Reiseforum - Reiseberichte

Man kann diesem ganzen Schwindel aus dem Weg gehen! Beim Erzeuger kaufen, auf Fertig-/Billigprodukte verzichten etc. Natürlich zu einem höheren Preis-umd Arbeit hat man "leider" auch noch mit diesen Produkten!

Wenn ich nur essen würde was ich lt. Krankheit dürfte oder sollte, müßte ich verhungern! In den Jahren an der Dialyse habe ich öftes mit Ernährungsberatern zu tun gehabt und bei denen ist nichts so alt wie die Erkenntnis von gestern! Allein die Erkenntnisse über Cola ändern sich fast wöchentlich. Dann noch die med. Grundsatzstreitereien (Stichwort: Cholesterin) die in Krankenhäusern zu wahnwitzigen Speiseregeln führen spotten oft jeder Beschreibung!

Irgendwann habe ich denen alle mal den Finger gezeigt und ess und trinke was ich will! Und ich lebe noch, ohne dass meine Blutwerte total daneben sind! Wenn ich mal ins Krankenhaus komme, kämpfe ich immer um Vollkost .... das ist nicht immer einfach, spart aber manchen Gang in die Cafeteria!

Der Clou war mal in einer Kur als der Arzt bei der Einstellungsuntersuchung meinte ich müsse dringend abnehmen und er würde mal die 800kcal Diät vorschlagen (der Vorschlag war ne Anordnung). Nur bekommt man da neben den gängigen Milchprodukten (Quark, Yoghurt) gerade mal Knäckebrot und Gemüse - und beides (Milch und Gemüse) scheidet wegen Allergien eh aus! Nach 2 Tagen kaute ich auf dem Zahnfleisch und beschwerte mich beim Doc. Ich wolle meine 800 kcal auch haben!!!! Es gab eine längere Unterredung mit der Ernährungsberaterin und dann bekam ich eine Spezialdiät!

Gut, ich habe dort abgenomen - aber an meinen Problemen änderte das gar nichts! Denn das Übergewicht war nicht die Ursache! Aber das wurde erst Jahre später festgestellt! Seitdem bin ich da sehr kritisch!

in den letzten 3 Jahren hat man mich in der Transplantationsklinik mit dem BMI genervt. Wer zur Transplantation will muss einen BMI kleiner als 30 haben und ich war so im Schnitt 5 - 10 Kilo drüber! 2 Jahre habe ich gekämpft und kam nach einem AI Langzeiturlaub in der Türkei stolz mit dem richtigen Gewicht heim und wollte für die Transplantion freigeschaltet werden ... da hatte den Knülche den BMI kurz vorher abgeschafft!!! Seit dem können mich alle Docs mal mit Essensvorschriften gerne haben!

Wer einmal gehört oder gelesen hat wie ein Dialysepatient Kartoffeln kochen soll schlägt die Hände überm Kopf zusammen und fragt sich welche kranke Seele sich das ausgedacht hat!

Werner

Laut einer Forschungsgruppe um Jacob Lowenstein von der New Yorker Columbia University sind Blauflossen- und Großaugentunfische überdurchschnittlich stark mit Quecksilber belastet.

Das Dumme dabei ist, dass genau diese Tunfischarten bevorzugt in Sushi-Restaurants verarbeitet werden.

Quelle: Handelsblatt

Super, Glassplitter und Glasstückchen...wie geht den das?

Ha, jetzt hab ich endlich ein gutes Argument gegen Fertiggerichte bisher musste ich mich immer rechtfertigen (beim Nachbarn) .."wieso machst Du das selber , es ist doch viel bequemer ist das Zeug vorgefertigtes zu kaufen....und ...warum willst Du nicht mit uns grillen? (Weil ich das vorgewürzte Zeug zum finde)

Ich will gar nicht so wissen was in manchen Gerichten so drin ist, seitdem ich gehört habe das Holzspäne verarbeitet werden und mancher roter Farbstoff in Lebensmitteln von Läuseblut herkommt. Ich koche einfach viel lieber mit frischen Lebensmitteln, sowohl zu Hause als auch im Urlaub. Nachdem ich nämlich mal in einem Hotel schon am ersten Tag krank von dem Essen wurde, miete ich lieber Apartments mit Küchenzeile. Das ekligste was ich mal gegessen habe, war in LLoret: kalter Leberwurst-Auflauf

Der eigentliche Skandal ist doch der, dass die meisten ekelhaften Zuzatzstoffe auch noch erlaubt sind.
Ob es DIE Lösung ist, direkt beim Erzeuger zu kaufen, halte ich auch nicht immer für richtig.
Das sind manchmal die größten

In dem Zusammenhang eine Geschichte aus dem Schwabenländle - bei einem kleinen Metzger (Einzelunternehmen, keine Kette) kaufte ich Griebenschmalz. Besonders empfohlen wurde mir von der Verkäuferin das "hausgemachte Hubertusschmalz". Ok, es schmeckte auch wirklich gut. Nur als ich das Glas dann näher betrachtete, stellte ich fest, daß es bei Osnabrück hergestellt worden ist. Soviel dann auch zum Thema "hausgemacht"

Ist doch korrekt - Hausgemacht in Osnabrück

Ja, im Hause einer großen Fleischfabrik

Es gibt ja bei Haltern den Prickingshof (hier nur Bauer Ewald genannt) (http://www.prickingshof.de/) eine Art Schaubauernhof. Dort gibt es wirklich tolle hausgemachte Sachen und vor allem deren Brot ist vom Feinsten!

