Wer in Mauritius sich die ganzen Sehenswürdigkeiten anschauen möchte, hat mehrere Möglichkeiten.
Entweder man bucht über seinen Reiseveranstalter, eine Incoming-Agentur oder einen Ausflugsveranstalter einen Ausflug. Oder aber er hat einen Mietwagen. Eine weitere Möglichkeit ist, sich ein Taxi zu nehmen und sich von einem "ortskundigen" oder auch einem weniger "landeskundigen" Fahrer chauffieren zu lassen.
Dass man dabei Glück haben kann oder auch kräftig in das "Fettnäpfchen" zu tappen ist relativ logisch, jedoch gibt es auch einige Tipps und Kniffe, um einen vernünftigen Fahrer zu finden, bzw. man sich ein gutes Taxis heraussucht.
Was man als aller Erstes beachten und bedenken muss... You get what you pay for...
Oder aber:
Man muss verhandeln, handeln, feilschen und nochmals verhandeln, handeln, feilschen ggf. das Gespräch abbrechen und warten, ob das Gespräch wirklich zu Ende ist.
Warum? Weil die Taxifahrer die härtesten Verhandlungspartner und gleichzeitig auch die geizigsten und sparsamsten Personen sind, die man auf Mauritius finden kann.... und man findet sie... und das wiederum sehr leicht und auch oft genug, um genau festzustellen, was der faire und korrekte Preis ist, denn wohl kein Taxifahrer auf Mauritius übernimmt einen (Tages-) Job, ohne dass er damit Geld verdient.
Wer jedoch "zu wenig" bezahlt oder nicht alles genau abgeklärt hat, wird "Opfer" der Taxifahrer und landet in dem einen oder anderen Souvenirshop, Kleidergeschäft oder in einem "leicht" teuren Restaurant. Ergo: Ganz klar im Vorfeld absprechen und nachfragen. Hinterher ist es zu spät und man sollte nicht denken, dass der Taxifahrer während der Fahrt aufgibt - er wird so lange auf seine Passagiere "einquatschen", bis sie zu einem kleinen Besuch bereit sind. Dauert ja nicht lange und man braucht auch nicht zu kaufen.
Die Fahrer bekommen an bzw. bei diversen Shops Benzingutscheine, haben Bonusheftchen für Geschenke bzw. Prämien und-/oder bekommen ein kostenloses Essen usw. und man glaubt es kaum, aber für 1-2 Liter Sprit wird viel in Kauf genommen und sämtliche Überredungskünste "ausgepackt".
Ein weiterer Rat ist, nur ein Taxi zu nehmen, welches man zuvor auch gesehen hat und sich nicht auf das Versprechen eines Vermittlers einzulassen. Normalerweise darf ein Taxi auf Mauritius nur ein gewisses Alter haben, allerdings muss das nicht wirklich bindend sein und wenn man etwas Pech hat, landet man in einem "
Fahrzeug", das so oder so ähnlich aussieht.
Natürlich gibt es auch neuere Taxis, sogar in der Überzahl, die auch meistens von Mauritier gesteuert werden, die indischer Abstammung sind. Und man kann fast sicher sein, dass das Fahrzeug, in dem man sitzt auch gesegnet wurde, was man sehr gut in
Grand Bassin beobachten kann.
Auf jeden Fall würde ich auf Mauritius immer mit dem Taxi unterwegs sein und mir nicht den Stress machen, selbst hinter dem Steuer zu sitzen, das aber nur, weil ich im Urlaub selten Auto fahren möchte. Wichtig ist jedoch, dass man sich selbst eine Tour zusammen stellt und dem Fahrer genau sagt, wohin man möchte. Ideal ist, wenn man selbst ein Karte dabei hat. Man sollte und darf nicht erwarten, dass die Taxifahrer die "Sehenswürdigkeiten" genau kennen, wenn man sie einfach machen lässt, kann einem passieren, dass das Auto und der Fahrer ohne Kommentar an einem wirklich attraktiven Ort einfach so vorbei fährt. Natürlich sollte man meinen, dass sie ihr Land wie ihre "Westentasche" kennen, was sie wahrscheinlich auch tun. Allerdings halten sie wahrscheinlich viele Dinge, die für uns Europäer interessant sind, für sich komplett nebensächlich, weshalb die meisten Taxifahrer ihre Passagiere hauptsächlich zu den "Mainstream"-Punkten oder aber dort wo es in der Nähe etwas gibt, bei dem sie etwas bekommen, chauffieren.
Einige "Citizens" oder "Halbcitizen" werden einiges davon ggf. anders sehen und-/oder besser wissen. Wenn ja, dann immer her damit