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Epprechtstein

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41

Montag, 26. Oktober 2015, 02:42

@ Dodo: Egal, wie man dazu steht - aber wenn man mit seinem Geschäft eine entsprechende Lage hat, dann muss man da imho mitspielen. Egal, ob man da Gewinn oder Verlust macht (beides hat man in gewisser Weise in der Hand, wenn man nur will), aber da muss man wohl oder übel durch. So ein verkaufsoffener Sonntag ist gerade für ein Reisebüro in Innenstadtlage auch eine Chance, wenn man sie mit guten Aktionen clever nutzt. Vielleicht wird an dem Tag nicht unbedingt ein Riesenumsatz gemacht... aber wann laufen schon so viele Leute am Reisebüro vorbei wie am verkaufsoffenen Sonntag?
Sorry! Nein, nein unf nochmal nein!!!!
Die Praxis ist anders...!

Sternedieb

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42

Montag, 26. Oktober 2015, 08:11

Die Praxis ist anders...!



Wie ist die Praxis deiner Meinung nach?`

CharlyB

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43

Montag, 26. Oktober 2015, 08:25

:verlegen2: na ist doch klar die Familien Rennen an den Verkaufsauslagen vorbei die gehen dann futtern im Meckes und der Einzelhandel hat höhere Betriebskosten mit unzufriedenen Personal.
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

44

Montag, 26. Oktober 2015, 08:58

unzufriedenes Personal ?
Kann durchaus sein und ist absolut nachvollziehbar, aber ich habe oft das Gefühl, dass in einigen Geschäften überwiegend "junges Gemüse" bedient,
die sich neben der Schule/Studium ein paar Euro dazu verdienen. Denen ist es quasi egal, wann sie arbeiten.

Eine absolute Frechheit finde ich die offenen Sonntage nach Weihnachten.
Selbst da gönnt man den Familien noch nicht einmal eine paar zusammenhängende freie Tage.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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45

Montag, 26. Oktober 2015, 09:07

:kuller: ja wie wäre es den Sonntag beim Sonntag zu belassen und dafür den Samstag wie die Werktage zuvor in den Schließungszeiten gleich stellen.
Dann die Büro Zeiten auch in die Sechstagewoche integrieren und der Bildungsaparat um 50% der Ferien verkürzen.
Hätte doch mal was.....
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Sina

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46

Montag, 26. Oktober 2015, 09:45

Es gibt viele andere Berufsgruppen, für die es ganz normal ist, sonntags zu arbeiten. Krankenhauspersonal, Polizei, Feuerwehr, öffentlicher Nahverkehr, Hotellerie und Gastronomie, Freizeiteinrichtungen, etc..

Auch die Angestellten, die an verkaufsoffenen Sonntagen in den Geschäften stehen, werden dafür sicherlich in irgender Form einen Ausgleich bekommen, z. B. Freizeit- oder Gehaltsausgleich. Ob es nun einen verkaufsoffenen Sonntag gleich nach Weihnachten braucht, wage ich zu bezweifeln. Die Adventszeit war fürs Personal stressig genug und die meisten Kunden werden diesen Tag eh hauptsächlich zum Umtausch von unpassenden Weihnachtsgeschenken nutzen :pfft:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

47

Montag, 26. Oktober 2015, 10:47

Es gibt viele andere Berufsgruppen, für die es ganz normal ist, sonntags zu arbeiten. Krankenhauspersonal, Polizei, Feuerwehr, öffentlicher Nahverkehr, Hotellerie und Gastronomie, Freizeiteinrichtungen, etc..



Das ist richtig, aber jeder, der diesen Beruf erlernt, weiß schon immer, was auf ihn zukommt.
Im Einzelhandel sind die extra Zeiten und Tage, erst im Laufe der Jahre stetig aufsteigend hinzu gekommen.
Nicht umsonst, will keiner mehr im Einzelhandel arbeiten - ultraschlechte Bezahlung und schlechte Arbeitszeiten ;(

In vielen Familien ist es leider noch so, dass das WE die einzige Zeit ist, gemeinsame Unternehmungen zu machen.
Wenn die "Muttern" oder "Vatern" am Sonntag arbeiten muss, hat sie auch nichts davon, wenn sie als Ausgleich dafür am Montag morgen zu Hause bleiben darf.

