War der Flug überbucht, annulliert oder verspätet, mussten sich Passagiere bisher mit der Airline direkt über ihre Ansprüche auseinandersetzen und zogen dabei oft den Kürzeren. Nun soll eine neue Schlichtungsstelle helfen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung haben die deutschen Flugfirmen ihren jahrelangen Widerstand aufgegeben und sind bereit, gemeinsam eine private Schlichtungsstelle einzurichten.
Kritiker halten Schlichtungsstelle für unzureichend
"Verspätungen, Flugausfälle, Gepäckschäden - eine von der Regierung geplante Schlichtungsstelle soll Flugpassagieren beim Streit mit der Airline helfen. Doch es gibt Zweifel an ihrer Kundenfreundlichkeit.
Opposition und Verbraucherschützer sparen nicht mit Kritik."
Das Problem bei Fluggesellschaften in den USA ist, dass dort wahrscheinlich zig Verzichtserklärungen in den AGBs stehen und man auf dem Klageweg kaum eine Chance haben wird. Ausserdem sind die Antwälte in den USA teuer. Darum lieber ein paar Euro mehr zahlen für ein Ticket mit LH oder Swiss, dann gibt es solche Probleme nicht und wenn doch steht ein europäsches Gericht zur Verfügung.
Da würde ich sogar die Schweiz beim Buchen aussen vor lassen. Dort zu klagen dürfte auch viele schon überfordern. Egal, ob gegen Airline oder Vermittler.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden" Jimi Hendrix
hat den Sinn von Schlichtungsstellen, speziell der SÖP, für Fluggäste in Deutschland recherchiert und kommt zu dem Ergebnis, daß es bei manchen Airlines reine Zeitverschwendung ist. Hingegen kommen Schlichtungsstellen z.B. in Großbritannien zu verbindlichen Schlichtungsergebnissen.
Wer braucht eine Schlichtungsstelle? Wenn der Anspruch auf Schadenersatz klar geregelt ist und die Airline einfach nicht zahlt ... wie bekommt der Verbraucher sein Geld zu 100% zurück ... ohne einen Vergleich über eine Schlichtungsstelle oder eine Beteiligung einer Anwaltskanzlei?