Reiseforum - Reiseberichte

Hotel Allgemein

Um 1880 war die wirtschaftliche Lage in Deutschland nicht gerade rosig. Wer keinen nennenswerten Grundbesitz hatte, führte ein karges Dasein. Und wegen des Bevölkerungswachstums mangelte es an Arbeit. Die Folge war eine hohe Auswanderungsrate.

Nach Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia, waren Ende des 19. Jahrhunderts auch vier Voigts-Brüder ausgewandert. Und zu denen, die es dort dauerhaft zu etwas brachten, gehörten die Brüder Gustav und Albert Voigts.
Die von ihnen um die Jahrhundertwende in Südwestafrika aufgebaute Handelsfirma "Wecke und Voigts" gehört noch immer zu den größten Kaufhäusern Namibias und ist auch noch heute in Familienbesitz.

Gustav Voigts handelte auch mit den Herero, einer Volksgruppe, die zumeist Viehzucht betrieb. Die wachsenden Schulden der Ovaherero führten zu vermehrten Landverkäufen. Samuel Maharero, Oberhäuptling der Herero, liebte einen aufwändigen Lebensstil. Seinen Sohn Friedrich entsandte er sogar nach Berlin, um dort am Hofe des Kaisers standesgemäß zu residieren. Händler wie Gustav Voigts, Fritz Wecke und Ludwig Conradt wurden dafür mit Land bezahlt.

Das bereits 1895 nach Voigts benannte Farmland „Voigtland“ befindet sich heute im Besitz des Ur-Enkels Stephan Voigts und seiner Frau Gabi.

Die Voigtland Gästefarm befindet sich 35 Km östlich von Windhoek, der Hauptstadt Namibias und bis zum Flughafen sind es 25 Km. Die Farm liegt um die 1850 Meter über dem Meeresspiegel und umfasst eine Fläche von 7500 Hektar. 8 ergiebige Bohrlöcher und 30 Km Pipeline sorgen für eine autarke Wasserversorgung auf dem gesamten Land.

Verpflegung - Essen und Trinken

DBB mit erstklassigen, hausgemachten Produkten.

Selbstgebackenes Brot, dass noch warm auf dem Frühstückstisch duftet. Selbstgemachter Quark, Wurst usw. Man merkt den Speisen an, dass Gabi eine leidenschaftliche Köchin ist.

Service

Herausragend.

Insbesondere möchte ich hier die Gästebetreuung mit "thailändischem Migrationshintergrund" hervorheben. Die Zweibeiner waren aber auch nicht schlecht.

Zimmer

Die 4 unterschiedlichen Zimmer sind zwar modern, jedoch liebevoll mit ausgewählten Stücken aus dem Familienbesitz eingerichtet. Alles passt ausgesprochen geschmackvoll zu dem historischen Haus.

Im Badezimmer warten Bademäntel und Pantoffel auf den Gast.

Sport / Unterhaltung

Pool

Für Abwechslung bei der Unterhaltung sorgen die verschiedenen Tiere. Gerne dürfen sich die Gäste beim Hundeeinfangen beteiligen - irgendwie schaffen die es immer jemanden auszutricksen.

Business

WiFi und Handyempfang überdurchschnittlich gut, für namibische Verhältnisse

Zusätzliche Tipps und Zusammenfassung

Stephan und Gabi führen die working Guestfarm mit viel Herzblut. Das merkt man an jeder Kleinigkeit. Damit gehört die Gästefarm ab sofort zu unseren Lieblingsunterkünften in Namibia!

Ein Aufenthalt auf Voigtland bietet sich besonders zu Anfang oder Ende eines Namibia-Aufenthaltes an, da die Farm quasi mittig zwischen Flughafen und Windhoek gelegen ist.

An Hausgäste werden für die Touren durch Namibia Kühlboxen verliehen, die vor der Abreise dort wieder abgegeben werden können.

Preis-Leistungs-Verhältnis:

gut!

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unbedingt!
Wir haben uns bereits wieder einbuchen lassen.

Art und Grund des Aufenthaltes

Selbstfahrer-Rundreise

Dauer des Aufenthaltes

3 Nächte plus Tageszimmer

Datum des Besuches

Januar 2017