Als sich die ersten Expeditionsreisenden, Missionare, Glücksritter und Großwildjäger über die Hunters`s Road in den unbekannten Norden Botswanas aufmachten, gründete der leicht überspannte Jäger George Westbeech im Jahre 1871 eine kleine Handelsniederlassung namens Pandamatenga.
Westbeech und seine Leute sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass im Barotseland (heute Sambia) die Elefanten nahezu ausgerottet wurden. Die Stoßzähne der abgeschlachteten Tiere wurden zu Tausenden über die Hunter´s Road nach Süden geschafft. Noch heute markiert sie den Grenzverlauf zwischen den Staaten Botswana (Betschuanaland) und Zimbabwe (Südrhodesien).
Heute erinnert in der Ortschaft Pandamatenga nichts mehr an seine vergangene Bedeutung und den großen Elefantenjäger. Schon von weitem fallem einem heutzutage die hohen Getreidespeicher ins Auge - große, weiße Türme, die in den Himmel ragen. Hinter Pandamatenga, in Richtung
Botswana: Nata , fallen die dazugehörigen riesengroßen, fruchtbaren Ackerflächen auf. Daher ist die Gegend auch als Kornkammer Botswanas bekannt.
Es gibt eine Tankstelle, einen kleinen Laden mit angeschlossenem ATM (Geldautomat) und natürlich die Grenzstation zum Nachbarn Zimbabwe. Dennoch existiert die historische Hunter´s Road immer noch und man kann sie befahren (4x4), ohne Grenzformalitäten.
Sie führt duch eine wildreiche Gegend (Elefanten) mit zahlreichen Pfannen, die nach Regenfällen das Wasser speichern und somit eine wertvolle Ressource für die Wildtiere darstellen.
Lustig fanden wir die Hobbygärtner, die es offenbar auch in Botswana gibt, die an der Straße anhielten und mit der Plastiktüte bewaffnet den Elefantendung aufsammelten. Scheinbar gehört eine große Plastiktüte zur Standartausrüstung im Fahrzeug.