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WXYZ

Master Amigo

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21

Donnerstag, 25. September 2014, 10:55


Mit "wollen wir nicht" wird aber extrem pauschalisiert, WXYZ. Und die Sicherheitslage weltweit an das Tragen von Kopftüchern anzulehnen ... :denk:

Natürlich ist das "Kopftuchbeispiel" nur ein Synonym für die "Denke" die sich in Deutschland zunehmend verbreitet.

Extrem pauschalisiert ? Kennst Du die Strömungen, die Kommentare, die Proteste, die offen kommunizierte Ablehung in diesen 3 Städten zu den dortigen Projekten (teils fertigestellt, teils im Bau, teils in der Planung) ?

Wenn ähnliche Projekte in ähnlich strukturierten deutschen Großstädten projektiert würden, glaubst die die Reaktionen wären anders ? Woher holt sich den eine AfD "von o auf 100" 10% ?

Belassen wir es dabei. Die Strömungen die Sina in der Türkei erkannt und beklagt hat, kann ich gut nachvollziehen. Aber das es in Deutschland "bestimmte Strömungen" gegen islamische Migranten gibt, ist wohl unstrittig. Gerne gestehe ich zu, dass Fehler auf beiden Seiten begangen werden, nämlich der Generalverdacht.

@Fitschi

Bei meinem Fallbeispiel (Krankenschwester) ging es nur um ein Kopftuch und um keine Burka.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (25. September 2014, 11:00)


Epprechtstein

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22

Donnerstag, 25. September 2014, 11:07

Auch dazu wäre zu prüfen, ob das dann nicht gegen geltendes Recht verstößt: sprich Vermummungsverbot... :kuller:

WXYZ

Master Amigo

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23

Donnerstag, 25. September 2014, 11:14

Mit "wollen wir nicht" wird aber extrem pauschalisiert, WXYZ. Und die Sicherheitslage weltweit an das Tragen von Kopftüchern anzulehnen ... :denk:

Auch dazu wäre zu prüfen, ob das dann nicht gegen geltendes Recht verstößt: sprich Vermummungsverbot... :kuller:

Ergänzung.

Witzig war die Argumentation des Krankenhauses. Man konnte sich ja kaum gegen die gesetzlich legitimierte Ausübung der Religionsfreiheit aussprechen. Also wurden für das "Kopftuchverbot" hygienische Gründe aufgeführt.

Dieses Urteil wird wegweisend sein, denn es geht ja hier nicht um diesen Einzelfall.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (25. September 2014, 11:16)


CharlyB

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24

Donnerstag, 25. September 2014, 11:24

So lang es den Oberlippenbart verdeckt :pfft: ,, es steht leider im Fokus der Beobachtung das die Masse der Unsicherheiten aus eben den Islamisch geprägten Staaten kommt. Und ebenso entstehen daraus Thekenparolen. Eine Moschee verbieten, nö warum? Ich bin Atheist und respektiere alle Kirchen und deren Glaubensgängern, das einzige was mir dabei missfällt ist die Glaubensfrage mit Gewalt durchzusetzen.
Das hat im Altertum begonnen mit der Christenverfolgung setzte sich im Mittelalter fort mit der Islamischen Eroberungen um Nordafrika und Iberien, den Kreuzzügen und in der Römisch-Katolischen Inquisition.
Nicht jede Religion ist frei von Fanatismus. Es ist aber jedem Religionsführer seine Pflicht den ersten Konsenz zu predigen und der ist bei allen Glaubensrichtungen gleich da würdigt der "Gott" zum ehren des Nächsten.
Könnten das alle beherzigen dann hätte dieser Thread nicht sein Teno gefunden und die Angst vor einigen Besuchen in anderen Staaten bleibt höher als die "versprochene Sicherheit"!
Hotelanlagen mit Wachposten finde ich doof :corräkt:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

25

Donnerstag, 25. September 2014, 12:08

Unruhige Zeiten. Solange der Mensch die Erde bevölkert wird es wohl so bleiben.

Absolute Sicherheit gibt es nicht.

WXYZ

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26

Donnerstag, 25. September 2014, 14:45

Hotels mit Wachposten sind doof, schreibt CharlyB

Wachposten (qualifizierte und ebenso "Deko-Security") hat es schon vor 30 Jahren gegeben. In Südost-Asien, in der Karibik, genau so wie in Tunesien oder Marokko, aber auch in Spanien. Also in Zeiten, als das Thema Terror eher weniger von Bedeutung war. Damals hat sich daran niemand gestört. Im Gegenteil, der damalige Tourist hat es positiv gewertet. Wenn aber heute - genau wie vor 10 Jahren zur Zeit von Mubarak - vor z.B. ägyptischen Hotels Security Mitarbeiter stehen, wird davon von einigen Personenkreisen sofort eine Gefährdung abgeleitet oder eben kritisch kommentiert.

Im übrigen befinden sich in Deutschland in jedem ordentlichen 5 Sterne Hotel Security Mitarbeiter. Allerdings mehrheitlich verdeckt und nicht in (Pseudo) Uniformen. Im Hilton, im Kempinski, genau so wie im Hyatt oder auf Schloß Bensberg.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (25. September 2014, 14:48)


27

Donnerstag, 25. September 2014, 14:51

... die zwar in der Lage sind, schlichtend einzugreifen. Bei Randale oder ähnlichem.

Bei einem Terrorangriff eher absolut machtlos. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Siehe Geiseldrama Jolo / Philippinen vor etlichen Jahren auf eine Hotelanlage,
Autobomben-Angriffe auf Hotels usw.

Solche Sicherheitsdienste haben aus meiner Sicht eher eine Alibi- und Beruhigungs-Funktion.
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

Sina

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28

Donnerstag, 25. September 2014, 15:00

Sehr häufig ist das wirklich der Fall. In Ägypten betritt man ja ein Hotel in aller Regel durch eine Sicherheitsschranke wie bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen. Da sind auch Sicherheitsleute bzw. Männer in Uniform. Aber meistens ist die Sicherheitsschleuse ausgeschaltet, weil das Gepiepse nervt. Ich habe mal einen äg. Hotelier darauf angesprochen - der meinte, dass die Touris schon keine Bombe mit ins Hotel bringen und nur bei Einheimischen genauer geschaut wird :pfft: Muss ich dazu noch was sagen? :denk:

Beim Anschlag aufs Ghazala Garden (Autobombe) vor etlichen Jahren hätte die Sicherheitsschleuse (weiß gar nicht, ob es die damals schon gab oder ob die Dinger in Folge des Anschlages aufkamen) jedenfalls nichts gebracht.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

WXYZ

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29

Donnerstag, 25. September 2014, 15:17

... die zwar in der Lage sind, schlichtend einzugreifen. Bei Randale oder ähnlichem.

Bei einem Terrorangriff eher absolut machtlos. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Siehe Geiseldrama Jolo / Philippinen vor etlichen Jahren auf eine Hotelanlage,
Autobomben-Angriffe auf Hotels usw.

Solche Sicherheitsdienste haben aus meiner Sicht eher eine Alibi- und Beruhigungs-Funktion.

Völlig richtig !

WXYZ

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30

Donnerstag, 25. September 2014, 15:25

Thema Sicherheit: Man muss doch nur mal beobachten, wie unterschiedlich gründlich - oder auch nicht - die Personenkontrolle auf Deutschen Airports gehändelt wird.

Meine ganz persönlichen, subjektiven Erfahrungen innerhalb Deutschland: In München werde ich immer deutlich intensiver kontrolliert gegenüber z.B. DUS oder CGN. Diese Erfahrung ist natürlich nicht repräsentativ, aber eben meine Erfahrung.

Und im Ausland ? Von völlig laienhaft und erkennbarer Interessenlosigkeit, bis intensiv hoch 3. Alles ist möglich. Selbst innerhalb der EU gibt es ein deutliches Nord-Süd Gefälle.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (25. September 2014, 15:26)


31

Montag, 29. September 2014, 12:04

Sogar in Hongkong ist es derzeit nicht sicher. Schlimm.

