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Samstag, 11. März 2017, 23:17

Walvis Bay: Düne 7 / Dune 7



Besucht zu Weihnachten 2016

Swakopmunder nutzen die Nähe der Namib - und weit müssen sie nicht fahren, denn in Namibia liegt der Spaß an den Dünen direkt vor der Haustür. Wenn der feucht-kalte Küstennebel den Tag verdirbt, dann ruft die Wüste Namib.



Die Namib gilt als älteste Wüste der Welt. Sie zählt zu den wenigen Küstenwüsten und ist bis heute eine Naturlandschaft die kaum von den Menschen beeinflusst wird. Die Namib erstreckt sich auf eine Länge von rund 2.000 Kilometern und reicht bis zu 160 Kilometer in das Landesinnere von Namibia.



"Düne 7" am Stadtrand von Walvis Bay ist die höchste Sanddüne der Gegend. Hier gibt es ein großes Angebot an Aktivitäten. Ob Spaß, Abenteuer, Sport oder einfach nur Natur und Landschaft genießen.



Wer sie besteigt, kann einen herrlichen Ausblick genießen. Die Dune 7 ist mit einer ungefähren Höhe von 130 Metern die höchste Sanddünen der Gegend. Unten am Fuß reihen sich Palmen aneinander. Dazwischen befinden sich Picnic-Plätze mit Grillmöglichkeit (Braai-Plätze), die sich großer Beliebtheit erfreuen. Grillen/Braaien ist eine Art nationaler Volkssport!



Der große Sandberg lockt Sportler, Wanderer und Fotografen gleichermaßen an. Was für jeden vor dem Vergnügen steht, ist der etwas mühsame Aufstieg, denn im Sand hat man stets das Gefühl, drei Schritte vor und zwei zurück zu gehen. Also muss man ein bisschen zügig hinauf steigen, bevor der Sand nachrieselt und den oberen Fuß gleich wieder ein Stück weit mit hinunter zieht.



Wen stört es da, dass man den Sand einfach überall hat? Augen, Nase, Ohren, Haare - alles ist voller Sand und wer sinniger Weise eine Sonnenschutz-Creme aufgetragen hat, sieht wie gepudert aus und trägt sehr zur Erheiterung der anderen bei.



Die Düne liegt etwa 8 km östlich von Walvis Bay und kann über eine Schotterstraße relativ gut erreicht werden. Es handelt sich um eine Wanderdüne mit Palmen, welche aus einem unterirdischen Wasserlauf mit dem nötigen Nass versorgt werden.



Beliebt ist auch die geführte Anreise mit Quads. Von der Düne selbst hat man einen tollen Ausblick, besonders bei Sonnenuntergang. Wer möchte, der kann auch die Düne hinunter boarden.



"Dünenrutschen" ist ein beliebter Spaß unter den Küstenbewohnern. Wer kein eigens Board hat, der kann mit einem der Anbieter um Swakopmund herum den ultimativen Spaß erleben. Und wer sich nicht die Mühe des Aufstiegs machen möchte, lässt sich zuweilen per Quad Bike die Düne hinauf befördern. Auch Skifahren kann man in dieser Umgebung, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.



Vor allem von Fahrten mit Quads raten Naturschutzorganisationen jedoch ab, da die "unbelebt" wirkende Wüste durchaus auch Brutgebiete und anderes Tier-und Pflanzenleben bietet, welches durch unkontrollierte Quad-Raserei gestört und teilweise auch zerstört wird.



Zu den gefährdeten Tierarten zählen u.a. der Palamatogecko, das Wüstenchamäleon und die Damara-Seeschwalbe, die ihre Eier in flachen Sandnestern ausbrütet; die Dünenlerche sucht hier ihre Nahrung und ist ebenfalls ein Bodenbrüter.



Bart- und Krusten-Flechten nutzen die geringe Feuchtigkeit des Nebels in Küstennähe. Sie wachsen durch diese lebensfeindlichen Bedingungen in zehn Jahren nur etwa einen Zentimeter.


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