Wenn man es mit geringem Aufwand betreiben möchte, dann sollte man es bei einem Preisportal mal versuchen. Allerdings bekommt man wahrscheinlich selten, was man sich wirklich wünscht. Auch im schönsten Hotel mag ich z. B. nicht das Zimmer am Fahrstuhl oder über der offenen Küche bzw. den Bungi gegenüber der Wäscherei oder am Spielplatz. Genau das könnte einem bei Buchung über solch ein Portal aber passieren.
Wir machen seit 2004 2x im Jahr Urlaub in fernen Ländern. Übers Reisebüro könnten wir uns das nicht leisten, deshalb buchen wir alles individuell. Eine Preisverhandlung mit dem Anbieter der Unterkunft gehört da zur Selbstverständlichkeit.
Wir schreiben dazu in der Regel mindestens 10 Hotels/B&B/Appartments an, bei unserem ersten London Tripp waren es sogar über 50. Wir geben exakt unsere Wünsche vor, wie z. B. Größe und Lage des Zimmers, Verpflegung, Transfer etc. (und in Zukunft auch kolo WLAN
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).
Mit mehreren Angeboten hat man schnell einen Überblick, wo in etwa der ortsübliche Preisdurchschnitt der verschiedenen Hotel-Kategorien liegt. Danach schätzen wir ein, wo die Schmerzgrenzen liegen könnten und täuschen bei allen, außer bei unserem Favoriten vor, in einem vergleichbaren Hotel diesen Preis bekommen zu haben. Noch ein wenig Schmalz dazu, weil wir ja viel lieber bei denen buchen würden und zum Schluss die Bitte, das erhaltene Angebot zu prüfen bzw. den Preis durch Zusatzleistungen (Restaurant-/Bargutschein oder kolo TG-Stellplatz) anzugleichen. Das beste Angebot legen wir dann unserem Favoriten vor. Der kann dann entscheiden, ob er uns will.
Wie macht Ihr das?