An der Ostsee haben wir weniger Übernachtungen als voriges Jahr. Die Übernachtungsdauer hat nachgelassen. Ich vermute, es wird sich erst nächstes Jahr zeigen, wohin der Weg führt. Dieses Jahr gab es , wie immer , viel Buchungen, die noch im Vorjahr gemacht wurden, zumindest was die Buchung in den FeWos angeht. Für 23 werden die Preise stark anziehen, dazu kommt noch die Unsicherheit. Unsicherheit, das haben wir in den 35 Jahren gesehen, fühimmer zu einer Buchungsdelle. Als die Arbeitslosigkeit hoch war, als aufgerufen wurde mehr privat für die Rente zurückzulegen, bei den Börsen- und Immobilencrashs, immer führte es hier zu sinkenden Übernachtungszahlen. Die erholten sich dann wieder mit dem Aufschwung, u.a. dank billigem Gas aus Russland, mit einer nahezu Vollbeschäftigung und den Nullzinsen, die das Geldausgeben erleichterten. Jetzt wird wieder dazu aufgerufen Geld unbedingt für die Energienachzahlungen zurückzulegen. Die hohen Lebensmittelpreise kommen dann auch noch dazu. Da werden viele anfangen zu rechnen und mit der Buchung abwarten bis abzusehen ist, wohin die Reise geht und ob genug finanzieller Spielraum für einen Urlaub bleibt.
Wir können zwar nicht wie die Kinder werden, aber verhindern, dass die Kinder so werden wie wir.