Ich sehe es schon kommen, El Buitre, wir müssen da ran.
In Dubai war es grob gesagt so: Einer hatte das Geld und das Sagen.
In Namibia ist es so: Keiner hat Geld, aber alle wollen was zu sagen haben. Wenn jeder nur Häuptling ist und keiner Indianer, klappt es nicht.
Namibia hat schlappe 50 % Arbeitslosigkeit - und das sind nicht die Weißen.
Steuern zahlt aber nur eine Minderheit - und das sind im wesentlichen die Weißen (ein paar Ausnahmen gibt es immer).
Daher rührt die prekäre defizitäre Situation des Landes und der staatlichen Betriebe.
Nicht umsonst sind nahezu alle privaten Betriebe nach wie vor fest in deutscher Hand.
Die weiße Bevölkerung findet man aber nicht so dolle, wegen des kolonialen Komplexes. Die in jüngster Zeit ins Land kommenden Chinesen findet man allerdings auch nicht prickelnd.
Hinzu kommt, daß es Ausländern zunehmend schwer gemacht wird ins Land zu kommen. Das fängt bei der Willkür mit den Touristenvisa an, geht über Hilfsprojekte und endet bei den Farmern, die des Landes verwiesen werden. Ganz zu schweigen davon eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. Investoren will man auch nicht - das Geld schon, aber bitte keine Einmischung in staatliche Angelegenheiten: das legt man als Neo-Kolonialismus aus.
Der allgemeine Trend geht in Richtung Zimbabwe. Straßen werden schon eifrig umbenannt: nach afrikanischen Diktatoren!
Namibia ist ein freies Land, solange man ein Permit hat[i][/i]
Das Wasser zu bergen wird eine spannende Angelegenheit.