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Tina11

Junior Amigo

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1

Sonntag, 8. November 2009, 22:18

Reiseplanung 2010 - von der Anfrage wohin bis zur Buchung!

Hallo,

da ich keine Ahnung habe, als "Newbie" sozusagen in diesem Forum unterwegs bin, die Suchfunktion nichts gefruchtet habe, poste ich jetzt mal hier, da ich nicht weiter weiß.

Wer sich mein Profil mal ansieht, wird mein Dilemma vielleicht verstehen.

Ich war schon an vielen Orten, und habe mich nun entschieden, 2010 mal wieder alleine zu verreisen. Reisezeitraum sollte ab dem 06.06.2009 sein, 2-3 Wochen. 2 Kataloge habe ich schon hier, war mit dem Finger auf der Landkarte auch schon wieder in Bulgarien (Calimera Sunny Beach), auf Malta (Preluna Hotels, Sliema), oder auch nochmal in der Türkei (dann aber Marmaris oder Bodrum). Nichts stellt mich wirklich zufrieden. Im Reisebüro hat mir ein Mensch gesagt, wie wärs denn mit La Palma, oder Zypern, oder Westtürkei.

Ich habe dies Jahr schon eine Rundreise gemacht, ich möchte gerne ein nettes Hotel haben, mit Swimmingpool in dem man auch schwimmen kann, gerne mit Animation, aber auch die Möglichkeit haben, auf eigene Faust Unternehmungen im Reiseland zu machen. Außerdem sollte mich die Reise als Alleinreisender nicht schröpfen, ich brauche keine 5-6 Sterne Hotels, es sollte nur sauber sein.
Hat vielleicht jemand eine Idee für mich oder sollte ich nochmal das Reisebüro überfallen, wenn alle Kataloge da sind?

Vielen Dank schonmal, ich bin wirklich im Dilemma....... :schlauch: :danke:
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tina11« (1. Dezember 2009, 20:10)


tequila

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2

Sonntag, 8. November 2009, 22:28

Im Juni könntest du noch Glück haben mit dem Wetter in Mexico. Ist ja sehr günstig im Moment dort. Wie wäre es mit Italien? Sorrent oder Sizilien. Oder Frankreich Koriska.

Sternedieb

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3

Sonntag, 8. November 2009, 22:42

Ich habe dies Jahr schon eine Rundreise gemacht, ich möchte gerne ein nettes Hotel haben, mit Swimmingpool in dem man auch schwimmen kann, gerne mit Animation, aber auch die Möglichkeit haben, auf eigene Faust Unternehmungen im Reiseland zu machen.



Tequila hat schon ein Land erwähnt auf das, das alles passt.

Mexiko (günstiger wird es wahrscheinlich nicht) oder auch die Dominikanische Republik.
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

Sina

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4

Sonntag, 8. November 2009, 23:00

Hallo Tina,

was hältst Du von einer Woche Nilkreuzfahrt in Kombination mit einer Woche Bade- und Wellnessurlaub im Sensimar Makadi? Ägypten empfehle ich alleinreisenden Frauen zwar eher zurückhaltend, aber die Kombi könnte passen. Im Mai ist es in Ägypten schön warm, aber nicht brutal heiß...

LG,
Sina
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Tina11

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5

Montag, 9. November 2009, 19:21

Hallo und vielen Dank für die Ratschläge.

Ägypten habe ich schonmal bereist, zwar nicht die Nilkreuzfahrt, aber eine Woche Hurghada, wovon ich einen Tag in Luxor/Tal der Könige war. (da hab ich erstmal nen Haken hinter gesetzt...)

Mexiko hatte ich auch kurzfristig im Visier, habe aber Bedenken, schon wieder einen Langstreckenflug hinter mich zu bringen (tödliche Langeweile da oben! :skeptisch: )

War gerade noch kurz im Reisebüro meines Vertrauens und der hat mich auf Marokko gebracht. Die Hotels lesen sich ganz gut. Sandstrand und gute Ausflugsmöglichkeiten. Nach Casablanca und Marrakesch wollte ich eh schon immer mal...... :pfft:

Bin aber trotzdem für jeden Ratschlag dankbar, auch was Hotels angeht. Kann ja eh erst in 3 Wochen buchen, wenn ich wieder flüssig bin. :mööööööp:
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Sternedieb

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Montag, 9. November 2009, 19:40

@ Tina

und da wär dann noch die wichtige Frage nach deinem Budget. ;)
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Tina11

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7

Montag, 9. November 2009, 19:43

Sollte sich im Bereich von 1000 Euro bewegen für 14 Tage. Gerne weniger, wenns denn geht. Etwas mehr nur, wenns über 14 Tage sind. :smokie:
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Sternedieb

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8

Montag, 9. November 2009, 19:56

Die 1000 € mit Ü, ÜF, HP, VP oder AI?

