Seltsam dass über Reisen mit handicap so wenig geschrieben
wird. Wo seid ihr denn alle? Im schönsten Fall unterwegs.
Glücklicherweise habe ich selber nur ein kleines handicap,
eine leichte Gehbehinderung die auf den ersten Blick nicht erkennbar ist.
Camping mit handicap – diesen Wunsch erfüllten wir unserem
Freund, durch eine chronische Erkrankung schwer gehbehindert (mit Merkzeichen G
und B) ; ohne Rollator geht gar nichts, für längere Strecken braucht er einen
Rollstuhl.
Bei kurzen Touren (1, 2 Übernachtungen) hat er sein eigenes
Iglu-Zelt. Für längere Rundreisen haben wir ein grosses Familienzelt, das dann
immer mehrere Tage an einem Platz steht. Klar, so ganz spontan wie mit einem
Iglu geht es nicht.
Wir haben die Erfahrung gemacht: unbedingt vorher
reservieren, und um einen Platz möglichst nah am Sanitärbereich bitten. Das hat
fast immer geklappt. Sowohl in England als auch in Frankreich waren die Leute
sehr hilfsbereit, und verständnisvoll wenn es mal kleine Pannen gab.
Kleiner Tipp für England: der Euroschlüssel passt nicht. Die
Engländer haben einen eigenen Schlüssel, der lässt sich problemlos relativ
kurzfristig für ein paar Pfund bestellen.
Hier die Karte von unserer
2017er Tour durch Südengland /
Wales