Reiseforum - Reiseberichte

In der Nähe des Dorfes Çirali und des antiken Olympos findet man, nach einem etwas beschwerlichen Aufstieg, Chimaira die ewigen Flammen (Yanartas).

Am Eingang beim Kassenhäuschen gibt‘s einen kleinen Kiosk an dem man sich noch mit Wasser versorgen kann. Picknickmöglichkeiten und Toiletten sind ebenfalls vorhanden.

Der Weg führt ca. 1 km bergauf. Die genaue Zusammensetzung der Flammen/Gase die dort austreten ist zu Anfang des Aufstieges auf einem Schild beschrieben. So genau wollten wir das aber nicht wissen. Die Stufen sind für kleine Leute teilweise ziemlich hoch. Die Aussicht auf die Bucht dann aber schön.

Aus dem felsigen Boden des Berghangs schlagen an mehreren Stellen Flammen. Angeblich entstehen die Flammen durch Gase, die austreten und sich an der Luft entzünden.
Es heißt der Felsen wurde vor Jahrhunderten von einer Chimäre bewohnt, einem Feuer speienden Ungeheuer mit drei Köpfen. Die Flammen sollen zur damaligen Zeit so heftig gebrannt haben, dass man sie noch aus großer Entfernung vom Meer aus sehen konnte. Angeblich dienten sie den Seefahrern als Orientierungshilfe .

So wie es bei unserem Besuch aussah haben die Flammen anscheinend viel an Kraft verloren.

Unterhalb des Flammenfeldes (welches wir besuchten) befinden sich die Überreste einer kleinen Basilika. Es soll etwa 1 km entfernt ein weiteres Flammenfeld geben.

Die Mitnahme einer Wasserflasche ist empfehlenswert!

Eintritt:
4 TL
Parken frei

Die Anfahrt ist nicht so einfach und schlecht ausgeschildert. Der Aufstieg sollte nur in festen Schuhwerk in Angriff genommen werden. Damals war nur ein Flamme an. Wir haben da viel Zeit verloren, die uns beim Nikolaus dann gefehlt haben!

Chimaira ist, unserer Meinung, nach gut ausgeschildert. Wir haben es auf's erste Mal gefunden obwohl wir sonst gern mal im Kreis fahren

Schon oben an der D400 gibt's die braunen Schilder, allerdings steht "Chimaera" angeschrieben. Von der Abzweigung an der D400 geht die Strasse ziemlich kurvig runter bis Çirali. Auch hier gibt's Schilder mit Chimeara. Vorbei am Dorf und einigen Pensionen geht's über eine unbefestigte Strasse/Weg direkt zu Chimaira.


Festes Schuhwerk ist sicher kein Fehler

Klar, die Abfahrt von der D400 ist noch gut ausgeschildert, aber unten, wo die unbefestigte Strecke beginnt, da sieht es mau aus! Da hang ein windschiefes Ding und zeigte in die falsche Richtung!