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Das St. Antonius (Deir Al-Qaddis Antwan) und das St. Paulus (die Ägypter nennen es Deir Mar Bolos) sind die ältesten christlichen Klöster am Roten Meer und von Hurghada oder El Gouna aus, an einem Tag sehr gut zu erreichen, da sie nur ca. 180 km entfernt sind.



Weitere Aufnahmen vom St. Paulus Kloster gibts wenn wenn man hier klickt

Hurghada und auch El Gouna bieten ja leider nicht all zuviel, wenn man sich kulturell betätigen und nicht stundelang in einem Bus verbringen will.

Aber so ganz "ohne" ist die Gegend dann doch nicht.

Das St. Antonius (Deir Al-Qaddis Antwan) und das St. Paulus (Die Ägypter nennen es Deir Mar Bolos) sind die ältesten christlichen Klöster am Roten Meer und von Hurghada oder El Gouna aus, an einem Tag sehr gut zu erreichen, da sie nur ca. 180 km entfernt sind.

Das Kloster des heiligen Antonius wurde 356 n.Chr. gegründet. Das St. Antonius (Deir Al-Qaddis Antwan) und das St. Paulus (Die Ägypter nennen es Deir Mar Bolos) sind die ältesten christlichen Klöster am Roten Meer und von Hurghada oder El Gouna aus, an einem Tag sehr gut zu erreichen, da sie nur ca. 180 km entfernt sind.

Das Kloster des heiligen St. Antonius wurde 356 n.Chr. gegründet.

Mit achtzehn Jahren soll er sich entschlossen haben, ein Leben als Eremit zu führen, verließ sein Elternhaus und zog mit einer Karawane in die Wüste. Irgendwann quartierte er sich in eine Höhle in den kargen Bergen ein, in der er dann bis zu seinem Tod lebte. Er empfing auch keine Besucher und verbot sogar seinen Anhängern, sich in der Nähe der Höhle aufzuhalten. So blieb ihnen nicht anderes übrig, als am Fuße des Berges zu verharren. Genau dort wurde nach seinem Tod (er wurde stolze 105 Jahre alt) das Antoniuskloster gegründet.

An der Westseite des St. Antoniusklosters führt ein kleiner Weg mit ca. 1160 Holzstufen zur Höhle heiligen Antonius. Nach etwa einer Stunde kommt man oben an. Die Höhle hat im innen eine Kapelle, deren Wände mit mittelalterlichen Malereien verziert sind.
Die Bibliothek des Klosters beherbergt u.a. über 1.700 handgeschiebenen Manuskripte. Zu bestaunen gibt es neben den Kirchen auch Wandmalereien aus verschiedenen Epochen.

Heute leben im Antoniuskloster noch ca. 80 Koptische Mönche. Um die ständig wachsende Anzahl der koptischen Christen, die dort leben möchten unterzubringen, musste das Kloster inzwischen erweitert werden.

Nur ca. 25 km von Zafarana entfernt befindet sich das etwas kleinere Kloster von St. Paulus.

Als Sohn einer reichen Familie wurde Paulus in Alexandria geboren. Mit knapp 17 Jahren erlebte er die Christenverfolgungen durch die Römer und beschloss ein Leben als Eremit zu führen. So zog er in die Östliche Wüste und suchte sich eine Höhle, in der er wohnte.

Die Kirche wurde über der Höhle des Heiligen Paulus erbaut. Die Höhle des heiligen Paulus gibt es einiges zu sehen, z.B. mehrere Ikonen, Wandmalereien, Altäre und Kandelaber und ein Sarkophag, von dem man glaubt, dass die sterblichen Überreste des Heiligen darin ruhen.

Wer so eine Tour vor hat, sollte immer festes Schuhwerk anziehen und einiges an H2O dabei haben.