Die polnisch-russische Ermittlungskommission MAK hat den Stimmenrekorder der Anfang April bei Smolensk verunglückten Maschine ausgewertet. Demnach waren unbefugte Personen im Cockpit. Wie die polnische Nachrichtenagentur unter Berufung auf Ermittlungskreise berichtete, ließ eine der Stimmen auf den Luftwaffenchef Andrzej Blasik schließen.
Momentan wäre es aber noch unklar, ob diese Person/en die Piloten gedrängt hätten, trotz der schlechten Witterungsverhältnisse zu landen. Die Piloten wurden mehrfach vor einer Landung in Smolensk gewarnt, es sollte stattdessen nach Minsk oder Moskau ausgewichen werden.
Die bisherigen Untersuchungen der Wrackteile haben ergeben, daß weder ein technischer Defekt vorlag, noch eine Explosion bzw. ein Brand an Bord stattgefunden hätte, auch die Triebwerke liefen einwandfrei. Erwiesen sei ebenfalls, daß die Tupulev 154 beim Landeanflug einen Baum streifte und daß die Landung per Autopilot erfolgte.
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