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WXYZ

Master Amigo

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121

Samstag, 10. Juni 2017, 11:39

Das ist aber keine Goumetküche sondern ein Hotelrestaurant.
Und die Karten sind garantiert den schludrigen Touristen geschuldet, robust und wiederstandsfähig, die kann auch Kevin mit den Fettfingern antatschen.....
Die Qualität griechischer und vieler anderer Lokale in Urlaubsländern kann man meist einfach beurteilen.
Sind viele Heimische drinnen rein, sind viel Touristen drinnen....weg....

Sorry, aber für die vernünftige Beratung eines Gastronomen sollten man zumindest die Grundlagen der Küchenführung und des kochens beherrschen....alles andere ist wie wenn ein Blinder von der Farbe spricht.
* Nochmals wiederholt, ich spreche hier nicht von einer Gourmet-Küche.

* Bei den Karten habe ich nicht die Materialqualität bemängelt, die ich im übrigen auch nicht kenne, sondern neben der Gestaltung vor allem den sehr oberflächlichen Inhalt und die wenig überzeugende Beschreibung der Gerichte.

* Natürlich gehört zu einer Gastro-Beratung auch die Kenntnis über die Küchenführung. Die aber übernehmen in unserem Team qualifizierte Köche. Wir differenzieren genau zwischen Service, Marketing, Vertrieb, Gestaltung, Ambiente, Design, Kommunikation und BWL auf der einen Seite - und Kulinarik und Küchenleistung auf der anderen Seite. Letztendlich werden dann beide Bereiche zusammengeführt, um ein erfolgreiches Konzept zu generieren. Die beste Küche bringt nichts, z.B. der Service mangelhaft ausgeführt wird.

Und das keinesfalls (nur) für die gehobene Gastronomie, sondern quer durch die Gastrolandschaft. Von Fast Food, Systemgastronomie, Bürgerliches Wirtshaus, landesspezifische Gastronomie, Hotel-Gastronomie, Pizzeria, bis hin zu höherwertiger Gastronomie. Entscheidend ist dabei die Gäste unterschiedlicher Zielgruppen zu überzeugen, zu begeistern und zu binden. Und das mit höchst unterschiedlichen Systemen, Konzepten und Inhalten.

Und nochmals abschließend sehr deutlich betont: Die Ansprüche und Erwartungen der Gäste in gastronomischen Betrieben (vom Fast Food Betrieb bis zur Sterne Küche) sind höchst unterschiedlich. Um so wichtiger ist, so viele wie möglich zu erreichen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (10. Juni 2017, 11:41)


WXYZ

Master Amigo

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122

Samstag, 10. Juni 2017, 11:51

Alles eine Frage der Sichtweise. Wenn z. B. jemand in einem authentischen italienischem Restaurant die nicht wirklich schön oder mit vielen Fehlern beschriftete Tafel mit Tagesangeboten belächelt... dann halte ich dem Restaurant zugute, dass auf der Tafel überhaupt etwas oder zumindest was anderes als "Boun giorno" steht. Solange Küche und Service stimmen - alles gut. Darauf kommt es ja schließlich an. Natürlich wäre eine professionelle Speisekarte und vor allem professionelle Außenwirkung besser, aber wenn jemand Gastgeber mit Herzblut und Leidenschaft ist, dann bleiben solche Dinge halt oft auf der Strecke, denn es gibt genug andere wichtige Dinge zu tun.

Unvergessen: Eine einfache Taverne auf Rhodos. Familienbetrieb. Mama in der Küche, Papa und Söhne im Service und an der Bar. Davor ein dahingebasteltes Schild: "Gregorios kocht Mama". Professionell geht anders, aber Gregorios' Mama kochte und wurde nicht etwa gekocht. Und wie sie kochte! Grandios! Einfach, aber gut, mit Kräutern und Gemüse aus dem eigenen Garten sowie tagesfrischem Fisch und Fleisch.
Völlig richtig Sina, Zustimmung ohne Einschränkung. Das geht häufig aber nur so lange gut - in Abhängigkeit vom Standort - bis plötzlich ein neuer cleverer Gastronom auftaucht und zum harten Wettbewerber wird. Dann plötzlich setzt das große Wehklagen beim vom Inhaber geführten Betrieb ein, weil plötzlich Gäste zur neuen Konkurrenz laufen. Und das nur deshalb, weil der traditionelle Gastronom sich seit Jahren nicht verändert hat. Das ist leider die Realität. Sicherlich in ländlichen Strukturen in Südeuropa noch nicht so ausgeprägt wie in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden oder wo auch immer in Mitteleuropa. Nur die Zeiten ändern sich immer schneller. Wer sich nicht ändert, wird verändert.

