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Fitschi

Master Amigo

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61

Samstag, 22. November 2014, 23:00

Wobei ich noch feststellen möchte, in meinem RB, bei meiner RB Dame fühle ich mich ( wenn Bedarf besteht) ausgezeichnet betreut :ironic: und ich hab null Ahnung ob die Maid qualifiziert ist....und das ist mir auch ziemlich egal.
Leistung geht vor Diplome :TOP:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

62

Sonntag, 23. November 2014, 00:45

Es sollte auch keine Antiwerbung sein - da würd ich mich ja selbst killen :ironic:

Sina hat das "gejammere" ziemlich deutlich auf den Punkt gebracht, welche Meinung
ich auch in den der Petition befürworteten touristischen Medien genauso vorbrachte.

Reaktion war doch sehr heftig ;( :ironic:

Klar kann ich Papiere vorweisen - aber was nützt es, wenn sie 20 Jahre alt sind und
ich wären der Zeit die Platte geputzt habe :skeptisch:

Vielen Dank, für Eure Meinungen :blümschen:
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Hasenbär

Master Amigo

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63

Sonntag, 23. November 2014, 01:57

Es hat mit deiner Frage vordergründig nichts gemein aber vielleicht passt es ja doch. Ich habe studiert, mein Chef nicht. Nach meiner Meinung habe ich punktuell mehr Wissen und Erfahrung ... ich könnte die Firma aber nie so pushen wie er. Trotzdem denke ich, um so größer die Verantwortung in einem Job ist, desto wichtiger werden die Diplome. Ob der Zeitungsverkäufer Ahnung von Journalismus hat scheint nicht so bedeutend, wie bei einem Arzt. Ob der sein Diplom mit sehr gut bekommen hat oder gerade so weiß ich aber auch nicht, wenn ich mich in seine Hände begebe (obwohl das existenzieller wäre). Trotzdem muss ich mich für einen entscheiden und tue das intuitiv. Der Verkäuferin in der Fleischerei traue ich nicht weiter, als das Diplom des Meisters von der Wand weg hängt. Wenn einer einfach nur Hunger oder keine Ansprüche an das Essen hat, ist ihm das jedoch Wurscht.

Es kommt immer drauf an, wie wichtig einem die Sache ist. Dem einen ist ein perfekter Urlaub wichtig, dem anderen geht es nur um den Repeater-Bonus. Manche verlieben sich in die RB Angestellte und andere suchen das beste Preis-/Leistungs-Verhältnis. Viele Einkäufe tätigen wir nur aus reinem Bauchgefühl. Handtasche oder Urlaub macht da manchmal keinen Unterschied.
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

Epprechtstein

unregistriert

64

Sonntag, 23. November 2014, 01:58

Wenn ich ganz ehrlich bin: Und das ist meine Art! :sorry: Dodo, schaut für mich aus, wie "Insiderkrieg unter Freunden"... :ironic:
Ich habe alle Beiträge seit meinem letzten Post nachgelesen!....zum Teil 2 mal! Du wunderst dich, dass dein Thread nicht von allen verstanden wird :denk: Ich nicht... :knuddel:

65

Sonntag, 23. November 2014, 02:33

Was wie wo ?( Eppi sag und red mal Tacheles!

Mir ging es hier nur um Meinungen einer durchaus nicht ganz verkehrten Petition.
Die Resonanz ist grandios und Danke für Eure Antworten und Meinugen :blumen:
Freedom's just another word for nothing left to lose...

66

Sonntag, 23. November 2014, 02:46

Wenn die Dame eine Petition erwirken will um "schwarze Schafe" aus dem Reisehandwerk zu katapultieren , so kann ich das nachempfinden.


Das ist der Grund :ironic:
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Hasenbär

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67

Sonntag, 23. November 2014, 11:08

Da hast Du doch eine Spitzen Geschäftsidee. Gründe eine Gesellschaft für qualifizierte Beratung im Tourismus, entwerfe ein paar bunte Aufkleber a la "Qualifiziertes RB" oder "Reiseprofi Ägypten" oder "Bestes RB 2015" und verkaufe Deine Prädikate an die Reisebüros. Mach 3 Datenbanken öffentlich mit, zertifiziert, nicht zertifiziert und noch nicht geprüft und dann bewerte die Reisebüros nach Ausbildung, Weiterqualifizierung und Erfahrung der Berater. Veranstalte dazu selbst Schulungen und teil anschließend die Kohle mit mir. Wann geht's los? :denk:
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hasenbär« (23. November 2014, 11:09)


68

Sonntag, 23. November 2014, 11:31

Im Prinzip geb ich so einer "selektierten Anbieterschaft" keine Chance. Die EU propagiert "freien Wettbewerb". Frag mal einen Gebäudereinigermeister, der sich mit Fachausbildung zertifizieren ließ, wer ihm heute alles in die Quere kommt. Auch wenn die Qualität leidet und nur der Preis entscheidet.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

WXYZ

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69

Sonntag, 23. November 2014, 12:44

Diese Petition ist überflüssig:

