Reiseforum - Reiseberichte

Für diesen Tag stand ein kleines Ausflugsprogramm an. Wir hatten uns einen Mietwagen (45€) inkl. Fahrer (+50 €) gebucht, um uns die Hotelwelt bis nach Side und ein paar Dinge, die neben der Strecke liegen, anzuschauen. Morgens um 9.00 Uhr wartete ein Fahrer auf uns, der leider nicht wie versprochen Deutsch verstand, er sollte jedoch Englisch sprechen und verstehen. Das müsste also nicht wirklich ein Problem darstellen, weshalb wir darin kein großes Problem sahen. Schon recht bald stellt sich heraus, dass das aber nur ein paar Brocken waren und eine Verständigung kaum oder nicht möglich wäre. Also brachen wir den Trip kurz nach dem Tanken (Sprit geht extra) ab und versuchten, uns ins Hotel zurückbringen zu lassen, was nur gelang, weil wir am Hotel vorbei fuhren und dem Fahrer mit den Fingern zeigen konnten, was zu tun sei.

Das große Glück war, dass wir dann den besten Fahrer bekamen, den man sich vorstellen konnte, denn der Verkäufer, der ansonsten am Schreibtisch im Hotels sitzt, sprang ein und setzte sich ans Steuer. Ideal, da er neben einem guten Deutsch auch ganz gut mit uns konnte, bzw. wir mit ihm.

Der erste Weg führt uns zur Alarahan, die auf Wiki Alara Han geschrieben wird. Es handelt sich dabei um eine alte Karawanserei, die am Fluss Alara in der Nähe von Çakallar liegt. Leider war hier noch geschlossen und wir standen vor verschlossenen Türen. Allerdings trafen wir dort zufällig jemand, der uns spontan die Türe öffnete und uns durch das Gebäude führt. (Reisetipp folgt)



Danach legten wir noch einen kleinen Stop in einem kleinen "Süpermarkt" ein um uns etwas zu stärken, ehe wir in Richtung Side aufbrachen. Auf diversen Baustellen lernte wir diverse Bauherren kennen, die teils sehr nett (wie z.B. im Sea Planet) und teils auch wirklich komplett unbrauchbar waren. Super waren jeweils immer die Arbeiter auf den Baustellen, die teils sehr wenig Plan hatten aber immer irgendwie mit aufs Foto wollten und dies auch mit viel Geschrei kund taten. Foto, Foto, Foto und nochmals Foto heißt dann fotografier mich ich will da drauf! Wenigstens haben die Spaß, wenn man bedenkt in welchen Zuständen sie auf den Baustellen bzw. daneben schlafen müssen, ist das nicht unbedingt selbstverständlich. Haben sie es geschafft aus Foto zu kommen, wird sich dann noch schön in Pose geworfen und strahlt "stolz wie Bolle" in die Kamera.



Nachdem wir diverse Hotels gesehen haben und wir beim Mittagessen in einem kleinen Restaurant zwischen Manavgat und Sorgun auch wirklich türkische Gastfreundschaft kennenlernten, haben wir uns noch spontan entschieden, nach Titreyengöl zu fahren um noch ein weiteres Haus anzuschauen. Ich kannte das Nashira bisher nicht, aber optisch hat es mir wirklich gut gefallen. Gut die renovierten Zimmer hätte auch noch ein Austausch der Möbel gut getan, aber der Platz den das Hotel bietet - super.

Warum ich das Nashira extra erwähne? Weil der Unterschied zum Vikingen enorm ist. Den Service im Nashira kann ich nicht beurteilen, aber der Platz und die Räume die hier geboten werden sind ein riesiger Unterschied zum gebuchten Hotel. Hier kann man in Ruhe essen oder am Pool und Strand liegen ohne dauernd den Krach in den Ohren haben zu müssen.

Nachdem wir bereits schon des öfteren über einen Umzug nachdachten, verfestigte sich der Gedanke immer mehr und entschlossen am nächsten Tag auszuchecken und umzuziehen.