Bei uns hat dieses Jahr ein neues Outletcenter geöffnet und der Besitzer wollte sofort 12 zusätzliche verkaufsoffene Sonntage haben,
was aber Gott sei Dank (erst einmal) abgelehnt wurde.

Das Argument, dass man sich mit solchen Extraeinkaufstagen gegen das online Geschäft wehren kann, sind ein Kampf gegen Windmühlen.
Wer im Internet bestellen möchte, tut es ohnehin. Das hat etwas mit purer Bequemheit zu tun und nicht mit Ladenöffnungszeiten
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Sina

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48

Montag, 26. Oktober 2015, 11:10

Naja, aber verkaufsoffene Sonntage und verlängerte Ladenöffnungszeiten gibt es ja nun nicht erst seit gestern. Wobei ich mich bei den teils extrem langen Öffnungszeiten auch frage, ob die sinnvoll sind. Ich persönlich habe keine Ambitionen, um 22.00 noch meinen Wocheneinkauf im Supermarkt zu machen, aber die langen Öffnungszeiten scheinen sich wohl zu rentieren, sonst wären sie schon wieder abgeschafft :denk:

Das Argument, dass man sich mit solchen Extraeinkaufstagen gegen das online Geschäft wehren kann, sind ein Kampf gegen Windmühlen.
Wer im Internet bestellen möchte, tut es ohnehin. Das hat etwas mit purer Bequemheit zu tun und nicht mit Ladenöffnungszeiten


Da stimme ich Dir bezogen auf den Einzelhandel uneingeschränkt zu. Das Problem ist ja auch, dass in Deutschland die Innenstädte systematisch "kaputtverschönert" werden. Es ist ja schön und gut, überall eine nette Fußgängerzone zu haben... aber wenn man gerne irgendwo parken möchte, hat man teilweise ein ernstes Problem. Da kämpft man sich erst durch diverse Staus in die Innenstadt und zahlt z. B. in Stuttgart bis zu € 6,- für eine Stunde Parkhaus. Anreise mit den Öffis ist, wenn man eher ländlich wohnt, auch keine gute Option. So wirklich Spaß macht das nicht und auch das ist ein Grund, warum das Onlinegeschäft wächst :pfft:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

49

Montag, 26. Oktober 2015, 12:09


Da stimme ich Dir bezogen auf den Einzelhandel uneingeschränkt zu. Das Problem ist ja auch, dass in Deutschland die Innenstädte systematisch "kaputtverschönert" werden. Es ist ja schön und gut, überall eine nette Fußgängerzone zu haben... aber wenn man gerne irgendwo parken möchte, hat man teilweise ein ernstes Problem. Da kämpft man sich erst durch diverse Staus in die Innenstadt und zahlt z. B. in Stuttgart bis zu € 6,- für eine Stunde Parkhaus. Anreise mit den Öffis ist, wenn man eher ländlich wohnt, auch keine gute Option. So wirklich Spaß macht das nicht und auch das ist ein Grund, warum das Onlinegeschäft wächst :pfft:


Und da gebe ich Dir Recht :thumbsup:

Bei uns ist es aber eher so, dass die Leute in die Gewerbegebiete abwandern.
Unser Gewerbegebiet umfasst ca. 400 Firmen und da bekommst Du vom Fertighaus über Ferrari bis hin zum Bleistift alles was das Herz begehrt - vor allem genügend kostenlose Parkplätze :klatschen:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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WXYZ

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50

Montag, 26. Oktober 2015, 15:42

Das "Stöhnen" der Mitarbeiter im Einzelhandel ist inzwischen langweilig und vor allem eine sehr einseitige Betrachtung. Inzwischen arbeiten über 25% der Deutschen Arbeitnehmer im Schicht-und Wechseldienst, inklusive Samstags-und Sonntagsarbeit. Prognose bis zum Jahr 2020 30%. Es trifft also nicht nur den Einzelhandel.

