Reiseforum - Reiseberichte

Ist im gesamten Südafrikanischem Raum üblich. Spezielle Preise für Residents.

Das ist in Touri - Gebieten eigentlich recht üblich. Wohnt man da, kennt man die Leute und stellt sich gut, zahlt man weniger. Macht man da Urlaub und spricht die Sprache, zahlt man (je nachdem) etwas mehr. Macht man einen auf Voll - Touri, zahlt man richtig. Normal. Aber sollte nicht so sein.

Eines von meinen persönlichen Erlebnissen war das Café Born in Palma/ Mallorca. Es gab eine Karte für Mallorquiner, eine für Festlandsspanier, eine für Residenten, eine für Touris, die ein wenig spanisch konnten und eine für Badeschlappen - Touris

Ich habe mal ein willkürliches Beispiel rausgesucht:

http://www.mahangu.com.na/rates.html

Accommodation for Residents of Namibia or Africa Country's:
SADC Countries N$ 660-00
Namibians N$ 580-00

Wenn man auf den Inseln in Spanien Urlaub macht, sind Flug- und Fährverbindungen zu den Balearen und Kanaren vom Staat bezuschusst und die Residenten können das Festland zu entsprechend vergünstigten Tarifen anfliegen. Gibt es meiner Meinung nach nichts dran auszusetzen.

Ist in LOS auch so, an den Sehenswürdigkeiten/Naturparks usw. stehts sogar angeschrieben.
Z. B. :
Thai 50 Baht
Foreigner 200 Baht
An den Ständen sowieso, da sind einige Händler mehr als dreist, da sollte man die Preise in etwa kennen oder einenThai dabeihaben
In den Lokalen und an den Lebensmittelständen wäre mir das allerdings noch nicht aufgefallen.
Da ist ein Preis aufgeschrieben und den zahlt man auch.

ja der Belgier wird deutscher.... ...oder

...oder als ausländer wird man in den touri-gebieten doch beschissen wo es nur geht, zumindest wird es versucht. und ja, einheimische zahlen oftmals viel weniger, dass habe ich schon selbst mitbekommen, u.a. türkei, griechenland aber auch in good old germany. da schliesst sich wohl keiner aus.

und auch auf den dörfen abseits des tourigereibe wittert der restaurantbesitzer bei einer 6-köpfigen reisegesellschalft gleich das große geld.

möchte das nicht unbedingt pauschalisieren, aber die erfahrungen habe ich nunmal gemacht.

Kann ich so nicht bestätigen....

Es ist leider so. Ganz vorsichtig bin ich persönlich bei Fischrestaurants in touristischer 1A - Lage, z. B. an einem schönen Hafen, wo man nett am Wasser sitzen kann. Dass die preislich (aber nicht unbedingt qualitativ) in einer anderen Liga spielen als manch anderes Schnuckelrestaurant in weniger günstiger/ zentraler Lage, ist mir verständlich. Schließlich hat die Lage auch maßgeblich Einfluss auf die Pacht. Aber NIE würde ich mir da Fisch bestellen, der nach Gewicht abgerechnet wird. Da wird leider oft besch...... ohne Ende. Lieber ein Tellergericht zum Fixpreis lt. Karte. Oder gleich ein weniger touristisch angehauchtes Restaurant.

Schönes Beispiel ist der Paulaner - Biergarten am Nockherberg in München. Komplette Touri - Attraktion. Dort haben wir den wohl schlechtesten und teuersten Kaiserschmarrn unseres Lebens gegessen. Schwamm drüber, Lehrgeld bezahlt... kommt nicht mehr vor.