Es gibt in Deutschland diverse andere Berufe, die man ohne Ausbildung ausüben kann und darf. Hotelier, Restaurant/Gaststättenbetreiber, Finanzberater, Immobilienmakler/Vermittler und noch vieles mehr. Selbst wenn man den Beruf des Restaurant-Fachmanns oder Immobilienkaufmanns erlernt, was nützt die vor der IHK abgelegte Prüfung und die Urkunde ? Viel entscheidender sind die Reverenzen. Wo hat denn der Restaurant-Fachmann seine Ausbildung gemacht ? Im Wirtshaus "Zur Linde" oder in der Traube in Tonbach oder im Vendome in Bergisch-Gladbach ? Bei Wirt Jupp Schmitz oder im Dollenberg in Bad Peterstal ?

Selbst der Arzt der seine Approbation vorweisen kann, ist kein Garant für eine Qualität. Wo hat er denn studiert. In Rumänien > Dr. med (RO) Müller < oder in Tübingen. Und wenn ich Jura studieren möchte, unterliege ich fast überall dem numers clausus, nur nicht an der Uni in Passau. Dort kann man mit einem 3er Abi noch Jura studieren. Und wenn ich selbst das nicht geschafft habe, gehe ich nach Österreich, Abi/Matura-Note spielt keine Rolle. Was zählt ist eine Aufnahme-Prüfung und ein bestandenes Abitur, Note egal. Bestehe ich die Aufnahme-Prüfung, studiere ich halt in Wien.

Selbst die verpflichtende Weiterbildung für Mediziner in Deutschland, kann man mit etwas Geschick "leicht" erledigen. Ob Chirurg "Dr. Paul Mustermann" von der medizinischen Hochschule Hannover besser ist wie Chirurg "Dr. Anna Musterfrau" von der Uniklinik in Bonn - wer will das als Laie beurteilen ?

Die Dame die die Petition fordert, hat salopp gesagt keine Ahnung, was in Deutschland beruflich alles möglich ist oder auch nicht. Vieles davon ist in der Tat in Frage zu stellen. Bevor der Staat Qualifizierungs-Regularien für Reisebüro-Berater erlässt, wird er sich ganz anderen Berufsgruppen zuwenden. Berufsgruppen mit einer deutlich höher angesiedelten Verantwortung. Damit möchte ich die RB-Mitarbeiter nicht abqualifizieren. Aber jeder ordentlich aufgestellte Handwerker (Lehrberuf) hat sehr häufig eine höhere Verantwortung zu tragen, als ein RB-Mitarbeiter.

Die Dame überschätzt ihren beruflichen Stellenwert, respektive den der RB-Berater.

Es gibt kein Garant für absolute Qualität. Nicht beim Zahnarzt, nicht beim Koch, nicht beim Juristen und auch nicht im Reisebüro. Überall herrscht ein natürliche Gefälle. Der Konsument/Patient/Klient muss auf seine eigene Sensibilität vertrauen.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (23. November 2014, 12:51)


WXYZ

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70

Sonntag, 23. November 2014, 12:50

@Hasenbär

Touche, so funktioniert manchmal das Modell eines Unternehmesberaters.

Hinterlasse den Eindruck das Du qualifiziert bist.

:ironie:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (23. November 2014, 12:52)


Sternedieb

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71

Sonntag, 23. November 2014, 12:55

Reiseveranstalter ?

Warum benötigt die Reisebranche eine Petition für eine Zertifizierung?

Ist es nicht auch die Aufgabe der Reiseveranstalter zu schauen bzw. dafür zu sorgen, dass die Reisebüros qualifiziert sind?

Übrigens: Die Headline zu diesem Thread stimmt nicht wirklich (mehr).

Sina

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72

Sonntag, 23. November 2014, 13:06

Ist es nicht auch die Aufgabe der Reiseveranstalter zu schauen bzw. dafür zu sorgen, dass die Reisebüros qualifiziert sind?


Ja, natürlich. Es gibt ja auch z. B. Inforeisen, Schulungen, E - Learnings, etc.. Nur: Leider geht das Interesse der Expedienten z. B. auf Inforeisen nicht selten eher in Richtung Hotelbar anstelle das Hotel selbst intensiv zu besichtigen und kennenzulernen. Dass Fotos z. B. von den unterschiedlichen Zimmerkategorien, vom Buffet, etc. gemacht werden, die man dann im Beratungsgespräch verwenden könnte, ist auch eher selten. Natürlich nicht immer und grundsätzlich, aber es kommt durchaus vor.

