Reiseforum - Reiseberichte

@LeMujer

In meinem Fallbeispiel hat der Restaurantleiter natürlich nicht "aus freien Stücken" den Tisch für uns am nächsten Tag reserviert. Vielmehr habe ich ihn mit dazu gebracht. Wobei ich ihn ausdrücklich nicht aufgefordert habe, sondern ihn gebeten habe die Möglichkeit zu prüfen. Im Hotel-Business ein völlig normaler Vorgang.

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Der Unterschied zum reservieren von Liegen ist gewaltig.

Der Gast der eine Liege reserviert (mit Handtüchern) handelt zu 100% eigenständig, ohne Absprache mit dem Hotel. Zudem wird in sehr vielen touristischen Hotels darauf hingewiesen, dass es nicht gestattet ist Liegen zu reservierten oder man formuliert es höflich mit den Worten, "Wir bitten sie davon abzusehen, Liegen mit Handtüchern zu reservieren". Das igorieren diverse Gäste und handeln somit vorsätzlich gegen die Interessen des Hotels.

Eine Tischreservierung ist etwas völlig anderes. Der Gast fragt/bittet einen Hotel-Mitarbeiter, ob er für den nächsten Abend Tisch XYZ erhalten kann. Er handelt also nicht eigenständig, sondern in Absprache mit dem Hotel. Nun kann das Hotel (vertreten duch den Mitarbeiter) entscheiden, ob es den Tisch reserviert oder auch nicht. Dabei ist es unerheblich ob der Gast diese Anfrage/Bitte mit einem "Tip" unterstützt oder auch nicht.

Also ein völlig anderer Sachverhalt als das reservieren von Liegen - sogar juristisch.

Doch, ist das selbe.
ich kann genauso gut den Poolboy fragen, bitten, "motivieren"...das soll in guten Hotels durchaus üblich sein

Die Mehrzahl der Liegenreservierer handelt eigenständig und vorsätzlich gegen die Regularien des Hotels und nicht in Absprache mit dem Poolboy !

Konstruiere doch bitte kein anderes Szenario. Ein Szenario, über das man natürlich reden kann.

Natürlich kannst Du den Poolboy fragen. Das war aber nicht die Diskussion. Und wenn ein Gast diesen Job mit und über den Poolboy abwickelt, muss sich das Hotel überlegen, ob es den richtigen Poolboy beschäftigt hat.

Ich wechsle jetzt auch mal das Szenario - so wie Du.

Geh mal zum Airport nach Hurghada/Ägypten. Dort wird man für einen 10,- Euro Tip an der Eingangswarteschlange vorbei geleitet und erreicht die Abfertigungshalle in 2 Minuten, anstatt u.U. 30 Minuten in der Schlange zu stehen. Nein, ausdrücklich finde ich das auch nicht i.O. Aber so schauts aus in der (Touristen) Welt. Und das sogar noch offiziell geduldet.

Zitat von »WXYZ«

Die Mehrzahl der Liegenreservierer handelt eigenständig und vorsätzlich gegen die Regularien des Hotels und nicht in Absprache mit dem Poolboy !

Wenn aber die Tischreservierung auch nicht den Regularien des Hotels entspricht und man den Kellner trotzdem mit ein paar Scheinchen dazu bewegt einen Tisch zu reservieren? Beim Tischreservieren handeln also Gast und Kellner gegen die Regularien des Hotels.
Natürlich liegt meinen Ausführungen die Tatsache zugrunde, dass das Reservieren von Tischen im Hotel Restaurant nicht an der Tagesordnung ist. Insofern ist eine solche Tischreservierung für mich gleichzusetzen mit Liegenreservieren, denn wie Fitschi bereits anmerkte kann man auch den Poolboy dazu bewegen den besten Platz freizuhalten.

Sorry aber es sind und bleiben zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte.

Das ändert man auch nicht, wenn man jetzt neue Konstrukte ("Wenn aber die Tischreservierung auch nicht den Regeln..................") bastelt.

Natürlich handelt der Gast dann nicht mehr gegen die Interessen des Hotels. Er hat nämlich "seinen Wunsch nach einer Tischreservierung" zu 100% delegiert, nämlich in die Entscheidungshoheit des Hotels. Damit ist er "raus aus dem Thema". Wenn ein Hotelmitarbeiter so entscheidet, bitteschön. Wenn er gegen die Interessen des Hotels verstößt, ist das zwischen Hotel-Leitung und MA auszutragen. Aber der Gast ist dann aussen vor.

Jeder Fall ist eben anders. Allerdings ist es müßig über solche Peanuts-Trinkgeld-Themen so zu diskutieren. Die "richtigen" Korruptionalien haben ganz andere Dimensionen und die sind es wert darüber zu diskutiern. Aber kaum der > 10,- Euro Schein < für einen netten Tisch im Restaurant am Abend.

Das man das moralisch unterschiedlich sehen kann, akzeptiere ich natürlich. Viele Wege führen nach Rom. Manche kosten eben etwas mehr.

Rischtisch die Hunold Air ist fertisch. Lieber 10,- Euro Bakischisch für den Kellner (und seine Familie), als 10,- Euro an air berlin verlieren.

Dich zeichnet mal wieder vorzüglicher Pragmatismus aus.

Ich möchte bitte die "REGULARIEN" der Hotels einsehen! So ein Schwachsinn kein Gastronom wird etwas dagegen unternehmen!

Zitat von »WXYZ«

Jeder Fall ist eben anders. Allerdings ist es müßig über solche Peanuts-Trinkgeld-Themen so zu diskutieren.

Warum tust Du es dann? Google mal das Wort Forum und amüsiere uns mit nem Aufsatz

Auf den Tisch kann ich verzichten ...."wolle haben Pfeffääär"

Ach du wolle haben es schaaaaf

Zitat von »WXYZ«

Geh mal zum Airport nach Hurghada/Ägypten. Dort wird man für einen 10,- Euro Tip an der Eingangswarteschlange vorbei geleitet und erreicht die Abfertigungshalle in 2 Minuten, anstatt u.U. 30 Minuten in der Schlange zu stehen. Nein, ausdrücklich finde ich das auch nicht i.O. Aber so schauts aus in der (Touristen) Welt. Und das sogar noch offiziell geduldet.

Geht nicht, in Hurgada steig ich nicht aus dem Flieger, nicht mal wenn ich dafür bezahlt kriege.

Bestechung bleibt Bestechung, egal ob man den Restaurantleiter, den Kellner , den Poolboy oder den Kerl am Airport besticht.
Da kannst Du das beschönigen , verleugnen , abschwächen solange Du willst, ändert allerdings nichts an der Tatsache.
Ich muss zu meiner Schande gestehen , das ich sehr gerne die Zimmermädchen und die Leute vom Nachtservice besteche.
Jeder soll den bestechen der es ihm Wert ist, hab ich kein Problem damit.
Ich würde, im Falle des Falles, den Tip (wie Eppi) eher beim Kellner als beim Restaurantleiter abliefern wollen, der hat es vermutlich nötiger.
Am liebsten ist mir allerdings wenn ich meinen Tisch ( samt Stühlen ) einfach so reserviert kriege.

@Fitschi: komplett

Zitat von »WXYZ«

Die Mehrzahl der Liegenreservierer handelt eigenständig und vorsätzlich gegen die Regularien des Hotels und nicht in Absprache mit dem Poolboy !

Konstruiere doch bitte kein anderes Szenario. Ein Szenario, über das man natürlich reden kann.

Natürlich kannst Du den Poolboy fragen. Das war aber nicht die Diskussion. Und wenn ein Gast diesen Job mit und über den Poolboy abwickelt, muss sich das Hotel überlegen, ob es den richtigen Poolboy beschäftigt hat.

Ich wechsle jetzt auch mal das Szenario - so wie Du.

Geh mal zum Airport nach Hurghada/Ägypten. Dort wird man für einen 10,- Euro Tip an der Eingangswarteschlange vorbei geleitet und erreicht die Abfertigungshalle in 2 Minuten, anstatt u.U. 30 Minuten in der Schlange zu stehen. Nein, ausdrücklich finde ich das auch nicht i.O. Aber so schauts aus in der (Touristen) Welt. Und das sogar noch offiziell geduldet.

Völlig am Thema vorbei Äpfel mit Birnen vergleichen und andere (Baustellen aufmachen/Themaverfremden)
...es geht um Tische im Hotelrestaurant, und keine Airportbeschleunigung etc.

@Fitschi

"Bestechung bleibt Bestechung"

Sorry Du gehst mit dem Begriff sehr sorglos und vor allem unwissend um !

Nach Deutschem Recht wird der Tatbestand der Bestechung (§ 229) dabei nicht erfüllt. Es handelt sich nur um eine Zuwendung im geschäftlichen Bereich von Dienst-und Serviceleistungen. Die sind in diesem Maße völlig legitim. Wäre es eine Bestechung, würden sich täglich in Deutschland tausende von gastronomischen Servicekräften strafbar machen.

* Ich mache es ungern, aber Du dokumentierst mit Deinem Posting, dass Du in diesem Bereich über erhebliche Wissensdefizite verfügst.

* Mein Beispiel "Hurghada" betrifft erkennbar die Ausreise und nicht die Einreise, wie Du hier fälschlich vermutest. Ob Du HRG nutzt oder nicht, ist dabei völlig sekundär. Es war ein Fallbeispiel aus der Touristik !

Ob man diese Zuwendung einem Kellner oder Restaurantleiter zukommen lässt, kann man wohl kaum pauschalisieren. Vielmehr ist es abhängig vom Restaurant, den Verantwortungen und von der Situation. Wer bewußt eine solche Zuwendung vergibt, wird sie dort vergeben, wo er mit hoher Wahrscheinlichkeit den größmöglichen Nutzen erzielen kann.

Und nochmal, dass alles hat nicht mit einer Bestechung zu tun. Zumidest nicht in Deutschland. Völlig anders siehts es aus, wenn die Person z.B. Beamter ist. Dort kann die Zuwendung einer Tasse Kaffee u.U. als Bestechung angesehen werden.

Wieso Charly? Der Poolboy kann mich doch mit dem Deutschen Beamten zu einer Tasse Kaffee einladen, dann reservieren wir Liegen und lassen uns durch die Abfertigung schleusen, das Restaurant betreibt Eppi und der hat keine Tische die man reservieren lassen kann.
Ach ja fischkopp hat ja jetzt ne Gäulin die man am Airport Restaurant samt Tisch reservieren kann Guten Hunger

@WXYZ
und wieder OT ohne Hinweis, mit persönlichen Verbalangriffen

@CharlyB

Das Thema "Liegen reservieren" habe ich hier nicht ins Spiel gebracht, ich habe lediglich darauf geantwortet. Diese Vergleiche ziehen hier andere. Ebenso die Verallgemeinerung zum Thema "Tip".

Volksnahe Formulierungen "wie Äpfel mit Birnen vergleichen" mögen ja unterhaltsam sein, treffen mich jedoch nicht. Die Vorlagen für in Teilen abenteuerliche Vergleiche und Konstruke kamen nicht von mir. Einzig habe ich darauf reagiert.

Einen wundeschönen Abend. Und viel Erfolg bei der jetzt sicherlich anstehenden juristischen Recherche. Wenn es Spaß macht, viel Erfolg.

wozu? Der Aufsatz war doch par exelance

Zitat von »WXYZ«

Die Mehrzahl der Liegenreservierer handelt eigenständig und vorsätzlich gegen die Regularien des Hotels und nicht in Absprache mit dem Poolboy !

Ach nee und was ist das? Auch diese Antwort ist und Themenverfremdend!

So nun kann alles was OT ist auch gelöscht werden