Und kommst du mit den 1000 Euro für 14 Tage in Marokko wirklich hin?
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tequila

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9

Montag, 9. November 2009, 20:03

Ich war mal 3 Wochen in Agadier. Man kann tolle Ausflüge machen. Aber als Frau alleine ist das nix. Ich hab mich nach einer Woche nicht mehr alleine aus dem Hotel bewegt. Gesehen hab ich allerdings viel da. Vor allem den Ausflug ins Atlasgebirge fand ich super. Ach so tierlieb darf man nicht sein. Habe dort heulend im Strassencafe gesessen weil man einen Streuner an den Hinterläufen über die Strasse geschleift hat und dort wurde er in den Laster vom Hundefänger geworfen.Habe noch nie einen Hund so heulen gehört. Der Kellner hat mch ausgelacht. Nie wieder Marokko.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tequila« (9. November 2009, 20:04)


Tina11

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10

Montag, 9. November 2009, 23:26

Ich liebe Tiere. Hab 2 Katzen. Und jetzt? ?(
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11

Dienstag, 10. November 2009, 16:19

Ich kann Marokko auch nicht empfehlen. Wenn man einen Mann an seiner Seite hat geht es ja noch. War vor zwei Jahren mit Eltern und Schwester in Agadir.
Meine Schwester und ich sind dann mal alleine die Einkaufsstrasse entlang gegangen. Das war ein Spiessrutenlauf. Danach hatte ich keine Lust mehr das Hotel ohne
meine Eltern zu verlassen.
Wenn ich mir vorstelle als Frau alleine dort hin zu reisen würde ich die Hotelanlage auf keinen Fall verlassen.
Martina

12

Dienstag, 10. November 2009, 19:29

Reisevorschlag

Schau doch mal auf die andere Seite des Schwarzen Meeres: Georgien ist ein tolles Reiseziel und hat alles was der Reisende sucht: Bademöglichkeiten am Meer, Kultur bis zum Abwinken, beeindruckende Landschaften, gutes Essen und sehr nette Leute. Das Land ist nach meiner Erfahrung gut für alleinreisende Frauen geeignet, ich habe keine Anmache erlebt, nur höfliche Männer, die Koffer tragen und Türen aufhalten. :TOP: Vielleicht läßt sich ein Badeurlaub am Meer mit ein paar Tagesausflügen verbinden, das Land ist nicht groß, daher lässt sich viel besichtigen, ohne dass man die ganze Zeit in einem Bus sitzen muss. Örtliche Reiseveranstalter sind viel billiger als deutsche Unternehmen, die Lebenshaltungskosten sind lächerlich niedrig, billige (aber saubere) Unterkünfte gibt es auch. Ich war dieses Jahr in Georgien und werde wahrscheinlich nächstes Jahr wieder hinfliegen, weil der Urlaub so toll war. Ich habe mich in Tbilissi spontan einer kleinen Reisegruppe angeschlossen und viel vom Land gesehen, es war nur zu kurz (1 Woche). Wenn es Dich interessiert, gebe ich Dir weitere Tipps. :Weinfest:

Fitschi

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13

Dienstag, 10. November 2009, 19:31

Wenn es Dich interessiert, gebe ich Dir weitere Tipps.


Das interessiert uns alle, leg mal los :D
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

14

Dienstag, 10. November 2009, 20:13

Hallo Ulla :wink2:

:welcome: bei uns. :blumen:

Schreib doch mal bitte einen Reisetipp, mich ineressiert es nämlich auch.
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Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

Tina11

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15

Dienstag, 10. November 2009, 20:19

Schwarzes Meer ist nicht verkehrt. Bulgarien ist mir z.B. nicht unbekannt. :ironic:

Bin für jeden Tip dankbar, wenn Dein Angebot noch gilt @ Ulla....
DANKE!
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Sternedieb

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16

Mittwoch, 11. November 2009, 17:50

@ Tina11

wie wär es denn mit Island? Auch Island ist derzeit sehr günstig zu bekommen und gehörte bereist 2009 laut diversen Analysen zur Top-Destination was Preis-Leistung anbelangt.
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17

Freitag, 13. November 2009, 20:48

Tipps für Georgien

Landschaften: Es gibt fast alles, vom Hochgebirge (bis über 5.000 m hohe Berge), subtropische Gebiete am Schwarzen Meer mit Palmen, Weinregionen mit malerischen Dörfern, einsame Steppenlandschaften usw.

