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Fitschi

Master Amigo

Beiträge: 34 376

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Beruf: Haussklave

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81

Dienstag, 24. September 2013, 08:38

Das hast Du falsch verstanden......die Oma hat Dich sicher nur angelacht :kuller:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

82

Dienstag, 24. September 2013, 10:18

Kennt Ihr das Phänomen leisure sickness syndrom?
Es beschreibt körperliche Beschwerden, die schlagartig im Urlaub/ in der Freizeit auftreten.
Dabei kann es sich durchaus um dieselben Merkmale handeln wie bei einem grippalen Infekt, Hals- und/oder Kopfschmerzen, oft bleierne Müdigkeit, sogar Fieber.
Oft sind das nicht einmal akute Infekte sondern latente, die die Betroffenen erst registrieren, wenn der Körper in den Ruhemodus gefahren wird.
Sofern man sich konsequent schont und entspannt, ist der Spuk schnell vorüber - 2-3 Urlaubstage können aber schon dahingehen.
Medizinier raten insbesondere beruflich / privat sehr eingespannten Menschen dazu, nicht direkt am ersten arbeitsfreien Tag in den Urlaub abzureisen und sich auch nach der Rückkehr etwas Zeit zu nehmen.
Das ist übrigens kein zeitgeistiger Firlefanz, sondern ein anerkanntes Krankheitsbild, bei dem Rum oder Raki nur sehr bedingt zur Abhilfe taugt.
Nicht sehr überraschend: Ruhe- oder auch Unruheständler sind davon eher selten betroffen ... :ironic:
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

Epprechtstein

unregistriert

83

Dienstag, 24. September 2013, 10:23

Zustimmung! Auch wir gehen weitaus entspannter auf die Reise, wenn man vorher 2 Tage zum runterfahren hat, geht leider nicht immer. Bis 21 Uhr am Herd und um 5 Uhr morgens im Flieger ist nicht wirklich klasse...die ersten beiden Tage sind im Arxxx :kuller:

Katja

Master Amigo

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84

Dienstag, 24. September 2013, 10:42

um 22 Uhr landen und um 6 Uhr zur Arbeit rennen is genau so ungesund :corräkt:

85

Dienstag, 24. September 2013, 10:48

Oh ja Lisbeth, das kenn ich ;(

Früher sehr extrem, aber nur im Wochenend Rhythmus, mit hohem Fieber, Migräne und Übelkeit.
Pünktlich zum Montag war der Spuk vorbei :ratlos:
Im Urlaub davon keine Spur, obwohl ich vom Büro aus direkt gestartet bin.
Freedom's just another word for nothing left to lose...

86

Dienstag, 24. September 2013, 10:49

Dann war es ein dienstlicher Urlaub, der zählt nicht. :ironic:
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

87

Dienstag, 24. September 2013, 10:53

...dienstlicher Urlaub...

?(

Das ist ein Oxymoron :ironic:
Freedom's just another word for nothing left to lose...

88

Dienstag, 24. September 2013, 12:07

Mindestens 2 Tage vor und nach dem Urlaub bleíbe ich noch Zuhause, die Kids müssen leider meistens gleich am nächsten Tag in die Schule.

89

Dienstag, 24. September 2013, 12:27

Ich kenne das auch ... kaum angekommen, liege ich am Strand im Schatten, wie ein angeschwemmter Buckelwal ... 2 Tage stimmloses Koma, Teechen und liebevolle Grüße aus der Küche werden lustlos im Zimmer konsumiert, das regelmäßige Elend zu Beginn meines Urlaubs.
;(

Wochenenden hingegen überstehe ich zumeist unbeschadet, vermutlich weil der bunte Reigen aus Nach- und Vorbereitung der Arbeitswoche und diverse höchst notwendige private Verrichtungen den Stresspegel stabil halten?

@Alex
Kinder sind eher nicht betroffen, die können gleich wieder in den Alltag starten und erholen sich zumeist auch vom ersten Urlaubstag an schon prächtig - bei 6 Wochen Ferien bleibt genug Puffer, und wenn man in den Herbstferien auf Naht fliegen "muss", überstehen sie auch das unbeschadet.

Ich hab mir angewöhnt, fast meine komplette Urlaubsgarderobe vor der Rückreise waschen bzw. reinigen zu lassen - hat sich als sehr probat erwiesen, denn meistens komm ich noch am Tag der Rückreise wieder unter die beruflichen Räder und somit bin ich wenigstens um diese Aufgabe ärmer ...
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

90

Dienstag, 24. September 2013, 12:49

Falls ich doch mal etwas verschnupft im Urlaubshotel ankomme, geht es mir meistens nach dem ersten Meerwasserkontakt wieder gut.

Fitschi

Master Amigo

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91

Dienstag, 24. September 2013, 12:59

Wir machen das eigentlich fast immer so, vom Arbeitsplatz zum Flughafen und umgekehrt.
Wenn Chefe nur 1 einzige Stunde am Tag in der Firma ist , wird kein Urlaubstag fällig und urlaubstage haben wir immer zu wenig.
Wir haben da auch kein Problem damit, der Urlaub beginnt in dem Moment wo das Taxi vor der Tür steht.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

backerm

Master Amigo

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92

Dienstag, 24. September 2013, 17:05

:denk: Wir kennen das auch noch aus der Zeit als "Arbeitsvolk", als jeder Urlaubstag wichtig war: Sofort los, dann nach stressiger 3-Wochen-Rundreise gleich wieder zur Arbeit :denk: Da musste man schon hart im Nehmen sein! :thumbsup:

93

Dienstag, 24. September 2013, 19:25

Mit nicht "hart im Nehmen sein" hat LSS allerdings nicht das Geringste zu tun - im Gegenteil sind eben die betroffen, die sich im Berufsleben eben durch diese Eigenschaft auszeichnen und praktisch nie krankheitsbedingt ausfallen. Genau diese Menschen "merken" erst, wie es ihnen tatsächlich geht, wenn sie nicht unter Dauerfeuer stehen.
Wenn man natürlich trotz stressigen Jobs auch noch stressig reist, entfällt der Anlass - nämlich die Entspannung! - welche die Beschwerden ja überhaupt erst auslöst.
LSS Betroffene sind ergo beileibe keine "Weicheier" ... ! :ironic:

Geht man hingegen schon leicht angeschlagen und mit einer Triefnase auf die Reise an warme Gestade und Meerluft, verbessern sich die Symptome zumeist ganz rasch - das ist dann wiederum auch kein LSS.
Charakteristisch für das Leisure Sickness Syndrom ist vielmehr die Anreise ganz ohne Symptome; ich nehme an, wie schon Dodo wird der ein oder andere sich in diesen Charakteristika wiederfinden.

Keine Frage: Natürlich ist es praktisch, wenn man ganz ohne Probleme direkt aus der Bürotür in den Flieger springen kann, man sollte sich darüber freuen!
Allerdings gibt´s eben Leute, die die Ferien vor Ort dann mit einigen "Komatagen" einläuten - und denen wird von Medizinern und Psychologen geraten, besser langsam zu starten.
Eine Patentlösung ist das übrigens nicht - es kommt sehr darauf an, wie effizient man zuhause loslassen kann.
(Quelle: Fehlgeschlagener Selbstversuch :mööööööp: )

Andere typische "Urlaubskrankheiten" sind beispielsweise Gehörgangsentzündungen (Otitis externa, davon sich häufig Kinder betroffen, die sich ja gerne mal pausenlos im Pool tummeln, aber auch Schnorchler und Taucher oder Jogger, die beim Sport stark schwitzen).
Auslöser sind in fast allen Fällen Bakterien.
Vorbeugend kann man etwas Teebaum- oder ganz einfach Olivenöl in den Gehörgang träufeln, Ohrstöpsel beim Schwimmen, Tauchen oder Schnorcheln tragen (aus der Apotheke, beispielsweise Sanohra).
Ist es für Vorbeugung zu spät und die Ohren jucken oder brennen bereits, hilft zur akuten Verbesserung der Beschwerden die Anwendung von etwa 45%igem klaren Alkohol. Das darf auch gern ein trinkbarer sein (also mal wieder der hilfreiche Raki, z.B. Tekirdag oder Yeni Raki mit 45% Vol).
Voraussetzung für die akute Behandlung mit Hausmittel Alkohol ist ein völlig intaktes Trommelfell!
Lassen die Beschwerden nicht nach oder werden gar schlimmer, sollte man einen Arzt konsultieren und mit Antibiotika behandeln.

Auch keine Seltenheit ist die Otitis interna, die von aus dem Nasen- und Rachenraum aufsteigenden Bakterien ausgelöst wird.
Bei Kindern ist eine Impfung gegen die häfigsten Erreger angeraten (Haemophilus influenzae und Pneumokokken).
Lindernd auf die Syptomatik wirkt die Verwendung eines abschwellenden Nasensprays (das Sekret, welches den schmerzhaften Paukenerguss verursacht kann ablaufen; eignet sich bedingt auch zur Prophylaxe).
Auch die Otitis interna heilt i.d.R. ohne antibiotische Keule ab, wenn man sehr zeitig mit den Gegenmaßnahmen beginnt.