CharlyB

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123

Samstag, 10. Juni 2017, 12:05

* Nochmals wiederholt, ich spreche hier nicht von einer Gourmet-Küche.
Ich z.B. hätte mich nicht für Brezeln begeistern können und lieber zum Simit gegriffen. Freue mich über landestypische Speisen (egal in welchem Land wir unseren Urlaub verbringen), wenn man sie im Hotel findet und würde bei deutscher Tanzmusik eher Fluchtgedanken hegen
:klatschen: hatte ich schon gemeldet das wir (meine Herzallsrliebste und ich) in Gennadi so richtig Glück hatten?
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Das war die Auswahl die im HP includiert war , und es war richtig lecker:lecker:
Wenn die kulinarische Küchenleistung so ist wie die Gestaltung der Karte - würde ich dankend verzichten. Wobei man zugestehen muss, dass man bei dieser Preisstellung seine Erwartungen schon sehr reduzieren sollte. Inhaltliches Angebot und Darstellung erinnern eher an einen GR-Imbiss.
:pfft: es war ein **Hotel und die Speisekarte zum "Abendbrot" war für eine Woche eine Gewichtszunahme von 1,5Kg bei mir, ich mußte sogar sehr häufig von meiner Herzallerliebsten "probieren" damit ich auch alle Punkte abarbeite... :tüte: . Gerne kommen wir hier noch einmal her, es war alles auf den Punkt und in der Zubereitung perfekt!
Zubereitung ? Wenn man sich die Karte inklusive der Bilder anschaut, bezweifele ich stark ob da etwas frisch zubereitet wurde. Vielmehr lassen die konfektionierten Gerichte den Schluss zu, dass Convenience Produkte verwendet wurden. Raus aus dem TK Vorrat und dann vom Erhitzer (freie Übersetzung für ungelernte Küchenhilfskraft) erwärmt.
Ich habe für mich nicht in Anspruch genommen, dass "ich es besser weiß". Natürlich habe ich dort nichts verzehrt und daher habe ich natürlich auch keine finale Wertung abgegeben - oder ? Vielmehr nur eine Einschätzung, inklusive starker Zweifel hinsichtlich der Qualität, die ich von den vorliegenden Fakten abgeleitet habe.
:pfft: Interpretationen aus dem Lehrbuch, oder es bedarf einer Beweisführung. Wie immer ein Angriff auf die freie Darstellung eines Amig*s die/der es selbst erlebt haben und mit unsinnigen Aufforderungen belegt werden um den Wahrheitsgehalt der Aussage zu schwächen.

(LIEBER) WXYZ LEGE DOCH EINMAL DEINE ERLEBNISSE AUF DEN TISCH DES HAUSES , DAMIT WIR ENDLICH VON DEINEN KULINARISCHEN ERLEBNISSEN KLAR IM BILDE SIND.
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CharlyB« (10. Juni 2017, 12:07)


Fitschi

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124

Samstag, 10. Juni 2017, 20:35

Wen interessiert's ?
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

125

Samstag, 10. Juni 2017, 20:48

:TOP: Ich bewundere dich schon fast Charly,
wie du immer noch schreiben magst?....
....obwohl ein Berater, oder soll ich sagen Besserwisser immer deine Beiträge zerpflückt.
So sehe ich nicht den Sinn dieses Forums, jeder sollte hier nicht kritisiert schreiben dürfen, denn bald bleiben sonst die Beiträge aus.
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen

126

Samstag, 10. Juni 2017, 21:09

Hallo zusammen,

es müsste doch nicht sein, dass man als Administrator in einen solchen "normalen" Thread mit dem Thema: Landestypische Speisen oder deutsches Essen? eingreifen muss.

Kommt einfach wieder zum Thema zurück, dann wird es besser. Kann doch nicht so schwer sein.

Danke!

Sternedieb

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127

Sonntag, 11. Juni 2017, 00:06

@ Charly

leg vor. :ironic:

Und da wir irgendwie über Umwege bei Kreta angekommen sind, kann ich auch mein 2Ct dazu geben ...

Ich denke, dass die Insel einen tollen Querschnitt über die kretische, griechische und mediterrane Küche bietet.

Mich hat es in einige typisch kretische Tavernen "verschlagen, sicher habe ich auch einige eher gehobene (teure?) Restaurants besucht und mir sogar mitten in Heraklion einen Burger bestellt. Warum sollte man einen Burger meiden? Man kann doch auch durchaus testen, ob die es besser können als anderswo ... es muss ja nicht das McD sein. :ironic:

Was ich sicher nicht besucht hätte und auch habe, war ein Restaurant, welches irgendwo im Ansatz mit deutsch/österreichischer Küche geworben hat, wobei ich das wirklich nur sehr selten gesehen habe. Und ... grundsätzlich haben die Restaurants auf Kreta ein relativ große Vorspeisenkarte - klar ... man stellt hier ja auch den Tisch damit voll und zwar normalerweise solange bis es keinen Platz mehr hat. Sehr angenehm fand ich z.B. den Teller im Alana, der einem praktisch einen Querschnitt über die Vorspeisen bot, was sicher eher touristisch ist - für mich aber ideal war.



