Klar - Sprache ist wichtig und erleichtert sehr vieles. So ging bzw. geht es mir z. B. in spanischsprachigen Ländern. Allerdings habe ich, bis ich die Sprache irgendwann fließend sprechen konnte, auch kein Fettnäpfchen ausgelassen

, mir durchaus auch mal ein "solomillo de la puta" anstelle "solomillo de pavo" (puta= Prostituierte, pavo= Pute) bestellt, etc.

Aber gerade das hat viele Türen geöffnet und meine sprachlichen Bemühungen wurden überall freundlichst und hilfsbereit aufgenommen.
Ich versuche auch, in jedem Land ein paar Worte aufzuschnappen und sie auch zu verwenden. Mein erstes griechisches Wort war leider "malaka". Das babbelte der Taxifahrer, der mich nach der Ankunft zum Hotel brachte, ständig vor sich hin und ich habe gleich beim Check In gefragt, was dieses scheinbar so wichtige Wort denn bedeuten würde...

Selbst da hat der Rezeptionist noch freundlich reagiert
Es ist mir auch völlig unverständlich, wie man seit Jahren in einem "fremden" Land leben oder dort eine Ferienwohnung, etc. haben kann, ohne auch nur ein Wort der Landessprache zu sprechen oder sprechen zu wollen. Solche Fälle gibt es ja leider immer wieder. Auf Teneriffa z. B. gibt es in Puerto de la Cruz ein regelrechtes deutsches Ghetto im Ortsteil La Paz. Vom Jacobs - Kaffee über Pfanniknödel über Maggi - Saucen ist alles da und es kann einem durchaus passiereren, daß man, wenn man sich dort in einem Café einen cortado bestellt, nicht verstanden wird, weil die Bedienung kein spanisch kann