Der wohl ungewöhnlichste
Tempel Thailands befindet sich zirka fünfzehn bis zwanzig Kilometer südlich von Chiang Rai entfernt und liegt in dem kleinen Ort Tambon Ao Don Cha.
Seit über 11 Jahren bauen nun der thailändische Künstler Chalermchai Khositpipat und seine Studenten an dem
Tempel und es werden noch einige Jahre vergehen, bis der
Tempel fertig gestellt ist.
Das was bereits fertig gestellt ist, begeistert sowohl die Thailänder als auch die Touristen.
Im Gegensatz zu den normalerweise bunten farbenprächtigen
Tempelanlagen Thailands erstrahlt dieser in den Farben Weiß und Silber.
Die weise Farbe soll die Reinheit Buddhas symbolisieren, das silberne Spiegelmosaik lässt den
Tempel auch im Mondlicht funkeln.
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Lediglich die „unreinen“ Dinge sind goldfarben oder rot.
Wie z.B. die Toilettenanlagen
und die „Mahnmale
die vor den Gefahren des Alkohols usw. warnen sollen.
Ganz anders präsentiert sich hingegen das Innere der bereits fertigen Gebäude. Die Innenräume sind mit prächtigen Bildern des Künstlers geschmückt.
Betritt man den
Tempel, so sieht man in das freundlich lächelnde Antlitz Buddhas, verlässt man in wieder starrt man in die Fratze eines Dämonen und wenn man genau hinschaut, sieht man in der einen Pupille das Gesicht von dem meist gesuchten Taliban-Terroristen, aus der Anderen starrt das Gesicht eines US- Expräsidenten.
Neben dem
Tempel kann man den Künstlern noch einige Jahre bei der Arbeit an den Verzierungen und Figuren zuschauen.
Neben den Toiletten ist ein Geschäft wo Bücher und Broschüren über das Lebenswerk des Künstler verkauft werden.
Gegenüber der
Tempelanlage befindet sich ein Atelier des Künstlers, dort können Drucke und auch Originale seiner Werke erstanden werden.
Die Anlage ist umzäunt, es wird jedoch kein Eintritt verlangt.
Lange Hosen für Herren und zumindest knie/schulterbedeckte Kleidung für Damen ist Voraussetzung und man soll auch keine Badeschuhe tragen.
Wir haben den Trip mit einen Mietauto gemacht, es werden von Chiang Rai aber auch Ausflüge zu dem
Tempel angeboten.