In Kernhof , einem kleinen Ort ca. 50 km von der Landeshauptstadt Niederösterreichs entfernt (St.Pölten) findet man das Kameltheater Kernhof.
Die Anlage ist steil an den Berghang gebaut und bietet einigen Tieren Unterkunft.
Es gibt außer den theaterspielenden Trampeltieren auch Schneeleoparden, weisse Tiger, Kängurus,Nasenbären, Servale, Alpakas und allerhand Kleingetier.
Wir waren von der Anlage nicht sonderlich begeistert und fanden auch die Gehege wenig ansprechend.
Zudem stehen überall Tafel, wo um Spenden bzw. Patenschaft zum Erhalt der Tiere gebeten wird , obwohl man ohnehin jede Attraktion einzeln bezahlen soll. Die „Tageskarte „ mit allen „Shows“ kostet immerhin 16.90 Euro.
Zu den weissen Tigern kann man 2 x am Tag. Von 11-11.40 und von 15.30-16.10. . Wir sind um 11.30 dort aufgetaucht und das Tor wurde vor unserer Nase geschlossen, weil ....schliesslich muss man die Tiere auch irgendwann putzen.... hat die resolute Dame erklärt.
Um 11.45 gibt es eine 7 min. lange Audiovision über Schneeleoparden, dann ist für 2 Stunden Pause, vermutlich um das Restaurant auch etwas verdienen zu lassen.
Wir hatten aber keine Lust auf Mittagessen und haben uns die Tiere angesehen. Zumindest haben wir es versucht.
Die Schneeleoparden schliefen auf einem Felsvorsprung, die Nasenbären hoch oben in den Bäumen.
Die Kamele waren in einem relativ kleinem Hof zusammengepfercht, wohl schon als Vorbereitung für die spätere Vorstellung.
Halbwegs bewegliche Menschen brauchen für die Besichtigung der Gehege und den kleinen Wanderweg etwa 1 Stunde.
Das Gelände ist (entgegen der Homepage) für Gehbehinderte eher nicht geeignet. Auch die Wege zwischen den Gehegen sind relativ steil.
Da wir beim besten Willen nicht wussten, wie wir die Zeit bis zum Kameltheater um 14.30 überbrücken sollen haben wir die Anlage um 12.30 wieder verlassen und werden auch ganz bestimmt nicht wiederkommen.