Im Sommer bietet sich ein Ausflug nach Swanetien im großen Kaukasus an, z.B. nach Uschguli dem höchsten Dorf Europas in 2200 m Höhe, der Ort ist Weltkulturerbe. In Swanetien haben die Dörfer alte Wehrtürme, in denen sich die Leute früher bei Raubzügen der feindlichen Nachbarn in Sicherheit gebracht haben, heute sind sie eine Touristenattraktion. Für Bergsteiger ist die Region ein Paradis, viel urspünglicher als die Alpen, es gibt noch richtige Natur.

Wer nicht so hoch hinaus will, kann auch in den kleinen Kaukasus fahren, z.B. in den Bordschomi-Nationalpark (gefördert vom WWF), dort kann man auf verschiedenen Routen wandern. Der Ort Bordschomi war früher ein berühmter Kurort mit Heilquellen, das bekannteste Mineralwasser der früheren Sowjetunion stammt aus Bordschomi.

Von dort bietet sich ein Ausflug nach Wardsia an, einem alten Höhenkloster, in dem heute noch Mönche leben. Die Anlage ist hoch über einer Schlucht in einen Felsen gehauen, hatte urspünglich 14 Stockwerke, heute sind es noch 9. Es gibt eine kleine Kirche mit gut erhaltenen Fresken aus dem 12. Jahrhundert (u.a. zeigen sie Königin Tamar). Im Felsen liegen die Räume und Gänge des Klosters, auch eine Trinkwasserquelle gibt es. Der Blick hinab in Tal ist toll, das Kloster liegt an der türkischen Grenze und war früher daher zu Zeiten der Sowjetunion für Ausländer nicht zugänglich (Grenze zur feindlichen Nato).

Eine ganz besondere Landschaft befindet sich im Südosten an der Grenze zu Aserbeidschan, dort ist die einsame hügelige Steppe fast nur noch von Hirten bewohnt, die auf Pferden mit ihrem Schaf- und Rinderherden umherziehen und Touristen manchmal ganz spontan eine Reitgelegenheit anbieten. Auch dort gibt es ein altes Kloster zu besichtigen, David Garedscha, das im 6. Jahrhundert gegründet wurde.

Im Weinland Kachetien werden die meisten bekannten georgischen Weine hergestellt, aus Rebsorten, die es nur in Georgien gibt. Georgien hat eine uralte Weinanbautradition, es wurden dort siebentausendjahrealte Traubenkerne gefunden. Die Dörfer haben alle mit Weinreben überwachsenen Häuser, in den Gärten wachsen Feigen- und Granatapfelbäume, sehr idyllisch. Die Landstraßen sind häufig mit Zypressen umsäumt. Auf den Land- und Dorfstraßen in Georgien laufen die Kühe und Schweine frei herum, auf Hupen reagieren sie nicht, am besten man fährt um sie herum.

Die Bauern verkaufen am Straßenrand frisches Obst und Gemüse, auch schon mal eine Schweinehälfte, die dann vor Ort zerteilt wird. Manche haben eine kleine Bude, in der sie auf traditionelle Weise in einem großen Tonofen backen, man kann zusehen und das Brot dann frisch genießen. Nebenan verkauft jemand anderer selbstgemachten Käse, dann noch ein paar Tomaten dazu, fertig ist die Zwischenmalzeit.

Beim Essen rate ich einfach alles mal zu probieren, es gibt so viele Spezialitäten, alles ist frisch gemacht, keine Fertignahrung, die Leute legen Wert auf gutes Essen, selbst wenn sie nicht viel Geld haben. Typische Gerichte sind mzwadi (Schaschlik) mit Zwiebeln und Granatapfelsaft gewürzt, Auberginen mit Walnussfüllung, Chatschapuri (Teig mit Käsefüllung), Chinkali (mit Fleisch gefüllte Teigtaschen), verschiedene Saucen (z.B. aus Wildpflaumen).....

Dazu gibt es Saft, Wein und Tschatscha (georgischer Grappa). Wer mit Leuten ins Gespräch kommt, wird gerne mal spontan eingeladen, das sollte man auf jeden Fall annehmen, da ist kein Hintergedanke dabei, die Leute sind unglaublich gastfreundlich und generell sehr hilfsbereit. Sie drängen sich allerdings nicht auf, daher kann man ganz entspannt durch die Gegend ziehen, ohne belästigt zu werden.

Es gibt unzählige Kirchen zu besichtigen, viele liegen auf einem Berg oder Hügel, das sieht heute sehr malerisch aus, hatte aber früher den weniger lustigen Grund, daß Georgien oft von fremden Herrschern erobert und verwüstet wurde. Obwohl Georgien das zweitälteste christliche Land der Welt ist, stammen die die meisten heute noch erhaltenen Kirchen aus dem 11. oder 12. Jahrhundert, dem goldnenen Zeitalter Georgiens. In Tbilissi gibt es in der Altstadt auch eine Kirche aus dem 6. Jahrundert.

Uplisziche, in Zentralgeorgien, ist eine 3000 Jahre alte Felsenstadt, die früher als Handelsstadt an der Seidenstrasse lag und heute von Schulklassen aus Georgien und ausländischen Reisegruppen besichtigt werden kann. Die Strasse der Stadt sind in dem Sandstein noch zu erkennen, es gibt Reste von Festräumen, Balken und Stützpfeiler aus Stein, Schlafräume und Vorratskammern. Am besten macht man eine Führung mit, dann erfährt man am meisten.

Die größten Städte sind Tbilissi und Kutaissi. Tbilissi hat viel zu bieten, eine schöne Altstadt mit dem Bäderviertel, benannt nach den Bädern mit heißen Schwefelquellen, die heute noch in Betrieb sind, viele Kirchen und Museen, Theater und das Opernhaus im maurischen Stil von einem deutschen Architekten gebaut. Kutaissi ist viel älter, es ist die alte Hauptstadt von Kolchis, das aus der Argonautensage (Goldenes Vlies) bekannt ist. In der Nähe befinden sich die Ausgrabungsstätte Wani (Tempelstadt aus dem 8 Jh. v. Chr.), der Naturschutzpark Sataplia (mit Dinosaurierspuren) und die mittelalterliche Akademie Gelati.

Alles Interessante kann man unmöglich besichtigen, man man sich ein paar Highlights heraussuchen, zum Glück gehen in Georgien häufig die Uhren etwas langsamer (natürlich nicht in der Hauptstadt Tbilissi), sodass kein Stress entsteht, wenn man mal irgendwo länger beleiben will, um sich alles in Ruhe anzusehen.

In Tbilissi kann man für umgerechnet 16 Cent mit der schnellen Metro quer durch die Stadt fahren, außerhalb fahren private Kleinbusse, die auch sehr billig sind. Für Hotelübernachtungen habe ich zwischen 22 bis 35 Euro gezahlt (kleine Hotels, kein Luxus, aber gemütlich). Die Verständigung klappt mit Jüngeren auch auf Englisch, die Älteren sprechen überwiegend nur Russisch als Fremdsprache, mit Händen und Füßen geht es aber auch gut. Manche Leute können auch Deutsch. Man kommt auf jeden Fall klar, auch durch die große Hilfsbereitschaft.

Mein letzte Tipp: Probier es aus, Du wirst es nicht bereuen.

Viel Spaß

Ulla

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ulla« (3. Dezember 2009, 18:37)


18

Freitag, 13. November 2009, 21:10

Ulla

:danke: das hast du sehr schön geschrieben. :TOP: Man kann es sich richtig vorstellen.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
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Helmut Schmidt

Omira

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19

Freitag, 13. November 2009, 21:15

Hallo Ulla, ein sehr schöner Bericht. :TOP:
Ich habe sehr viel Filmmaterial von Tbilissi und Umgebung gesehen, deine Beschreibung des Brotbackens hatte ich wieder direkt vor Augen und die Landschaft vom Kaukasus ist unbeschreiblich schön.
Nicht derjenige ist stark, dessen Eitelkeit Schmeichler und Dummköpfe unterstützen.
J. Čapek

Tina11

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Montag, 16. November 2009, 19:16

Tausend dank für die zahlreichen Tips.

So langsam aber sicher kriege ich die totale Vollkrise. Bin gerade mit dem Finger auf der Landkarte in Griechenland gestrandet, und jedesmal, wenn ich ein einigermaßen erschwingliches Hotel finde, in guter Lage, sind die Hotelbewertungen einfach NUR mies.

Ich weiß ja, dass die Hotels in Griechenland nicht so der Brüller sind, aber ist es so schwer ein erschwingliches und sauberes Hotel zu finden? :mecker:
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