Reiseforum - Reiseberichte

Zitat von »CharlyB«

Zitat von »Heiko.M«

da beim abräumen, doch schon mal was an den Fingern hängen blieb.

..Wegzehrung bis zur Spüle...

Wenn Du eine geringe Toleranzgrenze von angegessenen Essen hast, wäre es vllt eine Option. Bei so manchem Steak der Beef, tat es mir leid, da es teilweise wegging, weil es zu sehnig oder fettig. Da hatte ich denn immer gedacht, mh eigentlich könntest Du, aber immer schlecht, wenn man nie allein ist.

...war kein persönlicher Angriff, solte mehr eine Überleitung auf einen bisher außer Acht gelassenen Hygienemangel bewirken und zwar durch "Resteverzehrer die hinter der Küche agieren, Tippelbrüder , Ratten , Katzen und Hunde die an und um Hotelanlagen sich ernähren und gegebenenfalls sich auch in der Nähe erleichtern.
Das wäre dann wieder auch für den Benköthread

Zweibeinige Resteverzehrer habe ich, in den von mir angesprochenen "strukturschwachen Ländern", auch schon gesehen. Da ging der ziemlich neu angestellte "Tellerschlepper" des Maritim-Hotels hinter den Pfeiler und machte sich über den Omelette-Rest auf dem Teller her.

Das ist jetzt kein Vorwurf an den jungen Mann oder das Hotel, sondern soll nur als Beispiel zeigen, wie arm die Menschen eben sind - und da kann mir keiner vormachen, daß es da Verständnis für irgendwelche Hygieneregeln gibt.

Habe ich auch nicht als Angriff gesehen. ;)

Ok Überleitung zum Thema, härteste bisher war eine Kakerlake in einer Tasse beim Frühstücksbuffet. Da hat es denn bei mir so langsam aufgehört.

....über den salat schleimt, ist dieser dann besonders frisch oder fehlt es eben doch an mangelnde hygiene in der küche

Zitat von »angie«

Da ging der ziemlich neu angestellte "Tellerschlepper" des Maritim-Hotels hinter den Pfeiler und machte sich über den Omelette-Rest auf dem Teller her.

War das auf Mauritius? Speziell dort also in diesem Hotel denke ich, dass die sehr genau das "Thema" HCCP ernst nehmen.

Und was ich in Mexiko diesbezüglich und auch in der Dominikanischen Republik beobachtet und gesehen habe ist ein sehr professioneller Umgang mit den Speisen seitens des Personals. Und ich weiß von vielen Angestellten in den Hotels, dass sie keine Chance haben in der Küche irgendwas abzubekommen, was dorthin zurück geht. Wenn dann hilft nur ein guter Kontakt zum Küchenchef, der dann zuvor (also ehe es die Küche verlässt) etwas abzweigt!

Und um zum Thema Desinfektionsspender zurück zu kommen. In diesen Ländern ist es Usus, dass dieser beim Betreten des Restaurants "gereicht" bzw. sehr freundlich angeboten wird.

Was anderes. Es gab da doch mal die Schweinegrippe. Wie war das damals als ihr während dieser Zeit auf Reisen wart?

Zitat von »Sternedieb«

Zitat von »angie«

Da ging der ziemlich neu angestellte "Tellerschlepper" des Maritim-Hotels hinter den Pfeiler und machte sich über den Omelette-Rest auf dem Teller her.

War das auf Mauritius? Speziell dort also in diesem Hotel denke ich, dass die sehr genau das "Thema" HCCP ernst nehmen.

Nein, das war nicht Mauritius.

Als wir zusammen auf Mauritius zum Brunch waren, da habe ich der freundlich lächelnden Servicekraft per Handzeichen diskret zu verstehen gegeben, daß am Buffet die Zangen bei den Backwaren fehlen.

Zitat von »angie«

Als wir zusammen auf Mauritius zum Brunch waren, da habe ich der freundlich lächelnden Servicekraft per Handzeichen diskret zu verstehen gegeben, daß am Buffet die Zangen bei den Backwaren fehlen.

Darf nicht passieren ... hab ich aber leider auch schon oftmals in D. erlebt - und schon fangen die Probleme an. Tatsch, Tatsch ... ah das Brot ist zu hart, nehm ich das andere ...

Ganz Deutschland läge flach, wenn das immer zu einem Problem führen würde. Natürlich bin ich nicht für das Antatschen

Nicht immer, wenn Lebensmittel von anderen Leuten berührt werden, werden Menschen dadurch krank. Aber es kann durchaus passieren. Wenn der "Tatscher" selbst einen Keim in sich trägt, sich vielleicht nach dem Toilettengang nicht die Hände gewaschen hat und der "Nehmer" eh schon etwas angeschlagen ist, dann geht das schnell. Dem "Nehmer" hilft Handdesinfektion in dem Fall auch nicht wirklich - aber Handdesinfektion kann ihn schützen, wenn er z. B. vor dem Essen dem beschriebenen "Tatscher", der durch mangelnde Eigenhygiene (Händewaschen) Fäkalkeime an den Händen hatte, die Hand gibt. Es ist keine 100%ige Sicherheit, aber zum Selbstschutz durchaus eine Option.

Aus meiner Sicht eher 100%ige Unsicherheit.

Wer kennt die Namen, wer die Zusammensetzungen dieser Mittel? Woher stammen sie? Welche Zulassungen und Zulassungsbeschränkungen müssen beachtet werden? Schutz vor Bakterien? Schutz vor Viren? Schutz überhaupt? Wer kennt die Befindlichkeiten Tausender von Gästen und deren individuellen Gesundheitszustand? Wo bleiben Tausende von Tonnen dieser Fungizide, Pestizide und Bakterizide? Wiederum im Wasserkreislauf und in Kläranlagen, geraten in den großen Wasserkreislauf und die Ernährungskette.

Fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker kann hier noch nicht mal vorgenommen werden.

Also bitte, ein Durchfall und ähnliche Verstimmungen sind im Normalfall nach Tagen behoben. Und genau darum geht es doch, oder?

Im Rahmen einer konkreten Gefahrenbenennung und Durchführung bestimmter Aktionen im gewissen Rahmen wäre auch eine Händedesinfizierung durchaus in Ordnung. Aber bitte nicht pauschal als Alibifunktion und Aktionsveranstaltung für alle. Wer hat noch nicht, wer will noch mal?. Und nicht als Entscheidung von Laien, auch wenn sie sonst als Urlaubsprofis durchaus Erfahrung haben dürften. Sprich Reiseveranstalter, Hotels usw.. Solche Dinge gehören in die Hand von Verantwortlichen Medizinern und Gesundheitsbehörden.

Ist vielleicht etwas

In einem mir bekannten Klinikum stehen im Eingangsbereich viele dieser Desinfektionsspender, auch auf den Stationen und in den Patientenzimmern.

Was nützt das aber, wenn man sich im OP mit Multiresistenten Darmkeimen infiziert, und in folge dieser Infektion zum Pflegefall wird.

So geschehen bei meiner Schwiegermutter im Jahre 2012, 2014 im Mai an den Spätfolgen verstorben.

Zitat von »superfx«

...sehe ich auch so. mir ging es nur darum, wenn schon desinfizieren, dann aber bitte auch richtig, ansonsten leben alle in einer scheinwelt und denken es kann nichts passieren.
ansonsten, hast du recht, aber wenn in einem feriengebiet, egal wo, durchfallerkrankungen zu verzeichnen sind, dann gilt es auch, den hotelgast zu schützen und desinfektion ist zumindest eine möglichkeit.

Klar, das stimmt natürlich. Ich finde, dass eine Grundhygiene vorausgesetzt werden kann. Aber sicher ist das nicht immer der Fall. Und wenn es Erkrankungen bei den Gästen gibt, dann kann man direkt eingreifen und die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen. Ich bin außerdem immer wieder überrascht, wie sehr auch der psychologische Effekt für GEsundheit und Sauberkeit sorgt. Sobald Desinfektionsmittel auftauchen, fühlen sich die Leute schon viel sicherer.