Anderes Beispiel vom gestrigen Einkauf: Die Kundin vor mir hatte sich einen Beutel Spargel abgepackt. Nach meinem Augenmaß müsste das ca. 1 kg gewesen sein. Die Waage an der Kasse zeigte knapp 1600 g und den entsprechenden Preis an. Kundin protestierte, dass die Waage in der Gemüseabteilung defekt sein müsse, denn sie hätte 1 kg abgewogen. Kassierin zeigte sich unbeeindruckt, hatte allerdings auch ihre Hand entweder versehentlich oder bewusst (?!?) auf der Kassenwaage liegen (das hatte die Kundin vor mir wohl nicht gesehen - ich aber schon ) - kein Wunder, dass es dann mit dem Gewicht nicht mehr passt Da musste ich dann auch mal kurz meckern, der Spargel wurde nochmal ohne Hand der Kassierin auf die Kassenwaage gelegt... und siehe da, es war so ziemlich exakt 1 kg mit dem entsprechenden Preis

Besch..... werden kann man überall, wenn man nicht aufpasst. Selbst im heimischen Supermarkt des Vertrauens

Das wohl, aber zum bescheissen gehören immer 2 dazu
Und in Fischrestaurants wo nach Gewicht abgerechnet wird , kenne ich nur die Variante : das ein Tier ausgesucht, dieses gewogen, der Preis dafür kundgetan und für OK befunden wurde.
Das ist in unseren Fischrestaurants auch nicht anders .
Allerdings würde mir nicht im Traum einfallen in ein Hafenrestaurant einer Touristenhochburg zu gehen. Egal ob es in Griechenland, Spanien, Italien oder sonst wo ist. Man lernt ja schliesslich permanent dazu

Sina, an Kaiserschmarrn isst man in Österreich........am besten auf irgendeiner Almhütte......oder bei meiner Schwägerin

Im ersten Moment kann der Laie nie erkennen wer ggF. "beschiß" macht , die Übung macht den Kenner und auch der kann unter Umständen mal wieder "Lehrgeld" bezahlen. Fitschi hat da schon Recht das die Lage schon ein "Resumé" auf das Lokal hergibt und der Touri einen draufzahlt. Aber mal ganz ehrlich , ist es nicht letztendlich egal wer wo wieviel bezahlt hat? Wenn der Einheimische einen Rabatt bekommt dann hat das seinen Grund und der liegt offensichtlich an der Tatsache das wer vor Ort ist eher wiederkommt als der Tourist. Eigentlich ein schlauer "Schachzug" des Wirtes sich auf Dauer das Geschäft zu beleben und wenn Einheimische iwo verkehren macht das einen interessanten Eindruck ; zumindest auf mich , denn wenn ich iwo Einheimische zu "Hauf" sehe dann gehe ich eher in das Lokal als wenn nur Touris dort verweilen.

Stimmt, wenn dort nur Touris sitzen geh ich gar nicht erst rein : ppft:

Also in Österreich gibt es nix Einheimischen-Rabatt in Restaurants. Höchstens mal a gratis Schnapserl für den Stammgast oder weil's eine grosse Zeche war.
Im Gegenteil, in vielen Gebieten kriegt der Tourist eine gratis "Irgendwas-Card" mit der verschieden Attraktionen billiger oderkostenlos genützt werden können.

In den Skigebieten gibt es, glaub ich, billigere Skipässe für Anwohner, find ich Ok, die müssen schliesslich auch die Rauschdudeln beim Apre Ski ertragen

Eppi, der Kaiserschmarrn war ein Schockerlebniss, das versteh ich gut denn ich hab ihn gesehen
Das war eher eine Eierspeise denn ein Kaiserschmarrn, nix fluffig und locker, dazu noch der uneinsichtige Koch und der Kellner welcherständig so tat als wenn wir nicht da wären.

Zitat von »Sternedieb«

Habt ihr schon mal irgendwo erlebt bzw. es direkt mitbekommen, dass Einheimische weniger bezahlen als Touristen - egal ob nun als "Einheimischer" oder als Tourist!

