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61

Freitag, 11. Dezember 2009, 12:24

Wenn ich mein Geld unter die Leute bringe möchte ich auch bestimmen dürfen wann.


Kannst Du doch, innerhalb der Ladenöffnungszeiten :ätsch:
Ich finde man muß auch auf die Leute hinter den Verkaufspult rücksicht nehmen, oder meinste die haben keine Familie oder Freunde mit denen sie Zeit verbringen möchten.




Absolut richtig, aber was ist mit den Leuten die in Krankenhäusern arbeiten, bei der Polizei arbeiten, Ihren Ar... in Afghanistan hinhalten und und und.

und noch mal möchte ich feststellen, dass es doch auch in anderen Ländern funktioniert ...... was jetzt nicht heißen soll, dass ich das gut finde :pfft:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

62

Freitag, 11. Dezember 2009, 13:26

Auch darf man nicht vergessen, daß etliche Arbeitsplätze ja auch durch die verlängerten Öffnungszeiten zwangsläufig entstanden sind. Niemand ( hoffe ich zumindest ) arbeitet offiziell
von morgens 8 bis abends 22 Uhr. Unabhängig von der Entlohnung, die tatsächlich bei manchen Branchen als bedenklich anzusehen ist.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

LaMujer

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63

Freitag, 11. Dezember 2009, 13:47

Was ich kaufen muß oder möchte bekomme ich schon, dazu muß ich nicht um Mitternacht oder am Feiertag ins Geschäft rennen.

Das sehe ich wie Du. Aber wie ich schon sagte, 22 Uhr wäre für eine Weltstadt mit Herz angemessen. :corräkt:
Absolut richtig, aber was ist mit den Leuten die in Krankenhäusern arbeiten, bei der Polizei arbeiten, Ihren Ar... in Afghanistan hinhalten und und und.

Die sind sicher auch nicht alle ohne Anhang.
Sicherlich könnte man jetzt sagen, es geht hier aber um erweiterte Öffnungszeiten und nicht um Pflegeberufe, die Polizei oder Soldaten.
Dennoch finde ich die Anmerkung gerechtfertigt, denn wenn man sich so umhört meint man langsam wirklich im Einzelhandel zu arbeiten wäre der einzige Beruf, der einem enorm was abfordert.
Der Punkt aber, denke ich ist der, dass man einfach mit dem Verkaufspersonal tagtäglich zu tun hat im Gegenteil zum Pflegepersonal oder Polizei.
Da fällt das natürlich eher auf und bleibt im Bewusstsein.
Bei einigen Umfragen, die wir kürzlich zum Thema erweiterte Öffnungszeiten gemacht haben meinten einige Leute man müsse damit rechnen wenn man im Verkauf arbeitet das vielleicht mal erweiterte Öffnungszeiten kommen. Einige sagten auch es ist ihnen wurscht … Interessant sind auch die Kommentare derer, die im Verkauf arbeiten. Da sind die Meinungen auch geteilt. Viele geniessen den freien Tag in der Woche und arbeiten, während Papa sich am Samstag um die lieben Kleinen kümmert, einige sind offen, wenn der zeitliche Ausgleich stimmt, einige würden sogar den Job wechseln wenns soweit käme und es gibt viele, die wie cuate sagt, zusätzliche Arbeitsplätze darin sehen.
Fazit der Umfrage war jedenfalls, dass die wenigstens für Shoppen rund um die Uhr sind, aber 22 Uhr schon nicht schlecht wäre.
Wie gesagt, interessant und man darf gespannt sein was kommt. :mööööööp:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

64

Freitag, 11. Dezember 2009, 14:45

Bei einigen Umfragen, die wir kürzlich zum Thema erweiterte Öffnungszeiten gemacht haben meinten einige Leute man müsse damit rechnen wenn man im Verkauf arbeitet das vielleicht mal erweiterte Öffnungszeiten kommen. Einige sagten auch es ist ihnen wurscht …
Es gibt im Handel sicher den einen oder anderen, der diese Öffnungszeiten gut findet oder dem es egal ist. Vielleicht findet sich auch der eine oder andere, der sagt es ist toll, für ein paar Euro pro Stunde morgens 2 Stunden Brötchen zu verkaufen und dann wieder abends 2 Stunden. Und dazwischen darf er spazieren gehen, weil er/sie 3 Stunden vom Arbeitsplatz wegwohnt und sich das nach Hause fahren nicht auszahlt.