Fazit: Landestypische Kücke auf Kreta - Ja gerne aber ich nehme auch gerne die kreative Küche dieser Insel bzw. des Landes, die über das Traditionelle hinaus geht. Ist das schlimm? Für mich nicht. Und .. wenn ich Gast in einem 1-5 Sterne Hotel mit gebuchter HP bin und finde da Speisen wie z.B. Gyros, würde ich dieses Gericht niemals bestellen ... hätte aber Verständnis für das Angebot, denn sicher würden sich viele Gäste beschweren, wenn es kein Gyros geben würde. Wobei Gyros sicher nicht das ist, was ein Grieche sich in einem vernünftigen Restaurant bestellen würde. Und ... ich hätte sogar Verständnis, wenn das angebotene Gyros aus der Convenience Ecke kommt. Denn, wer Gyros oder auch Döner in Deutschland isst, wird mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit auch ein fertig gewürztes und zuvor tiefgefrohrenes Produkt bekommen. Aber ... die griechische Küche ist definitiv auch so strukturiert, dass ein Koch mühelos 30-40 Speisen frisch zubereiten kann, wenn er die Vorbereitung versteht. In der italienischen Küche sind es sicher noch deutlich mehr. A la Minute ist hier gar kein Problem, wenn nur einige wenige Dinge vorbereitet sind.

Fitschi

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128

Sonntag, 11. Juni 2017, 00:13

In Deutschland ja, vermutlich auch in Österreich , aber in G ? Braucht man doch bloß schauen welche Minispieße die dort stecken haben.
Wird es vielleicht auch geben, aber generell glaube ich nicht.
In den Tavernen auf Kreta wird das Gyros auch oft in der Pfanne zubereitet , noch nicht gesehen ?
Da ist nix mit Gyros vom Spiess :ironic:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Sternedieb

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129

Sonntag, 11. Juni 2017, 00:32

@ Fitschi

jawoll - bin bei dir :knutschen:

Aber eben an der Straße oder in den Tavernen ... Restaurants haben das eher selten auf der Karte und die Hotels "ärgern sich grün und weiß (weil Hellas Farben)", wenn sie das anbieten müssen. Und ich glaube, dass Gyros in der Pfanne, kein Gyros mehr ist. Weil Gyros ja irgendwie für den Drehspieß steht. Sicher - in den Imbissen oder Tavernen wird es in Griechenland zu 90% oder mehr hausgemacht sein ... wie in der Türkei der Döner auch. Dort bekommst du das Fleisch auch nicht in einem Fladenbrot serviert.

Fitschi

Master Amigo

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130

Sonntag, 11. Juni 2017, 01:08

Ich hatte in GR erst 3 Mal HP in Hotels, die gab es eben nicht anders zu buchen.
Nr. 1 war am Festland an der Marathonküste , 2 Tage versucht, ab dann sind wir auswärts essen gegangen.
Das Angebot war einfach nicht unser Geschmack, eindeutig auf Touristen getrimmt.
Nr.2 Rhodos , Faliraki ......1 Tag versucht....das Essen war gut, aber die Atmosphäre des Restaurants war wie auf einem Bahnhof.....nicht Fitschilike.....sitz ich lieber in der Taverne mit Meerblick.
Nr. 3 Kreta, Georgiopolis....1 Tag versucht, beinahe die nächsten 14 Tage wieder dort gelandet, das Essen war einfach grandios.
Landestypische Gerichte (zum Leidwesen der meisten anderen deutschsprachigen Hotelgästen ) aber wir waren sehr zufrieden.


Ein Querschnitt über die (Vor)Speisen , wie Du es beschreibst ist nicht Touristisch.....ist eigentlich in einigen Ländern bekannt und nennt sich Meze oder Mezzes (kennst Du doch auch) , wir lieben das, aber leider kommt da meist mehr auf den Tisch als man verdrücken kann....

Ab Freitag gibt's italienische Küche :D
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
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CharlyB

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131

Sonntag, 11. Juni 2017, 10:12

Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

132

Sonntag, 11. Juni 2017, 12:52

... denn bald bleiben sonst die Beiträge aus.


Da sprichst Du ein wahres Wort gelassen aus!

:danke:

133

Sonntag, 11. Juni 2017, 16:06

Gestern habe ich hier auf Skiathos tatsächlich einen der besten Souflakis meines Lebens gegessen :-)
Es war ein Mix aus Schwein/Huhn/Lamm und war einfach köstlich.

Ich weiß auch nicht wie man den Bogen von einer relativ einfachen griechischen Küche zu Sterneküche schlagen kann :-(
Die griechische Küche ist authentisch und ohne viel Schnickschnack, während die Sterneküche oftmals viel unnötiges Klimbim bietet.
Viele Möchtegerne stehen aber scheinbar auf so was und würden bei einer Blindverkostung peinlichst durchfallen.
Ein Stern ist definitiv auch kein Hinweis auf einen besseren Koch/Köchin.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Fitschi

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134

Sonntag, 11. Juni 2017, 17:10

Oft ist weniger mehr.
Viele Küchen (ausser der Thailändischen ) bestechen gerade durch ihre " Einfachheit ".

Haubenküche hat natürlich auch was, aber wie oft im Jahr möchte/kann man sich das leisten ?

Ich wollte es gäbe mehr typische Tavernen, Bodegas oder Osterias in meiner Umgebung.....andererseits spielt natürlich auch das Flair im Urlaubsland eine Rolle.
Manche Sachen schmecken zu Hause ....anders.... :kuller:
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