@Epprechtstein
Eben, das weiß ich auch genau und ich habe auch nicht aus dem Blickwinkel des Urlaubers geschrieben.
Dem Küchenpersonal gibt man gewöhnlich auch kein Trinkgeld - daher macht insbesondere hier die Tip-Box Sinn - und wie gesagt: Meine persönliche Erfahrung war, dass gerecht aufgeteilt wurde und keiner sich "die großen Scheine" schon mal vorab einverleibt hat.
Ich bestreite nicht, dass es das gibt - allerdings kann ich nur von dem berichten, was ich life und in Farbe erlebt habe - alles andere wäre reine Spekulation.
Natürlich bekommt das Schätzelein, das meine Sandalen zum Schuster gebracht hat ein extra Trinkgeld, das gebe ich im verschlossenen Umschlag mit seinem Namen drauf an der Reze ab und die werden einen Teufel tun, den zu unterschlagen.
Traditionell ist in der Tennis- oder Wassersportkasse mehr als beispielsweise in der Küchenbox, die Assistentin vom Clubchef sammelt alles ein und verteilt pro Kopf, wobei verschiedene Positionen ausgeschlossen sind.
Auch die Putzi darf die persönliche Zuwendung behalten, obwohl es auch ne Tip-Box für´s Housekeeping gibt.
Wenn ich den Eindruck habe, es geht nicht gerecht zu erkundige ich mich gezielt nach der Methode. Überzeugt mich die Auskunft nicht, mache auch ich einen Bogen um die Boxen.
Die Verdienste sind natürlich höchst unterschiedlich, aber wo ein Ani 800 Bucks im Monat bekommt, verarmt auch der F&B Manager nicht ...
Zudem muss man bedenken, dass etliche Angestellte freie Kost und Logis genießen, also sind die Ausgaben während der Saison eher gering und spielt beispielsweise der Bezinpreis sicher keine große Rolle.
Revealmap hat´s ziemlich auf den Punkt gebracht: Das kollektive System mit den Boxen muss nicht pauschal verdächtigt werden, und ist auch nicht "unpersönlich" sofern man sich nicht anmaßt, jedem guten Urlaubsgeist persönlich begegnet zu sein ...