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Sternedieb

Master Amigo

  • »Sternedieb« ist der Autor dieses Themas

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21

Sonntag, 2. April 2017, 23:00

@ Dodo

denke doch, dass sich das Eine mit dem Anderen irgendwie "verzahnt". Wenn "einheimische" Lokale nicht (mehr) besuchen, weil dort zu viele oder nur Touris überhaupt anzutreffen sind, wird sich das betreffende Lokal entscheiden müssen. Bewusst oder unbewusst. Pro Touri oder Pro "Lokal"Patriotismus.

Fitschi

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22

Sonntag, 2. April 2017, 23:16

Es gibt Lokale die bedienen beide Klientel gleich gut.
Beispiele in Wien : Schweizerhaus, das schwarze Kameel, der Renner und da gibt es noch einige mehr.
In den genannten Lokalen verkehren viele Touris , aber ich als "Heimische" fühle mich dort ebenfalls recht gut bedient.
Manche Lokale schaffen den Sprung , je besser das Personal ....desto wahrscheinlicher das sowohl Tourist als auch Einheimischer auf seine Kosten kommt.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Sternedieb

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23

Dienstag, 4. April 2017, 00:02

@ Fitschi

Wien ist so ein Thema ... denke, dass in Wien der Service allgemein etwas "stieselig" ist - ebenso wie in Berlin. Wobei in Wien noch etwas der Charme überwiegt.
Und das Schweizerhaus ist ein gutes aber auch schlechtes Beispiel. Denke nicht, dass hier viele gebürtige Wiener arbeiten, aber trotzdem sie alle einfach ihren Job machen weil einfach genug in die Kasse kommt. Egal ob für den Inhaber oder für die Jungs im Service. Hier geht was - dürfte sehr ähnlich zu den Biergärten in München sein.

Und der Renner (Nußdorfer Platz) ist auch ein Tourilokal?

Fitschi

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24

Dienstag, 4. April 2017, 08:11

Der Renner ist auch bei Touristen bekannt, die kommen aber schon gezielt dort hin, zufällig läuft dort keiner vorbei :ironic:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

25

Dienstag, 4. April 2017, 08:30

@ Fitschi

Wien ist so ein Thema ... denke, dass in Wien der Service allgemein etwas "stieselig" ist



Das kannst Du im Prinzip auf jedes Land projezieren.
In der Türkei fallen sie Dir um den Hals, in Griechenland gilt eine gewisse "schroffe" Freundlichkeit, auf Jamaika geht es vielleicht etwas zu gechillt ab und in Asien putzen sie Dir den Mund ab. (alles etwas überspitzt !)
Das sind "Landesspezifische" Charaktere, die man als Touri hinnehmen sollte und nicht unbedigt als unfreundlich deklarieren muss, oder sich selber in der Tourischublade suchen muss.
Man darf uns als Deutsche nicht immer als Basis der Welt nehmen und von anderen Menschen unsere Tugenden und Sitten verlangen.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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26

Dienstag, 4. April 2017, 09:58

@ Fitschi

Wien ist so ein Thema ... denke, dass in Wien der Service allgemein etwas "stieselig" ist



Das kannst Du im Prinzip auf jedes Land projezieren.
In der Türkei fallen sie Dir um den Hals, in Griechenland gilt eine gewisse "schroffe" Freundlichkeit, auf Jamaika geht es vielleicht etwas zu gechillt ab und in Asien putzen sie Dir den Mund ab. (alles etwas überspitzt !)
Das sind "Landesspezifische" Charaktere, die man als Touri hinnehmen sollte und nicht unbedigt als unfreundlich deklarieren muss, oder sich selber in der Tourischublade suchen muss.
Man darf uns als Deutsche nicht immer als Basis der Welt nehmen und von anderen Menschen unsere Tugenden und Sitten verlangen.
Wunderbarer Satz, denn man nur dick unterstreichen kann. Diverse Deutsche-Touristen (wie viele es auch immer sein mögen) vertreten leider häufig die Meinung, dass wir der Maßstab für alles mögliche auf der Welt sind.

27

Dienstag, 4. April 2017, 12:50

Was Österreich anbelangt, kann ich nur von Salzburg und Umgebung sprechen, da ich dort aber immer Einheimische ( Familie ) im Schlepptau habe,

falle ich als Touri nicht unbedingt auf. Bedienung war immer Freundlich und über den Tisch gezogen hat mich auch noch keiner :thumbsup:



Man sollte sich aber auch zu benehmen wissen, und nicht unbedingt als "Deutscher Michel" auftreten, egal wo man sich bewegt. :pfft:

Fitschi

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28

Dienstag, 4. April 2017, 17:23

Danke Alex , ich wollte das Thema " benehmen " zwar nicht ansprechen.....aber wenn es schon am Tisch ist .
Ich kann mich schon an die eine oder andere Episode von Überheblichkeit erinnern .
Irgendwo am Hausmeisterstrand in Italien betrat ein Norddeutsch sprechendes Wesen das Lokal, sah sich um und bellte :" Nicht knurren wenn die Preussen kommen"
Der fand das eventuell einen gelungenen Scherz, das Personal dort nicht so :ironic:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Sina

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29

Dienstag, 4. April 2017, 21:40

Ja, manchmal ist Fremdschämen angesagt. Siehe auch hier. Ich frage mich bis heute, was diese Leute auf Sizilien alles angestellt haben mögen und stelle mir die Gesichter und Kommentare der Sizilianer dazu vor. Und natürlich z. B. deren Restaurantrechnungen :kuller:

Aus der "Tourischublade" kommt man relativ einfach heraus - wenn man offen gegenüber anderen Sitten und Gebräuchen ist, reine Touriläden meidet, auf sein Bauchgefühl vertraut, die Augen offen hält, den Verstand nicht ausschaltet und um Himmelswillen nicht alles mit heimischen Maßstäben misst. Wenn man alles so haben möchte wie daheim, dann bleibt man am Besten auch dort und verreist gar nicht erst großartig :pfft:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

CharlyB

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30

Mittwoch, 5. April 2017, 16:54

:pfft: also gemessen an der Eingangsfrage und den ganzen Kommentierungen, kann ich beruhigt feststellen das ein jeder mal mindestens in das eine oder andere "Fettnäpfchen" getreten ist.

Macht in sofern auch nichts wenn die Selbsterkenntnis zur reellen "Leuterung" geführt hat, und einen Kelner im "Okzident" nun nicht mehr das "aufgesetzte" Lächeln sondern mal mit dem charmanten "Augenzwinkern" bedient und das ebend dazu führt das die Nachahmer es am Nachbartisch einem gleichtun.

So verstehe ich Sinas Beitrag und verhalte mich meist auch so , der einzige Leitsatz den ich noch auf den Weg bringen kann ist : "meidet den Stammtisch von Einheimischen , es sei denn ihr werdet eingeladen und es wird euch am selbigen ein Platz angeboten!" Das ist in meinen Augen die höchste Auszeichnung die ein Tourist bekommen kann :cool:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CharlyB« (5. April 2017, 16:56)


Fitschi

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31

Mittwoch, 5. April 2017, 17:11

Keine Ahnung woraus Du schliesst das jeder der hier schreibenden schon mal in's Fettnäpfchen getreten ist, das mag vielleicht zutreffen, aber aus dem Schriftverkehr lässt hier sich das nicht schliessen :pfft:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
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CharlyB

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32

Mittwoch, 5. April 2017, 17:16

:hschein: auch mir ist mal ein "Fauxpas" passiert und ich entschuldigte mich....
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Fitschi

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Mittwoch, 5. April 2017, 17:19

Gut so, Du solltest trotzdem nicht von Dir auf andere schliessen :kuller:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
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CharlyB

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Mittwoch, 5. April 2017, 17:39

:pfft:
Na die haben es ja richtig gemacht
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.