Reiseforum - Reiseberichte

Der Galata Kulesi/Turm wurde angeblich im 14. Jhd. erbaut. Heute eine Touristenattraktion war der Turm früher zeitweise Feuerwehrwachturm und Gefängnis. Der Turm misst bis zur Spitze 67 Meter.

Zum Galata Kulesi gibt es die Geschichte des osmanischen Forschers Hezarfen Ahmet Celebi. Dieser soll im 17. Jhd. Mit selbst entworfenen Flügeln vom Turm aus über den Bosporus bis nach Üsküdar geflogen sein.

Der Turm hat schon einiges hinter sich z.B. durch ein Erdbeben 1509, sowie 1794 und 1831 jeweils durch einen Brand. In den 60er Jahren wurde der Galata Turm privatisiert, renoviert und den Touristen zugänglich gemacht. Unter anderem wurde ein Lift eingebaut. Die zwei obersten Stockwerke (8.+9.) werden heutzutage als Cafe und Restaurant genutzt.

Nachdem mein erster Versuch den Galata Kulesi zu besuchen scheiterte , da gerade geschlossen wurde als ich ankam wagte ich an einem anderen Tag, allerdings früher am Nachmittag, einen neuen Versuch.

Es ging zwar langsam voran aber die Warteschlange war erträglich.

Im Aufzug wurden nur 8 Personen zugelassen und das wurde auch eingehalten. Mir kam es so vor als wurden auch immer nur so viele Personen in den Turm gelassen wie diesen auch verließen.
Mit dem Aufzug geht es bis zum 8. Stock, weiter über eine Treppe zur Aussicht über Istanbul. In den beiden Etagen sind ein Cafe und Restaurant untergebracht. Auf der Terasse gibt es Infotafeln ...

Cafe:
09:00-20:00 Uhr

Lunch:
12:00-16:00 Uhr

Restaurant und Night Club:
20:00-24:00 Uhr
Jeden Abend findet ein türkischer Abend statt, angeblich mit Türkischen Volks und Bauchtänzen.

Der Galata Kulesi/Turm ist täglich geöffnet (Einlass NUR bis 19:00 Uhr!)
Eintritt: 10 TL

Die Aussicht lohnt, auch wenn man sich diese mit vielen anderen manchmal drängelnden Touristen teilen muss.

Mehr zum Galata Kulesi unter: www.galatatower.net

Der Stadtteil Galata/Karaköy ist nicht nur auf Grund des Galata Kulesi sehenswert.
Es gibt dort z.B. viele sehenswerte Jugendstil(?)Häuser, Geschäfte und unzählige Läden die Musikinstrumente anbieten.

Das Viertel ist angeblich bekannt dafür, dass dort viele Künstler und Musiker leben. Diese konnte man, selbst am Nachmittag, auf den Strassen finden.

Man kann mit verschiedenen Verkehrsmitteln hoch zum Galata Kulesi. Ich war das erste Mal mit dem >> Tünel << unterwegs, da ich unbedingt einmal mit der Bahn fahren wollte. Beim nächsten Besuch war ich zu Fuß unterwegs.