Ich bleibe dabei: Wenn die innere Grundeinstellung falsch ist und das Engament sowie die Begeisterung für den Job fehlt, dann bringen auch die besten Schulungsmaßnahmen nichts.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

CharlyB

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73

Sonntag, 23. November 2014, 13:20

Wenn man der M. Linnhoff die letzten Jahre bis 2009 im I-Net zurück verfolgt ist sie nicht gerade eine "unbekannte Nummer". Vielmehr steht ein Gesamtgedanke dahinter um für "die Guten" einen Rückhalt zu schaffen die zich um eine Zertifizierung "Ihrer Brange" bemüht.
Eigentlich ein lobenswerter Gedanke , doch im Anbetracht der Sammlung von Unterschriften in der Petition (jetzt bei 1%) sieht es nicht gut aus für das Gelingen. Das "Anschieben" von ebenso angagierten Politikern hätte da denke ich mehr Erfolg gehabt, eine Eingabe über die substanzorientierten liberalen Politiker in Brüssel hätte wohl mehr Erfolg und eine ebenso große Signalwirkung. Die Schaffung eines freien Kontrollmanagemants in Sachen RB-Bewertung mit aussagekräftigen Prüfsiegel käme m.E. besser!
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

WXYZ

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74

Montag, 24. November 2014, 17:52

Dafür wird sich kein Politiker - weder auf Bundes-noch auf EU Ebene - finden. Warum auch ?

Die Beratungsqualität der Reisebüros steht nicht im Fokus der Öffenlichkeit und objektiv kann man die Beratungsqualität kaum messen. Ein Kontrollmanagement ist in der Umsetzung Theorie und würde bereits daran scheitern, dass die Hälfte der RB's dieses nicht anerkennen würden. Zudem wäre es konktraproduktiv. Anstatt zu kontrollieren, gilt es im Wege des Qualitätsmanagements individuell die Mitarbeiter zu qualifizieren.

Dazu kommt, dass sich mit einem solchen "Randthema" kein Politiker profilieren kann. Selbst wenn er hoch engagiert ist. Innerhalb der nächsten gut 10 Jahre, wird sich die Anzahl der Reisebüros in Deutschland halbieren. Der Bereinigungsprozeß im Markt sorgt bereits dafür, wer aussortiert wird. Dafür werden keine Kontrollorgane mit irgendwelchen "Prüf-Siegeln" benötigt. Der Markt reguliert sich selber.

Sina

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75

Montag, 24. November 2014, 18:05

Der Bereinigungsprozess ist schon in vollem Gange und da bekommt so manches Reisebüro "kalte Füße". Verkaufen ist heute nicht mehr so einfach wie vor einigen Jahren. Egal, ob es sich um Reisen, Autos, Kleidung, etc. handelt. Der Kunde hat heutzutage einfach viel mehr Optionen, sich zu informieren und das für sich am besten passende Angebot zu finden. Warum sollte er diese Optionen nicht nutzen und warum holt man ihn als Verkäufer nicht dort ab?

Früher ging der Kunde brav in sein Reisebüro, ihm wurden ein paar Kataloge mit schönen bunten Bildern vorgelegt, er wurde mal gut und mal weniger gut beraten... aber er hat gebucht. Damit lockt man heute keinen Kunden mehr aus seinem Wohnzimmer und dementsprechend müssen sich die Reisebüros etwas mehr einfallen lassen, um die Kunden zu sich ins Büro zu holen. Viele machen das ja auch - die sind online und offline aktiv, manche kommen gar zu ihren Kunden nach Hause und beraten sie am heimischen Küchentisch, andere haben sich erfolgreich auf bestimmte Zielgebiete spezialisiert und überzeugen durch excellente Beratung und guten Service, etc.. Manche City - Reisebüros öffnen sogar an verkaufsoffenen Sonntagen :D

Aber leider gibt es eben auch Reisebüros, die der "guten alten Zeit" hinterherjammern und lethargisch auf einem heute nicht mehr zeitgemäßen Standpunkt hockenbleiben. Für die Internet Teufelszeug ist. Die sich relativ schlecht und vor allem mit wenig Eigeninitiative über die aktuelle Marktlage, Zielgebiete, Hotels, Fluggesellschaften informieren. Von denen wird es bald nicht mehr allzu viele geben. Es tut mir zwar Leid um die persönlichen Einzelschicksale, die dahinter stecken - aber sie hätten es imho auch anders haben können.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

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76

Montag, 24. November 2014, 18:42

@Sina

Touche - so ist es. Wie überall in den Bereichen Handel und Dienstleitung gibt es Unternehmer, die auf dem Klavier der "Kundenbindung" aktiv spielen und andere, die bestimmte Marketinginstrumente offensichtlich nicht beherrschen.

Ein mir gut bekanntes Reisebüro:

* veranstaltet regelmäßige Event's und lädt Kunden dazu ein

* sendet jedem Kunden jeden Monat via E Mail ein attraktives Angebot. Darin steht der inhaltiche Reiz im Vordergrund und nicht der Preis.

* nach Rückkehr von der Reise wird via Telefon und/oder Mail nachfragt, wie die Reise verlaufen ist

* Grüße zum Geburtstadt/Weihnachten etc. sind selbstverständlich

Und noch vieles mehr. Würde ich diesem erfolgreichen Reisebüro auf ein Kontrollmanagement ansprechen, würden die beiden Inhaber mich eher auslachen.