Besucht im Dezember 2015
Der Name Popa „Fälle“ ist schon etwas irreführend: nur wenige Kilometer hinter Divundu überwindet der
Okavango auf seinem Weg in das berühmte Delta im benachbarten Botswana Stromschnellen, die als die Popa-Fälle bekannt sind. Die Fallhöhe beträgt dabei lediglich vier Meter, doch ziehen sie sich über die gesamte Breite des Flusses hin, die hier immerhin 1,2 Kilometer beträgt.
Der Fluss hat sich hier eine Vielzahl von Kanälen gegraben, dazwischen liegen kleine Inseln.
Zu Beginn der Regenzeit, wenn die Ufer des
Okavango noch nicht stark überflutet sind, lohnt es sich, die Flutflächen beiderseits des Wasserlaufes zu Fuß zu erkunden. Hier, zwischen Hippo-Trampelpfaden und trügerisch trockenen Grasflächen inmitten von miteinander verbundenen Wassertümpeln und -wegen, lässt sich vor allem die vielfältige Vogelwelt des
Okavango bewundern.
Die Popa Falls sind wahrscheinlich am eindrucksvollsten wenn man sie von einem Boot aus betrachtet. Zumindest ist eine Bootsfahrt die angenehmste Art eines Besuchs.
Die beste Aussicht auf die Stromschnellen hat man in den Monaten, wenn der Wasserstand am niedrigsten ist.
Die Abzweigung vom Caprivi Highway (B8) ist ausgeschildert. Von hier sind es noch 5 km in südlicher Richtung, bis man das Eingangstor zum NWR Camp erreicht.
Der Eintritt für Tagesbesucher beträgt: 40 NAD pro Person und für das Fahrzeug werden 10 NAD erhoben.