CharlyB

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32

Montag, 29. September 2014, 12:48

Ja da fahren'se links und das nicht nur auf der Strasse :cool:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

33

Montag, 29. September 2014, 20:33

Ja auch. bedenke auch die Demonstrationen.

Sina

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34

Montag, 29. September 2014, 20:53

In München werde ich immer deutlich intensiver kontrolliert gegenüber z.B. DUS oder CGN. Diese Erfahrung ist natürlich nicht repräsentativ, aber eben meine Erfahrung.


Lustig - ich habe die komplett gegensätzliche Erfahrung gemacht. In MUC wurde ich mit bayrischer Gemütlichkeit kontrolliert, musste auch nicht die Schuhe ausziehen (die wollen sie bei mir weltweit irgendwie immer gerne haben :mööööööp: ), in DUS und CGN gab es bislang immer grundsätzlich das volle Paket. Mit Schuhe ausziehen, Sprengstofftest beim Laptop und allem drum und dran. In STR hängt die Gründlichkeit der Sicherheitskontrolle immer etwas davon ab, wie viel neues Personal gerade eingearbeitet wird. Schuhe ausziehen muss ich da immer... mal kriege ich meine bewusst und unbewusst mitgeführten Feuerzeuge durch die Kontrolle und mal darf ich mir aussuchen, welches ich behalten will und welche nicht. Und kann mir dann direkt nach der Kontrolle im Shop neue Feuerzeuge kaufen, wenn ich will :crazy: Und wenn einer der "Lehrlinge" noch nie einen Laptop auf Sprengstoff untersucht hat... klar, auch der ist dann mein "Freund". Ich bedanke mich dann immer höflich fürs Entstauben meines Arbeitsgerätes und nehme es locker - was anderes bleibt mir ja nicht :mööööööp:
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Fitschi

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35

Montag, 29. September 2014, 22:49

Wie sieht so ein Sprengstofftest am Schleppi aus?
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Sina

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36

Dienstag, 30. September 2014, 08:09

Unspektakulär. Man wird ins Büro des Grenzschutzes gebeten, es wird mit einer Art Teststreifen über das Gerät gewischt und der Teststreifen kommt dann in ein Analysegerät, welches dann sagt, ob Sprengstoff am Laptop ist oder nicht.
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37

Dienstag, 30. September 2014, 08:30

@Sina

Tja Sina, es gibt Paralellen. Bei den Schuhen (ausziehen) bin ich auch immer dabei, egal wo ! Locker nehmen - ja klar ! Die Jungs und Mädels machen eben ihren Job. Man kann die mögliche Gefährung immer nur eingrenzen. Eine 100% Profilaxe gibt es nicht - wie auch.

Wie sind denn Deine Erfahrungen mit dem > Schweizer Messer < ? Klar gehört natürlich nicht "an den Körper" und auch nicht ins Handgepäck. Aber es ist schon vorgekommen, dass ich es vergessenn habe. Lag eben im Handgepäck. Und dann ? Es wurde "eingetütet", vereinnahmt und kam dann in einer Tüte auf dem Gepäckband an, so wie zugesagt. Eigentlich perfekt. Nutze natürlich diesen "Sondertransport" nicht aus.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (30. September 2014, 08:32)


Fitschi

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38

Dienstag, 30. September 2014, 08:47

Das finde ich OK. In Ö ( Flughafen Schwechat) ist das etwas anders. Da wird das Ding einbehalten und kann ( gegen Bezahlung) an die Heimatadresse geschickt werden.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

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39

Dienstag, 30. September 2014, 09:04

@Fitschi

Diese Lösung - gegen Bezahlung per Post Rücksendung an die Heimatadresse - kenne ich auch. Diese halte ich auch - aus Sicht des Flughafenbetreibers - für richtig. Wer trotz des Verbots ein (Taschen) Messer mitführt, soll ruhig für die Rückführung bezahlen.

Keine Frage - die Version "ab in die Tüte die dann auf dem Gepäckband liegt", ist für den Fluggast angenehmer. Kann aber letztendlich nicht die Lösung sein.

Sina

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40

Dienstag, 30. September 2014, 09:09

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich gar kein Taschenmesser besitze :verlegen2:
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