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Paul.Schweiz

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21

Freitag, 13. Juli 2012, 13:55

also gefahren gibt es echt überall - auch strömungen im meer ...... man darf einfach nicht vergessen, dass wir eltern uns unserer verantwortung nicht entziehen können auf unsere kinder aufzupassen. es handelt sich um ein hotel und nicht um eine geschlossene kinder ferienstätte...... oder wie auch immer. klar darf ein pool keine solchen fehler aufweisen - aber zu unseren kindern schauen müssen wir so oder so, was wenn ein kind bewustlos wird?
7.17 Mittelmeer (MS5); 2.18 Orient (MS5); 10.18 Nordamerika (MS6)

Meltta

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22

Freitag, 13. Juli 2012, 14:28

Vielleicht bin ich auch einfach eine zu große Glucke,aber im Urlaub im Ausland pass ich um noch einiges mehr auf als zu Hause.Egal ob am Pool oder am Strand,unser Sohn ist nicht mehr so klein und dennoch haben wir ihn immer im Blick.Mag zwar für uns Eltern anstrengend sein ,aber das nehm ich in Kauf.Mein Mann oder ich gehen immer mit zum rutschen am Pool oder einer schaut immer wenn er allein ans Meer.
Ich würde es mir nie verzeihen,wenn was passiert und ich krieg nichts mit ,weil ich mich in der Sonne aale oder vertieft in einem Buch lese.

Mag zwar übertrieben ist mir aber egal....

LaMujer

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23

Freitag, 13. Juli 2012, 14:41

also gefahren gibt es echt überall - auch strömungen im meer ......

Nicht übertreiben. :ironic: Ich sprach vom Spielen am Strand. Allein baden hab ich sie auch nie gelassen. War für mich auch immer Sport, mit dem Eimer Wasser zum "bazeln" zu holen.
Vielleicht bin ich auch einfach eine zu große Glucke,aber im Urlaub im Ausland pass ich um noch einiges mehr auf als zu Hause.

Ich glaub mit Glucke hat das nichts zu tun, sondern einfach mit Verantwortungsgefühl. Man hat als Eltern genauso das recht auf Urlaub und darum wählten wir immer die einfachere Lösung: Sandspielen am Strand (Burgen oder Schusserbahn bauen, Füsse etc. eingraben)
Mir ist aber aufgefallen, dass Kinder heutzutage immer weniger am Strand im Sand buddeln. Nicht actionreich genug. :ironic: Eine traurige Entwicklung ....
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

24

Freitag, 13. Juli 2012, 14:51

Und genau...

...dieser Mix aus "nicht genug Action" sowie Ignoranz einiger Eltern und fehlender Bereitschaft zur (auch im Urlaub vorhandenen) Aufsichtspflicht sowie durchaus vorhandenem Gefahrenpotential macht doch letztlich die eigentliche Gefahr aus.

Ähnlich gelagert sind die vermehrt auftretenden Unfälle auf und an Wasserrutschen. Einige sind deutlichst mit Größen- und/oder Altersbeschränkungen gekennzeichnet. Trotzdem gibt es nicht wenige Eltern, die dem quengeln ihrer Kinder nachgeben und sie dort rutschen lassen. Wenn dann etwas passiert, sind aber natürlich immer andere schuld!

Und auch bei fast allen Pool-Unfällen müssen sich die betroffenen Eltern die Frage gefallen lassen, wo sie eigentlich waren als es geschah!

Völlig zurecht werden Sicherheitsstandards gefordert - angesichts mancher Eltern sollte man aber auch über einen Kinder-Führerschein nachdenken!

25

Freitag, 13. Juli 2012, 14:55

Mit solchen Verallgemeinerungen kann ich nicht so wirklich was anfangen. Schließlich geht es hier um die Gefahrenquelle Hotel-Pool. Und es gibt nun mal leider tödliche Unfälle, offenbar durch Schlampigkeit in den Hotels. Bulgarien, Türkei, Fuerteventura.

In keinem der Fälle ist meiner Kenntnis nach gegen die Eltern ermittelt worden.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Meltta

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26

Freitag, 13. Juli 2012, 14:56

Wir machen es meistens abwechselnd ein Tag Pool ein Tag Meer,leider gehörte unser Sohn noch nie zu den Kindern die gerne buddelten...Er will mit den Wellen springen oder zum Steg,wenn es einen gibt,oder rutschen,toben im Pool und einer von uns ist dann immer dabei,oder auch zu dritt.Ok wenn man Glück hat und er lernt jemand kennen in seinem alter,dann haben wir Urlaub und beobachten von der Ferne,hatten wir letztes Jahr in unserem ersten Türkeiurlaub aber nicht,da dort kein deutsches Kind zu finden war das vom Alter hätte passen können.

Meltta

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27

Freitag, 13. Juli 2012, 15:02

Klar können die Eltern nichts für Baumängel am Pool,Rutschen.

Es ist schlimm was manchmal für Unfälle passieren,aber ich versteh manche Eltern auch nicht das sie gemütlich irgendwo an der Bar hocken was trinken und wissen gar nicht wo das Kind sich gerade aufhält.

28

Freitag, 13. Juli 2012, 15:04

@cuate:

Klar lautet das Thema aktuell(!) "Gefahrenquelle Hotelpool" - aber warten wir doch einfach mal ab, bis es den ersten schwerer Verletzten oder gar Toten an/auf einer Wasserrutsche gibt. Meine "Glaskugel" sagt mir, daß das Geschrei auch dann groß sein wird.

Wo siehst Du im übrigen "Verallgemeinerungen"? Ich habe es ziemlich genau spezifiziert!

Und, fehlende Verfahren bedeuten nicht gleichzeitig eine fehlende (Mit-!)Schuld der Eltern!

Und dann mal konkret gefragt, wo waren denn die Eltern der getöteten Kinder? Richtig, nicht in (ausreichender) unmittelbarer(!) Nähe! Aber schuld sind ja immer noch immer andere.

Armes "Deutschland"!

29

Freitag, 13. Juli 2012, 15:30

Hatte die Verallgemeinerung an der Aussage "Ignoranz einiger Eltern und fehlender Bereitschaft zur Aufsichtspflicht" festgemacht.

Und die steht ja hier gar nicht im Vordergrund. Wobei ich auch nicht bestreite, das so etwas durchaus möglich ist.

Es geht ja in diesem Thread um die "Pool-Sicherheit" und die konsequente Umsetzung der Betriebssicherheit durch Hotelbetreiber. Leider handeln da manche offenbar nicht nur fahrlässig, sondern in vollem Bewußtsein der Gefahrensituation. Wo mit meistens kleinem technischen Aufwand Lebensgefahr vermieden werden kann. Und wenn es auch Einzelfälle sind, sind sie dadurch nicht tolerierbar.

Unfälle an Wasserrutschanlagen mit tödlichem Ausgang hat es leider auch schon gegeben.
Da wurde ein deutscher Reiseveranstalter für in die Pflicht genommen:

http://www.swatec.de/phillip/inhalt.php?url=philipp
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Jimi Hendrix

30

Freitag, 13. Juli 2012, 15:49

Wobei...

...Dein Beispiel auch wieder mit Wasserpumpen zu tun hat und meine Überlegungen in Richtung anderer, grundsätzlicher Gefahren bei der Nutzung von Wasserrutschen gingen.

Aber ich komme gerne wieder auf's exakte thread-Thema zurück und stelle jetzt einfach mal die dreiste Frage, wie "ihr" euch denn das Ganze aktuell "in der Praxis" vorstellt?!? Ich fürchte, hier ist kaum jemandem bewußt, daß aufgrund fehlender Sicherheitsabnahmen und -Prüfungen konsequenterweise aktuell mindestens 3/4 der Hotelpools im Mittelmeerraum gesperrt werden müßten. Selbst wenn man nur diejenigen nimmt, die keine oder nicht vollständige Sicherungen aufweisen, bleibt noch eine gewaltige Zahl übrig. Na das "Geschrei" möchte ich hören/sehen, wenn jetzt entsprechend gehandelt wird, sämtliche Pools gesperrt werden und die Urlauber genau damit konfrontiert werden.

Hinzu kommen rechtliche Aspekte! Auch wenn die Hotels von deutschen RV in Deutschland für deutsche Urlauber angeboten werden, so heißt dies in vielen Fällen noch lange nicht, daß gleichzeitig deutsche TÜV-Vorschriften als Maßstab dienen und verbaut werden müssen/können/dürfen. In einigen Urlaubsländern gibt es nicht einmal zwingend vorgeschriebene Maßgaben für solche Einrichtungen. In diesen Fällen wäre es rechtlich gar nicht möglich sie zu gewissen Maßnahmen zu "zwingen".
Klar könnte man diese Häuser dann aus dem Programm nehmen - es würden sich aber viele darüber wundern, wie dünn die Kataloge dann auf einmal wären und wie "gering" die Auswahl (gerade in gewissen Segmenten, Stichwort "Familienhotels") plötzlich ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Laida Lama« (13. Juli 2012, 15:52)


LaMujer

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31

Freitag, 13. Juli 2012, 16:04

Aber ich komme gerne wieder auf's exakte thread-Thema zurück und stelle jetzt einfach mal die dreiste Frage, wie "ihr" euch denn das Ganze aktuell "in der Praxis" vorstellt?!?

Die Pools nicht nutzen - mach ich generell. :corräkt: Aber zum Thema. Ein Art TÜV von Seiten des RV einzuführen könnte etwas bringen. Ist zwar aufwändig und daher nicht durchführbar, aber meiner Ansicht nach das einzige um dem sich leider häufenden Problem Herr zu werden. Auf die Hotellerie vorort zu setzen ist meiner Ansicht nach nicht genug.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

32

Freitag, 13. Juli 2012, 16:30

Eine "Art"...

...TÜV wäre hier der falsche Ansatz, da dieser ohne das entsprechende "Siegel" und die rechtlichen "Bevollmächtigungen" ungefähr so wirkungsvoll wie der Weltsicherheitsrat der UNO ist - nämlich "null-komma-null"!

Wenn, dann läuft es quasi nur über den TÜV und/oder gesetzliche Regelungen, die dann allerdings auch nur funktionieren, wenn sie staatenübergreifend sind.

Der deutsche TÜV kann sich z.B. den Mund fusselig reden und selbst oder über den zu schützenden Verbraucher schimpfen bis zum Ultimo, wenn z.B. Griechenland, Bulgarien, Ägypten, Spanien, die Türkei etc. als Staat entsprechende Dinge verweigern oder auch nur nicht unterstützen.

Sina

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33

Freitag, 13. Juli 2012, 16:30

Und dann mal konkret gefragt, wo waren denn die Eltern der getöteten Kinder? Richtig, nicht in (ausreichender) unmittelbarer(!) Nähe! Aber schuld sind ja immer noch immer andere.


Heftige Aussage. Sowas mag sicherlich auch vorkommen/ vorgekommen sein.

Aber das Hauptproblem bei Poolunfällen an Ansaugpumpen/ -gittern ist in der Regel, daß man ein einmal festgesaugtes Kind auch nicht mit größtem Kraftaufwand dort weg bekommt und daß ein "Not Aus" - Knopf für die Wasserpumpen, wie man ihn z. B. von Rolltreppen kennt, entweder gar nicht existiert oder unzureichend gekennzeichnet ist. Solche "Ansaugunfälle" können in jedem Pool/ Schwimmbad der Welt in Sekundenbruchteilen passieren.

