgt und auch sehr gefragt ist (die Leute stehen Schlange). Anders lohnt es sich für ihn nicht mehr. Traurig aber wahr, das hat die Sparmentalität letztendlich gebracht.

Mit den Metzgern ist es inzwischen genauso, dass man rumfahren muss um noch einen zu finden, der traditonell herstellt und keine Fabrikware anbietet. Man sollte endlich begreifen, dass billig nicht mmer gut sein muss.

Auch aus diesem Grunde wohne ich sehr gern im ländlichen Umfeld. Wir haben das noch. In unserer Stadt gibt es einen "echten" Bäcker. Bei dem ist aber auch nicht so viel los, wie man es vielleicht wünscht.

Einen echten Schlachter haben wir auch, zwei Dörfer weiter. Die verarbeiten Schweine aus einem Dorf, welches 2 KM entfernt ist. Dort kann man sich die Tiere noch anschauen, wie sie im glücklich im Dreck liegen :D . Eigene Wurstherstellung usw. Traumhaft. Da kann es dann auch mal sein, dass es die eine Salami gerade mal nicht gibt. Die ist dann aus. Sowas kennt man ja gar nicht mehr. Wenn der Chef jagen geht, gibts dann auch leckere Wildsalami usw. Aber auch nicht immer, wie gesagt.

So soll es sein.

139

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 12:14

Ist zwar etwas :OT: , aber die wenigsten Metzgereien stellen ihre Salami noch selbst her, der Zeitaufwand rentiert sich nicht mehr.

Das ist auch bei vielen Bäckern bei den Laugenbrezeln so.

Andreas J

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140

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 12:46

Das ist auch bei vielen Bäckern bei den Laugenbrezeln so.

Die sind aber nicht ganz so aufwändig wie Salami :pfft: