Besucht im Dezember 2015
Die
Caprivi River Lodge liegt 5 Kilometer östlich von Katima Mulilo an den Ufern des majestätischen
Sambesi Flusses. Die Lodge von Keith und Mary Rooken-Smith bietet 13 Zimmer in 6 verschiedenen Kategorien - für jeden Geldbeutel ist was dabei. Darüber hinaus gibt es eine Bar, ein Restaurant und einen kleinen Swimmingpool.
Keith, ein Engländer, der in Afrika aufgewachsen ist, bietet von der Lodge aus geführte Touren an und auch mehrtägige Hausbootstouren auf dem
Sambesi starten hier.
Der tropische Garten der Lodge ist traumhaft schön. Viele der Chalets haben River View und ganz in der Nähe hört man die Hippos grunzen. Alles ist sehr liebevoll gemacht.
Die Kudu-Cabin liegt zwar nicht direkt am Flussufer, ist aber trotzdem total schnuckelig: Eine urige, kanadisch anmutende Holzhütte mit Garten drum herum, Grill und Tischbank sowie eigenem Parkplatz davor.
Zum Abendessen bekamen wir ein recht ordentliches, 3-gängiges Menü. Schön lässt es sitzen und dazu das Dinner im familiären Open-Air-Restaurant am
Sambesi. Im Hintergrund das Quakkonzert der Frösche und das Zirpen der Grillen. Ein paar Helm-Perlhühner, ein Hund und eine Katze. Einfach ein schöner, kleiner Fleck im letzten Zipfel Namibias.
Zu den Angeboten der
Caprivi River Lodge gehören Sundowner-Bootsfahrten, Angelexkursionen, Touren durch das Dorf und Safarifahrten. Das Vogelleben der Gegend wird auch dem leidenschaftlichen Vogelkundler noch viel zu bieten haben, denn es wurden mehr als 400 Arten registriert.
Die Lodge vermietet gut ausgerüstete Boote sowie Angelausrüstung und verrät ihren Besuchern die besten Angelplätze auf dem Fluss. Für Angler ist die Lodge eine ideale Übernachtungsmöglichkeit im nordöstlichen
Caprivi, denn der
Sambesi ist bekannt für diese Sportart. Im
Sambesi sollen über 80 verschiedene Fischarten leben.
Die Spuren weggerissener oder überspülter Ufer sind überall zu sehen. Wir sitzen im Boot und genießen den Anblick der untergehenden Sonne. Gelegentlich sind die Tigerfisch-Angler (meist Südafrikaner) auf ihren Booten unterwegs. Die Flussfahrt auf dem
Sambesi dauert etwa drei Stunden und wir fahren an einige Nilpferde nahe heran. Wer hier mit dem Mokoro unterwegs ist, hat verloren. Die Hippos sind auf jeden Fall schneller als die schmalen Holzkanus.