Da bringen Vorwürfe an die Eltern herzlich wenig - die werden sich selbst genug Vorwürfe machen.

Die einzige Möglichkeit zur Unfallvorbeugung in Pools und Schwimmbädern ist, den Kindern frühzeitig einzuschärfen, sich von Ausaugstutzen fernzuhalten - wobei man dabei natürlich auch das Risiko hat, daß die Kinder bewusst danach Ausschau halten und mit kindlicher Neugier selbst mal gucken wollen, ob das Ding nun gefährlich ist oder nicht. hmpf
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

34

Freitag, 13. Juli 2012, 16:37

Halte nicht viel von Verfahren, die letztlich darauf ausgerichtet sind, den Kunden im Gefühl der Sicherheit zu wiegen. Was nutzt der Stempel eines Prüfinstitutes, der den Istzustand eines bestimmten Datums nachweist. Und im schlechtesten Fall in der Praxis längst schon überholt ist. Sei es, das der Rettungsring nicht mehr an der vorgesehenen Halterung am Pool griffbereit ist, sich im laufenden Betrieb eines der besagten Gitter löst usw..

Viel wichtiger wäre die Schulung des Personals vor Ort, der geübte Blick für kritische Bereiche im und am Pool, den Rutschen und eine zumindest tägliche Sichtinspektion anhand einer auf den Betrieb abgestimmter interner Checkliste. Wobei Vertrauen gut ist, aber eine Kontrolle des Personals in regelmässigen Abständen in solchen Problembereichen erst zum langfristigen Erfolg führen kann.

Das kann jeder Veranstalter bei seinen Hoteliers durchsetzen und kostet auch nicht die Welt. Es ist natürlich immer dann ein Problem, wenn das Sicherheitsempfinden in der Geschäftsleitung fehlt oder dort auf taube Ohren stößt.
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35

Freitag, 13. Juli 2012, 20:59

Ja Sina,...

...mag "heftig" klingen, sollte aber keinesfalls "provozieren, sondern einfach nur ein(!) weiterer möglicher Gedankenansatz sein. Und sorry, genauso wie man (völlig berechtig!) ein Handeln von Hotels/RV und anderen "Institutionen" fordert, muß(!) man meines(!) Erachtens auch einfach deutlichst darauf hinweisen, daß auch Eltern grundsätzlich in solchen Situationen ein hohes Maß an Verantwortung tragen. So sehr auch ein Urlaubsgedanke (verständlich!) vorherrscht, so wenig kann und darf es sein, daß Eltern ihre Kinder in bestimmten Situationen/an verschiedenen Orten einfach "abgeben" und/oder sich selbst überlassen. Und dazu gehören ganz sicher solche Zonen wie Pools, das Meer etc.
Ja, eine Eltern-Aufsicht verhindert sicher nicht, das ein Kind angesaugt wird...ein genau solcher Fall wird aber unter Elternaufsicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wesentlich eher bemerkt und so wichtige Zeit gewonnen.

superfx

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36

Freitag, 13. Juli 2012, 22:36

.... in der vergangenheit ist aber auch zu todesfällen....

...mit kindern in einem alter von bis zu 13 jahren gekommen. meine tochter ist auch in dem alter und die will inzwischen auch ihre eigenen wege gehen und freiheiten geniessen. klar, im urlaub muss sie zumindest immer sagen wo sie ist, und da wo es gefährlich sein könnte, gehe ich auch immer mit. aber das alleinige verweilen für eine schwimmerin in einem hotelpools sollte eigentlich nicht ein gefahrenquelle darstellen.


wenn ich das richtig in erinnerung habe, haftet der rv eigentlich bei unfällen, die aufgrund von mängelnd des hotels ausgehen, generell mit.

anscheinens sind hier die strafen bei verstöße nicht hoch genug. denn wenn pools oder andere teile des hotels ein gefahrenpotential darstellen, müsste der rv erstens abhilfe schaffen oder diese hotels erst gar nicht anbieten. dann wären die kataloge bei einigen rv allderings sehr limitiert.

fazit, das geld lockt und kleine unfälle und wenige todesfälle werden in kauf genommen und hinterher kulant unterm tisch gekehrt.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

37

Freitag, 13. Juli 2012, 22:53

Ja,

...wenn man (soweit möglich) einheitliche Regelungen vor deutschen Gerichten erreichen will, benötigt man die Anwendung entsprechender deutscher TÜV-Vorschriften. Ob diese allerdings von anderen Staaten so übernommen (und umgesetzt!) werden, ist wieder ein ganz anderer Schuh. Ob umgekehrt deutsche Gerichte "immer" zugunsten von Unfallopfern (und/oder deren Angehörigen) entscheiden, wenn nur "landestypische" Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, darf zumindest bezweifelt werden.
Und ja, die Kataloge wären dann z.Z. nicht nur sehr dünn - es gäbe schlichtweg gar nicht mehr genug Hotelkapazitäten für alle deutschen Touris, wenn nur noch Häuser mit genehmigten Pools angeboten würden.
Klar ist es verständlich, daß man Kinder eines gewissen Alters nicht mehr 100%ig beaufsichtigen möchte (und diese das noch weniger wünschen), aber hier muß man dann eben zwischen Annehmlichkeiten, Risiken und Gottvertrauen abwägen.
Hinterher (im Schadensfall) immer nur bei anderen eine Schuld suchen ist jedenfalls der völlig falsche Weg.

Btw, ich habe (nicht nur einmal!) miterlebt was passierte, wenn ein gewissenhafter Animateur/"Bademeister" o.ä. Kinder wegen bestehender Gefahr (z.B. zu klein, zu jung) aus dem Pool "entfernte" und mit entsprechendem Hinweis den Eltern übergab. Nach den dann folgenden völlig sinnfreien Herrenmenschen-Kommentaren und Beschimpfungen hätte ich an deren Stelle meinen Dienst eingestellt und die Leute bei erneuter Nutzung notfalls "verrecken" lassen. Manche wollen auch einfach nicht auf Gefahren hingewiesen werden und werden dann im Gegenteil zum "Dank" auch noch "unverschämt".
Genau diese Typen sind es aber die am lautesten schreien, wenn dann wirklich etwas passiert.

Sina

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38

Freitag, 13. Juli 2012, 23:56

Lady Lama, Bestimmungen und Auflagen sind schön und gut, schützen aber nicht vor den Widrigkeiten des Alltags. Im alltäglich Gebrauch kann sich hier und da mal ein Gitter einer Ansaugöffnung lockern oder gar lösen. Da kann der Pool noch so gewissenhaft jeden Morgen kontrolliert werden. Irgendwann entsteht eben mal eine Lücke und wenn genau dann etwas passiert... :contentteam:

Meine Deveise lautet immer noch: Fernhalten von Ansaugstutzen, egal, wie sie aussehen. Vor allem in Rutschenpools, wo das Wasser zum Rutschenbetrieb mit wesentlich mehr Druck abgesaugt wird als in normalen "Plantschbecken - Pools"...
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

39

Samstag, 14. Juli 2012, 00:18

Kein

"Einspruch" meinerseits!

40

Samstag, 14. Juli 2012, 06:41

Zum Glück gehen meine beiden Kids nicht in den Pool,sondern nur ins Meer,was aber auch seine tücken haben kann.
Man muß eben immer ein Auge auf seine Kinder haben und auch manche Dinge vorab mit ihnen besprechen. ( Regeln an die Sie sich halten müssen )

Das Leben ist eben Lebensgefährlich,man kann nicht alle Gefahren von vorneherein ausschalten,aber so manches Unglück verhindern.