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Mittwoch, 25. Februar 2015, 11:16

Beschäftigungsmodelle auf dem europäischen Pilotenmarkt

Ist nicht gerade neu dieses Thema, aber wird immer Umfangreicher.

Moralischer Bankrott (schreibt die VC)

Neue Beschäftigungsmodelle auf dem europäischen Pilotenmarkt

In den letzten Jahren sind einige neue Beschäftigungsmodelle auf dem europäischen Pilotenmarkt entstanden, die zwar legal sein mögen, aber aus unserer Sicht auch ein Anzeichen für den moralischen Bankrott der Branche bedeuten. Nicht alle Fluggesellschaften wenden bisher diese Beschäftigungsmodelle an, viele halten – Gott sei Dank – noch immer sozialverantwortliche Beziehungen zu ihren Angestellten aufrecht.

1. Modell: Scheinselbständigkeit / Vertragspiloten / Freelancer
2. Modell: Stationierung im Ausland (außerhalb der EU)
3. Modell: Stationierung im Ausland (innerhalb der EU)
4. Modell: AOC im Ausland / Flugzeuge in ein anderes Land verlegen
5. Modell: Pay to fly

Ausführlich zu lesen unter
http://www.vcockpit.de/themen/vc-magazin…r-bankrott.html

Darüber hat die EurActiv Brüssel eine Studie erstellt: Arbeitsbedingungen von Piloten gefährden Flugsicherheit!

Fluggesellschaften nutzen zunehmend Null-Stunden-Verträge, "pay-to-fly schemes" und Arbeitsagenturen außerhalb der EU zur Anstellung von Piloten - und sparen so Kosten. Doch diese Methoden gefährden einer Studie zufolge die Sicherheit der Fluggäste und die Sozialstandards. EurActiv Brüssel berichtet.

Ausführlich hier
http://www.euractiv.de/sections/eu-innen…cherheit-312239
Freedom's just another word for nothing left to lose...

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Mittwoch, 25. Februar 2015, 11:32

Das Fähnlein aufrecht halten fällt den Gewerkschaftsmitgliedern rund um die Pilotenvereinigung Cockpit, die überwiegend aus LH-Mitgliedern besteht, auffallend schwerer, wenn rechts, links, vorne und hinten die Einschläge zunehmen. Aber trommeln gehört zum Geschäft. Mit dem freien Wettbewerb ist auch der Schutz (Bestandsschutz, Pensionen, Einkünfte) des Einzelnen (Piloten) kaum mehr zu verwirklichen.

Dass es Missstände gibt, Zustimmung. Aber wie schon geschrieben, alles im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten.
Und wer soll da in welcher Form auch immer eingreifen?

Die geschilderte Auslagerung von Maschinen ist m.E. nach kaum zu praktizieren, da sonst sämtliche EU-Rechte wie Start- und Landegenehmigungen nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich sind, je nach Flugziel. Im Gegenteil: Erfolgreiche Airlines sind gezwungen, Ableger in der EU zu gründen. Beispielsweise SunExpress und SunExpress Deutschland.

Glücklicherweise fliegen sämtliche europäische Airlines in den letzten Jahren weitgehend unfallfrei.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cuate« (25. Februar 2015, 11:34)