Reiseforum - Reiseberichte

Der Schneeberg ist der höchste Berg Niederösterreichs und kann am bequemsten nach einer 40 min. Fahrt mit der Zahnradbahn erreicht werden.
Unterwegs gibt es einige „Bedarfshaltestellen“, fixer Stop ist die Haltestelle Baumgartner wo man die „Schneebergbuchtel „ verkosten kann. Ich habe lieber Fotos gemacht, Buchteln kann ich bessere backen


Bei der Station Hochschneeberg angekommen bieten sich einige Möglichkeiten. Die Müden bleiben gleich beim Bergbahnhof im Berghaus Hochschneeberg hängen und schauen in´s Tal .


Ca. eine Stunde braucht man für den Rundwanderweg „Paradies der Blicke“ wo man auf halber Strecke, beim Damböckhaus, bereits die erste Rast machen kann.


Wer mehr Energie hat geht die Forststrasse weiter und erreicht nach ca. 40 Minuten die Fischerhütte auf 2049 Meter. Die wenigen Meter zum Kaiserstein (2061 Meter) sind auch noch schnell erklommen, von dort hat man einen herrlichen Blick auf die umliegenden Berge.
Die Pause in der Fischerhütte hat man sich nun verdient.


Zurück geht es über einen Kamm zum Klosterwappen, dem höchsten Punkt der Route , danach über Blumenwiesen abwärts zum Damböckhaus.

Wer möchte geht nun nach links den Rest des Panoramaweges oder geradeaus , über die Forststrasse, zurück zur Bergstation.

Gesamtgehzeit 2 1/2 bis 3 Stunden.

PS: Wer weniger Steigung mag kann selbstverständlich auch zuerst zum Damböckhaus-über die Wiesen zum Klosterwappen- Fischerhütte -Kaiserstein-und zurück die Forststrasse zum Damböckhaus gehen.

Unser diesjähriger Besuch des Schneebergs war etwas frustrierend.
Der Berg selber , Flora und Fauna sind selbstverständlich unverändert schön.....aber die Gastronomie hat schwere Mängel (für uns).
Kalte Gerichte wie Bretteljause oder belegte Brote gibt es praktisch nicht mehr.
Lediglich in der Fischerhütte wird Grammelschmalz , Verhackertes oder Butterbrot angeboten......gerade nicht das was der Wanderer liebt.....
Die anderen Hütten bieten nur noch warme Speisen....bei 25 Grad im Schatten (und zu den geforderten Preisen) für uns ein Unding.
Das Berghaus Hochschneeberg hat sich zudem sehr zum Nachteil entwickelt.
Wo früher serviert wurde ist nun Selbstbedienung angesagt, an sich kein Problem, aber alle Kühlschränke waren entweder überfordert oder zu schwach eingestellt.....Getränke die eigentlich kalt sein sollten und grad mal lauwarm sind..... die Verriegelung sämtlicher Toiletten funktioniert nicht, also besser eine Fuß gegen die Tür stellen um unliebsamen Besuch zu unterbinden ausserdem riecht die ganze Bude irgendwie muffig.....wohnen möchte ich dort nicht.

Mein Tip, die letzte Rast im Damböckhaus einlegen umd erst kurz vor der Zugfahrt an der Bahnstation erscheinen.