Wenn Du in einer TV-Sendung im Öffentlich-Rechtlichen eine Reportage siehst, bei der solche Aussagen massiv gehäuft gebracht werden, kannst Du davon ausgehen, dass das mit Absicht geschieht, auch wenn der Redakteur sehr viele Leute interviewen musste, um eine Handvoll zu finden, die das sagen, was in der Sendung vorkommen soll.

65

Freitag, 11. Dezember 2009, 17:42

Bei einigen Umfragen, die wir kürzlich zum Thema erweiterte Öffnungszeiten gemacht haben meinten einige Leute man müsse damit rechnen wenn man im Verkauf arbeitet das vielleicht mal erweiterte Öffnungszeiten kommen. Einige sagten auch es ist ihnen wurscht …
Es gibt im Handel sicher den einen oder anderen, der diese Öffnungszeiten gut findet oder dem es egal ist. Vielleicht findet sich auch der eine oder andere, der sagt es ist toll, für ein paar Euro pro Stunde morgens 2 Stunden Brötchen zu verkaufen und dann wieder abends 2 Stunden. Und dazwischen darf er spazieren gehen, weil er/sie 3 Stunden vom Arbeitsplatz wegwohnt und sich das nach Hause fahren nicht auszahlt.



Besonders toll im Winter, da dürfen sie sich dann irgendwo ins Cafe setzen und ihre paar Kröten ausgeben. Sowas nennt sich dann flexible Arbeitszeit im Einzelhandel.

Mir tun die Menschen jedenfalls leid. Unter diesen Bedingungen arbeiten zu müssen, ja manche müssen, sie haben keine Wahl, ist schon krass.

Dann kommen die Leute auch noch auf den letzten Drücker, wollen vielleicht garnichts kaufen, sondern haben einfach nichts besseres zu tun und erwarten freundliches Beratungspersonal.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

tequila

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66

Freitag, 11. Dezember 2009, 19:24

Aber eigentlich muss einem jemand der Arbeit hat, nicht leid tun. Die Bezahlung dafür ist in anderes Thema. Die letzten zwei Tage hate ich einen 14 Stunden Arbeitstag. Hat da jemand Mitleid? Wenn durch die Öffnungszeiten Jobs entstehen find ich das okay.

67

Freitag, 11. Dezember 2009, 19:26

Wenn Tequila, wenn.

Klar verdient heute niemand mehr sein Geld im Schlaf, da hast du schon recht.
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Helmut Schmidt

68

Freitag, 11. Dezember 2009, 21:53

Wenn durch die Öffnungszeiten Jobs entstehen find ich das okay.
Es entstehen aber keine Jobs, sondern McJobs.

69

Samstag, 12. Dezember 2009, 14:32

Man sollte auch nicht vergessen, dass viele Leute wegen dieser Arbeitszeiten, einfach weniger Zeit für eine ehrenamtliche Tätigkeit haben. Das soziale Umfeld der Menschen (über) lebt davon.
Ob es jetzt der Kuchenverkauf im Kindergarten ist, oder eine Übungsleitertätigkeit im Sportverein. Alles wird weniger.
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H. Erhardt

Sonnenschein

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70

Samstag, 12. Dezember 2009, 17:42

Wer zur Feuerwehr, Polizei, Krankenhaus, Taxifahrer, Flughafenmitarbeiter,Pfarrer, Kellnerin, etc wird, sich diesen Beruf bewusst ausgesucht hat, wusste von den Arbeitszeiten..

Ich aber vor fast 30 Jahren wusste nicht, das dieser Beruf der Einzelhandelskauffrau, bald ein Job bis Mitternacht ist... :Günni: :batsch: :Nope: :verlegen:
errare humanum est ..