Damit die Industrie wettbewerbsfähig bleibt, damit wir alle mit Bus, U-Bahn, Straßenbahn und Bundesbahn fahren können, damit wir auch Sonntags im Flieger in den Urlaub oder zum Business-Termin reisen können, damit wir überall tanken können und dort auch noch alles mögliche kaufen können, damit wir unsere im Online-Shop gekaufte Ware auch ganz schnell geliefert bekommen, damit das beste Gesundheitssystem der Welt (Deutschland) auch Sonntags in den Krankenhäusern 24 Stunden für uns da ist, damit wir natürlich am Sonntag auch frische Brötchen bekommen, damit wir auch Sonntags uneingeschränkt die große Auswahl an geöffneten gastronomischen Betrieben haben

- dafür wird Sonntags gearbeitet und zwar für uns alle !

51

Montag, 26. Oktober 2015, 15:56

Du solltest aber schon zwischen "wichtig" und "unwichtig" unterscheiden.
Ich MUSS mir Sonntags nicht zwingend eine Jeans, oder ein paar Schuhe kaufen, aber wenn es brennt wäre es schon wichtig, dass die Feuerwehr relativ zeitnah da ist.

Wenn es alle gleich halten würden, gäbe es auch den gleichen Wettbewerb (bitte fang mir nicht mit Online-Handel an :ironic: )
Ich kann im übrigen auch nur das Geld ausgeben, was ich habe :ironic:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

CharlyB

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52

Montag, 26. Oktober 2015, 16:56

Das Stöhnen der Mitarbeiter im EH ist nicht langweilig sonder langwierig , liegt eher daran das bis heute kein einheitlicher Tarifvertrag existiert der die Sonntagsregelung berücksichtigt.
Erst wenn die Gleichstellung der Beschäftigungen über die 7-Tage geregelt ist fällt der Einsatzwille für die Sonntage leichter und das ist Fakt!
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

summerdream

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53

Montag, 26. Oktober 2015, 17:29

Die Sonntagsöffnungen sind nicht durch Tarifvertrag geregelt sondern gesetzlich. Jedes Bundesland kann das so regeln wie es will, aber die Sonntagsöffnungen müssen vorab genehmigt werden.
Es wird aber immer öfters großzügig gehandhabt.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

WXYZ

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54

Montag, 26. Oktober 2015, 17:39

Du solltest aber schon zwischen "wichtig" und "unwichtig" unterscheiden.
Ich MUSS mir Sonntags nicht zwingend eine Jeans, oder ein paar Schuhe kaufen, aber wenn es brennt wäre es schon wichtig, dass die Feuerwehr relativ zeitnah da ist.

Wenn es alle gleich halten würden, gäbe es auch den gleichen Wettbewerb (bitte fang mir nicht mit Online-Handel an :ironic: )
Ich kann im übrigen auch nur das Geld ausgeben, was ich habe :ironic:

Ich differenziere sehr wohl zwischen notwendig und weniger notwendig. Daher habe ich ausdrücklich Institutionen wie Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste auch nicht aufgeführt.

Wir leben nur inzwischen in einer Komfort-Gesellschaft. Früher hatten nur wenige Tankstellen an Sonntagen geöffnet. Heute die große Mehrzahl. Früher Sonntags frische Brötchen beim Bäcker, ein Novum. Heute die Regel und nicht die Ausnahme, zumindest in den Städten. Früher am Sonntag Zahnschmerzen (nicht lebensbedrohlich), ab in die nächste Zahnklinik und die konnte durchaus 50 Kilometer entfernt sein. Heute in jeder Kreisstadt ein Zahnarzt, der Nachts und am Wochenende Dienst hat. Früher auf großen Bahnhöfen ein paar Kioske, heute ganze Supermärkte. Früher reduzierte sich der Bahnverkehr an den Wochenenden. Heute läuft es genau gegenläifig ab. Der Bahnverkehr nimmt besonders Freitags und Sonntags ab Mittags zu, entsprechen musste die Bahn reagieren. Auf immer mehr Baustellen (Handwerker) wird inzwischen auch Samstags gearbeitet und eben nicht mehr Mo. - Fr. ! Alles das und noch viel mehr (Imdusrie arbeitet vielfach 7 Tage in der Woche, genau so wie Logistikcenter) führt dazu, dass immer mehr Menschen SA und SO arbeiten !

Die Gesellschaft hat sich verändert.

Immer mehr arbeiten am Wochenende. Daher wächst der Bedarf auch für entsprechende Einkäufe. Wäre es für den Handel ein Minusgeschäft, er würde nicht mitmachen. Daher ist das Stöhnen der Verkäufer im Handel einseitig. Die Bedürfnisse der Gesellschaft haben sich verändert und werden sich weiter verändern. Es ist nur noch ein Frage der Zeit, bis die Politik die Ladenöffnungszeiten nicht mehr reglementiert. Jeder Händler sollte für sich entscheiden können, wann und zu welcher Uhrzeit er öffnet. Dazu bedarf es keiner staatlichen Bevormundung und Regulierung. Und wenn - wie CharlyB schreibt - nicht der gewünschte Tarifverträge durchgesetzt werden kann, zeigt das entweder die zunehmende Schwäche der Gewerkschaften oder die Stärke der Arbeitgeber, die sich nicht mehr von Gewerkschaften vorschreiben lassen, wie Unternehmer zu handeln haben.

Outletcenter wie z.B. in den Niederlanden (Beispiel DOC in Roermond, 150 Geschäfte, 4,5 Millionen Kunden jährlich), haben inzwischen an 363 Tagen im Jahr geöffnet und damit jeden Sonntag. Und dort hat man keine Probleme das entsprechende Pesonal zu bekommen und dort reguliert der Staat auch nicht den Handel und gibt vor, wann dieser zu öffnen hat oder auch nicht. Dort gehen (wegen der unmittelbaren Nähe zur Deutschen Grenze) dreistellige Millionen-Summen dem Deutschen Handel jährlich verloren, weil Deutsche Konsumenten eben dort auch am Sonntag einkaufen können. Während im grenznahen Gebiet der Deutsche Handel klagt, werden Umsätze in Holland getätigt. Und so mache Deutsche Verkäuferin arbeit dort (auch am Wochenende) in holländischen Geschäften und verdient ihr Geld und pfeift auf irgendwelche Gewerkschaften.

In Deutschland gibt es inzwischen genügend Verkäuferinnen und Verkäufer die sich über die Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten freuen. Einfach deswegen, weil es viel größere Zeitfenster und damit Möglichkeiten gibt, wann man arbeiten kann. Und eben dafür auch in der Woche mal freie Tage hat. Genau das war früher nicht möglich. Die Gesellschaft verändert sich und damit auch die Ladenöffnungszeiten. Wer das nicht mitmachen will, wird auf der Strecke bleiben.

Klingt hart ? Nee, ist die Realität und die Zukunft der wir uns stellen müssen. Ob es einigen gefällt oder nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (26. Oktober 2015, 17:42)


55

Montag, 26. Oktober 2015, 17:42

Was meinst Du mit großzügig ?
In RLP sind z.B. 4 Stück pro Jahr genehmigt und da gibt es keine Ausnahmen.

@Charly
Für 8,50€/Stunde (inoffziell weniger) kann man doch mal den Sonntag opfern, oder etwa nicht :ironic: :pfft:
Meine Schwiegermutter hat bei einem Billigklamottenladen vor ca. 6 Jahren 5,00.-€/Stunde bekommen.
Das waren immerhin 25,00.-€ für 5 Stunden und da sie dadurch richtig reich wurde, hat sie dann gekündigt :ironic:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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56

Montag, 26. Oktober 2015, 17:57

Was meinst Du mit großzügig ?
In RLP sind z.B. 4 Stück pro Jahr genehmigt und da gibt es keine Ausnahmen.

@Charly
Für 8,50€/Stunde (inoffziell weniger) kann man doch mal den Sonntag opfern, oder etwa nicht :ironic: :pfft:
Meine Schwiegermutter hat bei einem Billigklamottenladen vor ca. 6 Jahren 5,00.-€/Stunde bekommen.
Das waren immerhin 25,00.-€ für 5 Stunden und da sie dadurch richtig reich wurde, hat sie dann gekündigt :ironic:
Tja Rheinland-Pfalz !

In NRW sind es 11 verkaufsoffene Sonntage die jede Kommune durchführen kann. Die Kommune legt fest, welche Sonntage es sind. Daher ist in der Rhein-Ruhr Metropolregion (10 Millionen Einwohner) im Umkreis von guten 50 Kilometern fast an jedem Sonntag irgendwo immer mimdestens ein verkaufsoffener Sonntag. Wegen sehr guter Autobahnverbindungen und ebenso guter S-Bahn und Regionalexpress-Anbindungen, ist der Zulauf aus dem Umland enorm. Inwischen machen dort nicht nur die Großstädte mit, sondern auch die Mehrzahl der Kleinstädte.

Das dieses Konzept in Flächen-Bundesländern wie RLP oder Niedersachsen nicht so umzusetzen ist, ergibt sich aus der Struktur.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (26. Oktober 2015, 18:00)


CharlyB

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57

Montag, 26. Oktober 2015, 18:10

Die Sonntagsöffnungen sind nicht durch Tarifvertrag geregelt sondern gesetzlich. Jedes Bundesland kann das so regeln wie es will, aber die Sonntagsöffnungen müssen vorab genehmigt werden.
Es wird aber immer öfters großzügig gehandhabt.

Ja das Gesetz regelt den Freizeitverlust , mal Hand auf's Herz wer glaubst du hat da wohl dran gedreht das die Zulagen für Sonn_ und Feiertage nicht Bundeseinheitlich sind!
Und so lange das im Raum steht wird zu Recht gejammert und ggF gerstreikt :corräkt:
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Sina

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58

Montag, 26. Oktober 2015, 18:29

Ich halte es offen gesagt für ein wenig scheinheilig, die Verkäuferinnen zu bemitleiden, die an einer begrenzten Zahl von Sonntagen im Jahr arbeiten müssen. Bemitleiden wir auch die Mitarbeiter in Hotels, Restaurants, im ÖNPV, im Kino, im Fitnessstudio, im Zoo, im Freizeitpark, etc.? Die haben auch oft Familie und sind sonntags mit einer Selbstverständlichkeit für uns da. Jeden Sonntag und nicht nur max. 1x pro Monat. Würde jemand auf einen sonntäglichen Zoo-, Restaurantbesuch oder andere Freizeitaktivitäten verzichten, weil da ja evtl. Leute arbeiten, die Familie haben? Ich kann es mir kaum vorstellen und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass z. B. eine Verkäuferin beim sonntäglichen Familienausflug auf fleissige Dienstleister in den diversen Freizeiteinrichtungen und Gastronomiebetrieben verzichten möchte :ironic: .

Unbestritten ist der Verdienst im Einzelhandel nicht gerade rosig, aber im Dienstleistungsbereich sieht es auch nicht besser aus. Das ist nunmal die Zeit, in der wir leben.
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Fitschi

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59

Montag, 26. Oktober 2015, 18:42

Ich behaupte es gibt nur noch wenige Arbeitsstellen die wirklich familienfreundliche Arbeitszeiten haben.
So auf die Schnelle fallen mir grad noch Lehrer und Beamte mit Kundenverkehr ein.
Ansonsten bestimmt doch immer öfter das abzuarbeitende Arbeitsvolumen wann der Mitarbeiter Dienstschluss machen kann.
Die Verkäufer wissen zumindest wann der Laden dicht macht.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (26. Oktober 2015, 18:43)


60

Montag, 26. Oktober 2015, 19:49



In NRW sind es 11 verkaufsoffene Sonntage die jede Kommune durchführen kann. Die Kommune legt fest, welche Sonntage es sind. Daher ist in der Rhein-Ruhr Metropolregion (10 Millionen Einwohner) im Umkreis von guten 50 Kilometern fast an jedem Sonntag irgendwo immer mimdestens ein verkaufsoffener Sonntag. Wegen sehr guter Autobahnverbindungen und ebenso guter S-Bahn und Regionalexpress-Anbindungen, ist der Zulauf aus dem Umland enorm. Inwischen machen dort nicht nur die Großstädte mit, sondern auch die Mehrzahl der Kleinstädte.
.


Schön gerechnet, aber unterm Strich kommt das Gleiche wie im kleinen RLP raus :ätsch:
Jedes Geschäft darf 4 Sonntage öffnen, so steht es zumindest im nordrhein-westfälische Ladenöffnungsgesetz :denk:

...... das nordrhein-westfälische Ladenöffnungsgesetz lässt vier verkaufsoffene Sonntage pro Geschäft (bzw. maximal 13 verkaufsoffene Sonn- und Feiertage pro Kommune) in NRW zu.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (26. Oktober 2015, 19:54)