Mal sehen, was La Mujer noch an Zipperlein vorgeschlagen hatte ... :ironic: :D
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

94

Dienstag, 24. September 2013, 19:49


Was ist mit Ischias, Kreuzschmerzen (von durchgelegenen Matratzen), Fieber aufgrund Quallenberührung oder Insektenstichen, Tennisarm, Seekrank vom Tretbootfahren etc. ??? :ironic:
Uiuiui ... ;(
Leichte Rückenbeschwerden lassen sich ganz oft schon mit der Maßnahme "Sandbad" lindern. Anstelle des überwiegend nicht sehr ergonomischen Liegestuhls nutzt der Betroffene am Strand eine zurechtgemichelte Kuhle in den oberen Sandschichten, lässt die Wärme wirken - und sich beim Aufstehen bitte helfen!!
:ironic: :mööööööp:
Oft lindert das auch akute Ischiasbeschwerden - ist sehr warmes Meerwasser verfügbar, lohnt sich der Versuch, darin (auf dem Rücken!!) immer wieder einige Minuten zu dümpeln.
Zu Verletzungen durch Meeresgetier empfehle ich die Lektüre von Taucherforen, leichten Verletzungen durch Feuerquallen kann man akut mit großzügiger Aufbringung von Quark entgegenwirken.
Ebenfalls taugt dieser zur Linderung von Tennisarm, Verstauchungen oder Muskelfaserrissen.
(Klassischer Quarkwickel: Die betroffene Region mit einem Papiertuch der Genese Zewa bedecken, reichlich Quark aufbringen und nach Bedarf verteilen. Paket mit einem nicht zu straffen elastischen Verband fixieren).

Seekrank vom Tretbootfahren? Auskotzen, nie wieder machen - außer eben auf den dafür bestens geeigneten Binnengewässern! :D
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lisbeth« (24. September 2013, 19:50)


Fitschi

Master Amigo

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95

Dienstag, 24. September 2013, 20:04

Manche können scheinbar nur im Urlaub kranksein...wir gehören zum Glück zu den anderen.
Gegen Bakterien und Viren kann man ohnehin nicht viel machen, aber das" loslassen" ..das liegt eventuell schon an einem selber.

Ich hatte früher immer Prüfungsangst, unsere Hausärztin hat gemeint..entweder hast du gelernt, dann musst du keine Angst haben...und wenn nicht, dann braucht dich ein scheitern nicht zu wundern (fand ich irgendwie hilfreich...).

Ich denke das trifft auch für manche "Workaholics" zu.Stress macht man sich selber.
Ich habe meine Arbeit meistens gerne gemacht, aber Tatsache ist, wenn einem morgen ein Ziegelstein oder was auch immer auf den Kopf fällt, die Welt bleibt deswegen nicht stehen und geht auch nicht unter wenn eine Aufgabe nicht 100 % erledigt wurde.
Also ruhig bleiben, den Urlaub geniessen und ein bisschen Arbeit für die Kollegen lassen :ironic:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

96

Dienstag, 24. September 2013, 20:15

Sorry Fitschi ... aber so einfach ist´s dann halt auch nicht ...
Wenn "manche nur im Urlaub krank sind", haben sie sich das gewiss nicht so ausgesucht und hat es mit der Zuwendung zum beruflichen Tun kaum Berührung - eher ist das Gegenteil der Fall, denn sie lieben ihren Job!

Stress ist nicht immer einfach nur "selbstgemacht" - die Anforderungen verändern sich laufend, und gelegentlich will man nicht unbedingt davon überholt werden ... :mööööööp: ;(
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

superfx

Master Amigo

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97

Dienstag, 24. September 2013, 21:04

......

Manche können scheinbar nur im Urlaub kranksein...wir gehören zum Glück zu den anderen.
Gegen Bakterien und Viren kann man ohnehin nicht viel machen, aber das" loslassen" ..das liegt eventuell schon an einem selber.

Ich hatte früher immer Prüfungsangst, unsere Hausärztin hat gemeint..entweder hast du gelernt, dann musst du keine Angst haben...und wenn nicht, dann braucht dich ein scheitern nicht zu wundern (fand ich irgendwie hilfreich...).

Ich denke das trifft auch für manche "Workaholics" zu.Stress macht man sich selber.
Ich habe meine Arbeit meistens gerne gemacht, aber Tatsache ist, wenn einem morgen ein Ziegelstein oder was auch immer auf den Kopf fällt, die Welt bleibt deswegen nicht stehen und geht auch nicht unter wenn eine Aufgabe nicht 100 % erledigt wurde.
Also ruhig bleiben, den Urlaub geniessen und ein bisschen Arbeit für die Kollegen lassen :ironic:
....widerspruch.... :mecker:

Ich denke das trifft auch für manche "Workaholics" zu.Stress macht man sich selber.
Ich habe meine Arbeit meistens gerne gemacht, aber Tatsache ist, wenn einem morgen ein Ziegelstein oder was auch immer auf den Kopf fällt, die Welt bleibt deswegen nicht stehen und geht auch nicht unter wenn eine Aufgabe nicht 100 % erledigt wurde.
.....was dr. lisbeth schreibt ist völlig korrekt. als selbstbetroffener liegen meine beweise noch im krankenbett :Nope:


20,5 arbeitsstunden hatte ich diese woche scho, netto und pausen abgezogen. minimum kommen bis einschließlich samstag noch 43 dazu, ehe mehr. zwr zurzeit eine ausnahmesituation aber es liegt doch immer was an. für große betriebe oder im verwaltungsdienst kann deine aussage durchaus richtig sein, für klein- und mittelständige hingegen wohl kaum.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

98

Dienstag, 24. September 2013, 21:19

Maßgeblich ist jedenfalls die differenzierte Betrachtung / das individuelle Belastungsprofil und die Möglichkeiten zum Rückzug!

Insbesondere Selbstständige und Verantwortliche in mittelständischen Betrieben (mit naturgemäß kurzwegiger Orga) haben da zumeist wenig Spielraum.

Nochmal: LSS ist keine Schnurre, sondern ein sehr vehementes Problem in Folge veränderter Arbeitsumfelder!
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

99

Dienstag, 24. September 2013, 21:32

Habe heute von einer Kollegin eine dramatische Schilderung eines Falls von"krank im Urlaub'' erfahren.

Deren Eltern machen mit ihren über 70 Lenzen eine Busreise! nach Russland. Die Mutter stürzt und wird in Kalinigrad am Kopf notoperiert. Nach einem Tag Betreuung lässt der Veranstalter den Vater im Krankenhaus sitzen, die Mutter liegt auf der Intensivstation. Ich habe am Rande mitbekommen wie meine Kollegin versucht kurzfristig ein Visum zu bekommen, wie wenig Unterstützung sie dabei von der deutschen Botschaft erfährt und wie sich der ADAC und der Krankenversicherer versuchen die Kosten für einen Rücktransport - übrigens ohne Ehemann/Vater - gegenseitig zuzuschieben.

Dagegen nehmen sich unsere Diskussionen, die wir hier führen geradezu banal an - das ist echt erschreckend.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

summerdream

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100

Dienstag, 24. September 2013, 21:41

Bei uns liegt der Stress seit mittlerweile 6 Jahren im Privatleben. Neben der beruflichen Tätigkeit, die auch stressig ist, muss auch die Betreuung der Senioren koordiniert werden. Für das Privatleben ist nur wenig Spielraum übrig. Da muss in der knappen Zeit auch noch der eigene Haushalt erledigt werden, eigene Arztermine untergebracht werden, die Kinder brauchen auch manchmal Unterstützung bei der Betreuung den Kinder (macht man auch gerne, man will doch am Aufwachsen der Enkel teilhaben; wäre schade das zu verpassen). Ein bisschen Freizeit ist auch nicht schlecht.

Wir sind manchmal vor dem Urlaub so ausgepowert, dass wir einige Tage brauchen um wirklich abzuschalten. Die Vorlaufzeit von einigen Tagen vor der Abreise ist voll mit Koffer packen, die Versorgung von Schwiegermutter zu organisieren, im Pflegeheim von meiner Mama die Telefonnummern für den Notfall zu hinterlassen etc. (schützt nicht vor unnötigen Anrufen).

Die ersten Urlaubstage vor Ort sind wir meist nur geplättet und dann erwachen langsam die Lebensgeister. Kaum sind wir wieder am Flughafen gelandet erwartet uns die nächste "Katastrophe" bevor wir dazu kommen die Koffer auszupacken. Da brauchen wir schon noch ein paar Urlaubstage bevor wir wieder ins Arbeitsleben einsteigen.

Aber irgendwie geht es immer wieder weiter und die Auszeiten lassen wir uns nicht nehmen.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

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