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Mehr als eine Woche nach dem Einsturz des historischen Stadtarchivs haben die Hilfskräfte am Donnerstag unter den Trümmern eine zweite Leiche gefunden.

Artikel der FAZ.net

Zitat von »Freundin«

Hab heut Abend auch in den Nachrichten gehört, dass seit längerer Zeit bekannt war das zuviel Grundwasser in die Schächte läuft. Dann soll wohl Schlamm auch noch dort reingelaufen sein und der Druck wurde zu groß und das Gebäude hat dem nicht standhalten können.

Das habe ich auch gesehen. Einer der weltweit anerkanntesten Statiker/Ingenieure hat aber gewarnt, dass das Wasser zu schnell abgepumpt wird. Man sollte glauben damit etwas gutes zu tun, allerdings geht der Schuß nach hinten los. Durch den Wasserentzug wird der Bodenuntergund locker und alles kann einstürzen.
Du mußt Dir das so vorstellen, dass naßer Sand härter ist, als trockener Sand.

Mein erster Gedanke, als ich das gehört habe, war auch dieses Erdbeben in der Schweiß. Das selbe ist aber auch in der Nähe von Mainz (?) passiert. Erdwärmebohrungen, haben einiges an Unheil angerichtet.

da haben unsere Medien total versagt! Vor lauter Sensations- und Betroffenheitsgier hat man die Fakten außen vor gelassen. Nie wurde mal vernünftig und anschaulich über die Gründe recherchiert und berichtet, Showeffekte waren angesagt.

Erstmal, die Tunnelröhren der UBahnen waren gar nicht betroffen. Durch den Tunnelvortrieb incl. sofortiger Verrohrung waren gar keine Schäden entstanden! Alle Berichte darüber sind Phantasieprodukte!

Das Problem waren zusätzliche Bauten die ein Loch im Boden erforderlich machten (sollte da ne UBahnstation hinkommen? Deren Ränder werden durch Spundwände o.ä. abgestützt und mit Beton verfestigt - dieser Beton hat hier gefehlt. Zusammen mit dem hohen Grundwasser (der Rhein ist ja nahe) kam es zu Unterspülungen der Spundwände, was das Umkippen des Gebäudes hervorrief.

Ob das nun Schlamperei, Fehlplanung o.ä. ist wird ermmitelt werden und es wird zu einem großen Schauprozess kommen, wo ein Großteil der Angeklagen freigesprochen wird und einige wenige zu Geld- oder Bewährungsstrafen verurteilt werden. Denn den Schuldigen wird es nicht geben, weder bei der KVB noch bei der Stadt noch bei den beteiligten Baufirmen!

Werner

Zitat von »ElBuitre«

Ob das nun Schlamperei, Fehlplanung o.ä. ist wird ermmitelt werden und es wird zu einem großen Schauprozess kommen, wo ein Großteil der Angeklagen freigesprochen wird

Also wenn man bedenkt, dass es bereits im September in unmittelbarer Nähe der Unglückstelle einen sogenannten hydraulischen Grundbruch gab, dann war das für mein empfuinden - grob fahrlässig.

Zitat von »Die Welt von heute«

Aus internen Arbeitsprotokollen der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) geht hervor, dass es in der Baugrube Waidmarkt für die Nord-Süd-Stadtbahn bereits früher Probleme mit eindringendem Wasser gab. In diese Baugrube stürzte das Archiv am 3. März nach einem Erdrutsch.

Also, wenn man mich fragen würde - würde ich sagen, da hat jemand versucht etwas zu vertuschen.....

Nun kommt es langsam heraus:

Bauskandal an Kölner Nord-Süd-U-Bahn - Die Zeit spricht gar von Kriminelle Machenschaften.

Nur 17 Prozent der vorgesehenen und abgerechneten Stahlbügel sollen verbaut worden sein.

Aber der aktuelle Fall hat nichts mit dem Einsturz vor einem Jahr zu tun! So blöd sind die auch nicht!
Doch die mangelnde Bauaufsicht ist schon zum 2. Mal eklatant aufgefallen!

Werner

Das wird aber erst noch überprüft.

Nein, die Ursache vom Einsturz des Stadtarchivs sind bekannt und ermittelt und die geklauten Träger haben nur ne Funktion während der Härtung des Betons und sind später ohne große Wirkung. Was aber bei der Härtung bei den häufigen Hochwassern passiert weiß nur Allah!

Werner

OK.