Wie bereits erwähnt in Sachen Residenten.
Ich finds nur fair, wenn Residenten beispielsweise in unserem Fall für Fähre, Bus und auch (Wasser)Taxi weniger bezahlen als Touris. Wie das in anderen Regionen ist, kann ich nicht sagen. Gozo ist halt überschaubar und man kennt sich größtenteils und so mancher Touri hat auch schon dumm geschaut, wenn man mit einem Lächeln ins Wassertaxi (beispielsweise nach Comino) springt und nicht abgezockt wird.
Bei den Tarifen (Fähre, Bus) ist allerdings festgelegt wieviel man als Resident oder Touri zu zahlen hat. Allerdings bei dem alten Bussystem konnte man auch mal für lau aufspringen.

Zitat von »Sternedieb«

Und - was meint ihr dazu? Sollen "Bewohner" einer Vorteil gegenüber Besucher haben oder ist das "unfair"?

Ich finde das in Ordnung. Schließlich lebt eine Stadt/Land ja in der Regel größtenteils vom Tourismus, die Einheimischen oder auch Residenten zahlen schließlich auch ihre Abgaben. Insofern ist das in meinen Augen nicht unfair sondern nur gerecht, wenn ich mein Pastizzi für 50 cent bekomme und der Touri 1,50 zahlen muss.
Bei MC Donalds ist es wieder gerecht. Da zahlen Einheimische, Residenten und Touris gleich viel.
Noch ein Grund weshalb ich teurere Eintritte etc. für Touris befürworte sieht man am Fall von Venedig. Die Leute überfluten die Stadt, machen Dreck .... viel Dreck und nicht zuletzt müssen auch die Sehenswürdigkeiten erhalten werden und tourigerecht begehbar sein. Insofern ist es nur gerecht, wenn diese dann mehr zahlen als der Einheimische, der ja mit seinen Abgaben schon mitfinanziert.

Dagegen verwehre ich mich, ich mache sicher weniger Dreck als die Venezianer, will sagen, ich nehme meinen Dreck mit , entsorge ihn dort wo es erlaubt ist und schmeisse ihn nicht in die Botanik, weder in Venedig noch sonstwo.
Da sind die Einheimischen meist weniger penibel.....

Zumal auch die, die höhere Einnahmen erzielen, auch in der Regel nicht für die Umwelt zuständig sind.

Gerade in den Touri - Gebieten zahlen Restaurants, Bars, Cafés, Shops, etc. in aller Regel eine Pacht, die deutlich über dem landesüblichen Satz liegt. Das schlägt sich natürlich auch in den Preisen nieder. Allerdings leben in den Tourigebieten auch ganz normale Menschen, die ganz normal und nach landesüblichen Tarifen für ihre Arbeit bezahlt werden. Auch die müssen einkaufen und auch die wollen mal in ein Restaurant, ein Café, etc. und je nach Zielgebiet/ Ort haben sie kaum eine andere Möglichkeit als dorthin zu gehen, wo es die Touris auch hinzieht. Insofern sollten die Preise für die Einheimischen schon leistbar sein. Ich persönlich fände es zwar auch schöner, wenn für alle die gleichen ortsüblichen Preise gelten würden, aber das ist nunmal nicht immer möglich bzw. auch nicht immer gewollt.

Natürlich fühlt man sich als Urlauber dadurch manchmal "abgezockt", aber schlussendlich entscheidet man doch anhand von Preis und Leistung, was man nutzt oder nicht. Wenn ich mich z. B. in einem Restaurant für ein Gericht entschieden habe und es mir den Preis wert ist, dann genieße ich und will gar nicht so genau wissen, was der Nachbartisch dafür bezahlt oder ob da jedes servierte Getränk korrekt abgerechnet wird, etc.. So gravierend sind die Unterschiede ja meist nicht (zumindest nicht, wenn man offensichtliche Tourifallen meidet) als dass es sich lohnt, sich deswegen zu ärgern.

Eidachsel....Leider, ich bin ja der Meinung für die Umwelt sollte sich jeder zuständig fühlen.