Der Hof ist bundesweites Ausflugsziel für Tagesfahren (wenn man die Busflotten auf den Parkplätzen sieht staunt man! ) Und alle Busgäste bekommen ein Fresspaket und sind dann angefixt. Aber das halbe Ruhrgebiet nutzt Bauer Ewald als Ausflugsziel.

Berühmt sind in deren Lokal die Riesenportionen.... wirklich tellergroße Schnitzel oder Würstchen a la Frauenglück! Es ist das Lokal, das in Deutschland Doggy Bags gesellschaftsfähig gemacht hat. Was sehr häufig genutzt wird!

Wer mal hier in die Gegend kommt und Zeit hat sollte da mal vorbei! Wir fahren öfters vom Campinplatz mal hin und anschließend wird daheim geschlemmt!

Bisher habe ich in Hotels immer Glück gehabt, es gab nur sehr selten was zu reklamieren! Mag Glück sein oder gute Vorauswahl!

El Buitre, das hattest Du schon mal geschrieben.

Was glaubst Du denn, wieviele Schnitzel man aus den paar Schweinen, die die da haben, produzieren kann? Reicht das für ca. 50 Reisebusse am Tag?

Dein Campingwagen steht ja nicht sooo weit von mir, da fahren wir mal zusammen im frühen Morgengrauen zu einem großen Fleischverarbeitungsbetrieb (quasi bei mir vor der Tür) und dann gucken wir mal, wer da so alles kaufen kommt.

;( wie kann man da hinfahren

Prickingshof

Als, seit ich hier auf dem Land bzw. Ländle lebe, lege ich verstärkt Wert auf saisonale Lebensmittel aus der Region. Ich bin sicherlich kein Öko - Freak, aber warum soll ich z. B. Bio - Kartoffeln und Bio - Eier beim Aldi kaufen, wenn ich auf dem Weg dahin an mindestens 5 Bauernhöfen vorbeikomme, die selbiges fast zum gleichen Preis oder sogar günstiger bei besserer Qualität anbieten und wo ich die Hühner wirklich frei auf dem Hof herumrennen sehe? Und warum einen Kürbis aus dem Discounter holen, wenn der Bauernhof in der Nachbarschaft einen Kürbisstand vor der Tür hat, wo man sich gegen eine freiwillige Spende von ca. € 1,- pro Kürbis so viele Kürbisse mitnehmen kann, wie man will? Warum die kleinen Chemie - Basilikum - Töpfe im Discounter kaufen (die bei mir eh nach spätestens 1 Woche kläglich verrecken), wenn in Schwiegermutter's Gewächshaus ein Basilikumdschungel wütet? Manchmal wird's zuviel des Guten - dann wird halt Pesto in rauhen Mengen für den Winter zubereitet und in Eiswürfelformen eingefroren. Schmeckt aufgetaut genausogut wie frisch zubereitet. Apropos Pesto - ich habe hier in einem winzig kleinen Kaff eine schnuckelige Pastamanufaktur (allerdings mit arg optimierungsbedürftiger Homepage) entdeckt, die ich demnächst mal testen werde.

Dann haben wir hier in der Nähe noch eine Getreidemühle, wo man wirklich alles rund ums Backen bekommt. Sämtliche Saaten, Körner und Mehltypen gibt es da. Sowas kenne ich aus der Stadt nicht - aber genieße es hier.

Gute Küche muss nicht kompliziert oder aufwendig sein. Sie kommt gänzlich ohne exotische Zutaten aus, wenn man aus dem, was man hat, das Beste macht.

Einen Mastschweinbetrieb hatte ich in der Verwandtschaft, bin praktisch damit großgeworden... und esse seitdem abgesehen von hier und da mal etwas Schinken fast kein Schweinefleisch mehr...

Wer einmal gesehen hat, wie Tiere auf engstem Raum in 5 Etagen übereinander gehalten und auf Knopfdruck gefüttert werden und wo Notschlachtungen wegen Herzinfarkt an der Tagesordnung sind, der ist geheilt - und gibt lieber etwas mehr Geld für gescheites Fleisch aus, welches dann auch wirklich genossen und mal so eben nebenher konsumiert wird...

Zitat von »Dodo«

;( wie kann man da hinfahren

Prickingshof

Dodo, für diesen Link. Den kannte ich noch nicht.