@ TH - das Hotel war nur ein Beispiel von vielen. Man kommt recht schnell darauf, wenn man TUI + Sextourismus googelt.
Gegen den Missbrauch von Minderjährigen bzw. gegen die Nutzung von Kinderprostitution gibt es schon Strafen - auch, wenn das im Ausland geschieht, kann ein deutscher Staatsbürger lt. Ecpat nach deutschem Recht bestraft werden, sofern eine Anzeige gegen ihn vorliegt und ihm etwas nachgewiesen werden kann.
Das hält zwar die Täter kaum von ihrem Vorhaben ab - aber durch achselzuckendes Zusehen bzw. Wegsehen macht man sich mitschuldig. Und ich glaube, in diese Richtung geht das Bestreben der verschiedenen Veranstalter. Durch einen Flyer in den Reiseunterlagen lässt sich wohl kaum ein Sextourist abschrecken (falls er ihn überhaupt zur Kenntnis nehmen will). Aber man sollte nicht tatenlos zuschauen, wenn man Zeuge von Kinderprostitution wird, sondern z. B. die örtliche Polizei einschalten. Und genau zu diesem Schritt sollte ein gutgemachter und ernstgemeinter Flyer m. E. Tipps und Hinweise geben. Wie verhält man sich, wenn man feststellt, daß der "nette, ältere Herr" aus dem Nachbarzimmer sich am Pool oder Strand von offensichtlich minderjährigen Mädchen oder Jungs hofieren lässt, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen? An wen kann man sich wenden?