71

Samstag, 12. Dezember 2009, 18:04

Hallo Sonnenschein, was hat sich denn in den letzten 30 Jahren nicht irgendwie verändert?
Auf die Situation muß man sich (leider) einstellen, die "goldenen Zeiten" sind vorbei - oder? :püh:
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

72

Samstag, 12. Dezember 2009, 19:39

Nö Sonnenschein, das lasse ich nicht gelten :mecker:
Vielleicht hast Du das vor 30 Jahren nicht geahnt, allerdings hat sich das doch schon die letzten 20 Jahre angedeutet.
Als ich Ende der 80'iger meinen "Bürojob" angefangen habe, war mir auch nicht bewußt, dass es mittlerweile eine Jahresarbeitszeit gibt und hin und wieder auch Samstags gearbeitet wird.

JEDER muss damit rechnen
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

73

Freitag, 9. Juli 2010, 14:15

Das Karlsruher Bundesverfassungsgericht bestätigte das nächtliche Alkoholverkaufsverbot ab 22 Uhr in Baden Württemberg.


>> Klick << zum Artikel :ironic:

Seit Anfang März dürfen Tankstellen, Kioske und Supermärkte in Baden Württemberg von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr keinen Alkohol mehr verkaufen. Mit dieser Regelung möchte man das sogenannte Koma-Saufen verhindern.

Was die Supermärkte allerdings nach 22 Uhr noch verkaufen!? Oft war ich um diese Uhrzeit nicht einkaufen. Ich zumindest gehe allenfalls noch kurz in 'nen Laden falls ich etwas wichtiges vergessen habe. Leute die um diese Zeit einen Großeinkauf gemacht haben habe ich nicht gesehen. Meist lagen auf dem Band an der Kasse diverse Alkoholika :cool: was zumindest in Baden Württemberg seit März Geschichte ist ...

Ich finde das nächtliche Alkoholverbot nicht schlecht, aber dann müsste es konsequenter angewendet werden. Denn z.B. Tankstellen mit angeschlossenem Bistro und einer Gaststättenerlaubnis dürfen 24 Stunden am Tag Alkohol verkaufen ...
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

Sonnenschein

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74

Freitag, 9. Juli 2010, 18:20

um es nochmal zu sagen..
diese Arbeitszeitenregelung, Öffnungszeitenregelung bis 24 Uhr ets ets,bring keine neuen Arbeitsplätze.. das ist ""Wunschdenken"".... ob ihrs jetzt glaubt oder nicht..
fragt mal in den Geschäften nach !!! :mecker:
Das vorhandene Personal wird in Schichten eingeteilt und fertig.. wenn früher dann 4 auf einer Abteilung waren sinds dann noch 2.. denn im Zuge der allgemeinen Sparmaßnahmen zum größten Profit, scheren sich die Cheffe nicht ums Personal,, wer das glaubt, :batsch: der glaubt auch noch an den Osterhasen.. ?(
auch wenn 22 Uhr für manchen gut wäre, ich glaube aber nicht, das da noch ein großes Geschäft läuft.. :pfft:
Die Verkäuferinnen/Verkäufer stehen sich die Beine in den Bauch.. :hmpf:
Ich brauche kein Kleid, keinen Anzug, kein Brödla , Fleisch oder was zum Teufel weiß ich noch um 22 Uhr... :Günni:
errare humanum est ..

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sonnenschein« (9. Juli 2010, 18:21)


75

Freitag, 9. Juli 2010, 19:18


Seit Anfang März dürfen Tankstellen, Kioske und Supermärkte in Baden Württemberg von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr keinen Alkohol mehr verkaufen. Mit dieser Regelung möchte man das sogenannte Koma-Saufen verhindern.

Meiner Meinung nach vollkommener Quatsch.
Der Staat setzt in seiner Verbotspolitik nur noch einen oben drauf und glaubt sich, mit dieser für ihn einfachen Lösung, aus der Verantwortung für dieses heikle Thema zu entziehen.
Wer saufen will, bekommt seinen Alk und die Jugendlichen, die sich besaufen wollen, sind um 22 Uhr sowieso schon dicht
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt