Anmelden oder registrieren!

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Reiseforum - Reiseberichte. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Donnerstag, 29. Januar 2015, 17:17

Lüderitz: Penguin Restaurant im Lüderitz Nest Hotel

Tipps, Kritiken bzw. Erfahrungen: Penguin Restaurant im Lüderitz Nest Hotel in Lüderitz in der Karas Region im Süden Namibiens

Bilder: 0

Küche: afrikanisch, international, Seafood

Öffnungszeiten:
Montag - Sonntag: zum Mittag- und Abendessen

Adresse / Kontakt:
Penguin Restaurant
Lüderitz Nest Hotel
Lüderitz - Namibia
Telefon: +264 63 204000
Email: reservations@nesthotel.com


Hier kann man seine Meinung bzw. seinen subjektiven Eindruck über das Penguin Restaurant im Lüderitz Nest Hotel in Lüderitz veröffentlichen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Omira« (14. Februar 2019, 16:03)


2

Dienstag, 24. Februar 2015, 21:40

Besucht im Dezember 2014

Bestes und teuerstes Haus am Ort ist das Nest Hotel, das wunderschön auf einem Felsen am ehemaligen Badeplatz liegt und scheinbar ins Meer hinein ragt.

Einst stand hier das „Strandcafé“. Gegenüber dem kleinen Strand, an dem die Wellen sich brechen, gab es vor 55 Jahren ein Sammelsurium von bunt angestrichenen, hölzernen Badehäuschen - alle im Privatbesitz, die an Wochenenden von sonnenbadenden und sich in der Brandung amüsierenden Besitzern und Gästen frequentiert wurden. Die Brücke, die am Badestrand ins Meer ragt und damals mit zwei federnden Sprungbrettern zum sportlichen Eintauchen in die ungezähmten und eiskalten Gewässer des Atlantiks einlud, ist heute baufällig und gesperrt.

In jedem Reiseführer wird das zum Hotel gehörende Penguin Restaurant lobend erwähnt und so stand für uns fest, dass wir dort, sollte es uns nach Lüderitz verschlagen, selbstredend einkehren werden.

Um es vorweg zu nehmen und den geneigten Leser nicht überzustrapazieren: Das war nix! Und für namibische Verhätnisse auch noch teuer.

Angefangen bei dem "Brotkorb" in dem sich 6 schlabberige, geschmacklose, ungetoastete Scheiben Weißbrot befanden. Unser erster Gedanke dazu war "wie armselig". Dann besser gar nichts servieren, als dem Gast sowas vorsetzen.

Als Vorspeise wählten wir einmal die überbackenen Austern und die Riesengarnelen. Das war soweit okay, allerdings konnten die Austern nicht mit denen der Lüderitz: Shearwater Oyster Bar mithalten. Das Weißbrot wäre auch hier wieder verzichtbar gewesen.

Als Main Course hatten wir einmal die Scholle und ein Steak medium. Das Steak war medium, jedoch ziemlich geschmacksneutral und im Großen und Ganzen konnte man das gerade noch so durchgehen lassen.

Kommen wir nun zu der Scholle, die einfach nur unter aller Kanone war. Das war mit Abstand das schlechteste Gericht, das ich jemals in Namibia serviert bekam. Schlabberig, völlig ohne Geschmack und bis zur Grenze von ekelig. Bääh! Ich weiß überhaupt nicht, wie der Koch das hinbekommen hat.

Besonders beeindruckt hat uns auch die interessante Tellersammlung, über die das Hotel offenbar verfügt. Jedes Gericht war auf einem anderen Sammlungsstück angerichtet. Das bekommt noch nicht einmal unsere Dorfkneipe hin.

Da nutzt es auch nichts, dass der Chef, Herr Grünewald, im Restaurant seine Runde dreht und jeden Gast persönlich begrüsst. Und auch die Rotarier-Nadel an der Krawatte macht es nicht besser.

Interessant zu beobachten war für uns, als Herr Grünewald mit seiner Gattin im Restaurant Platz nahm, wie sich das Personal diskret zurückzog und das Feld der neuen Auszubildenden überließ. Das arme Ding musste uns jetzt am Nachbartisch bedienen und auch noch das Besteck auswechseln. Immerhin war sie smart genug und brachte gleich mal den halben Besteckkasten mit.

Zum Glück befand sich ein Pfeiler zwischen den Tischen und so konnten wir dem Mädchen unauffällig per Fingerzeig erklären, was jetzt wo hinkommt. Sie hob dabei immer ein Teil leicht an und entweder nickten wir dazu oder schüttelten den Kopf. Angestrengt guckten wir dabei freundlich lächelnd in die andere Richtung, damit es der Chef nicht merkt.

Ursprünglich hatten wir geplant noch ein Crêpe Suzette als Nachspeise zu odern, aber wir wollten nicht noch mehr Verwirrung stiften und beließen es dabei, zahlten die Rechnung und verließen das Etablissement.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Omira« (14. Februar 2019, 16:04)