Wann ist Abfahrt? Um 8..... wann sonst. Wetter noch immer sehr heiss, noch immer diesig.
Erster Halt ist der Wat Kiriwong eine Tempelanlage in Nakon Sawan.
Er ist am höchsten Punkt des Hügels gelegen, theoretisch kann man über die ganze Stadt schauen, praktisch ist es zu dunstig.
Diese Stadt soll angeblich die Hochburg des Hundefleischhandels sein. Ich sehe aber jede Menge schwarzer Hunde (ein Qualitätsmerkmal) herumrennen. Muss also nicht unbedingt wahr sein.
Danach schauen wir uns noch einen riesigen sitzenden Buddha , nur ein paar hundert Meter entfernt an. Das ist eigentlich kein Tempel weil kein Gebetshaus vorhanden ist (wird uns erklärt) und hat somit kein Recht auf einen eigenen Namen. Was aber nicht stimmte, es ist der Wat Wachirakanlaya .
Dann gucken wir wo der Ping und noch ein Fluss sich zum grossen Chaopraya , der bis Bangkok und weiter fliesst, vereinen. Nicht das dieser Anblick so spektakulär wäre, aber der Anblick einer giftgrünen Kühlbox in die genau 6 Dosen was auch immer (z.B. Bier) passen erweckt meine Aufmerksamkeit. Die Bemerkung meines allerliebsten Mitreisenden, mit wie vielen Sachen wir noch in´s nächste Hotel einziehen wollen, ist zwar berechtigt, ich kauf die Truhe aber trotzdem.....
Nun fahren wir zum Bung Borapeth Naturpark. Dort wo letztes Jahr noch alles eben war, türmen sich nun Erd und Sandwälle. Man fährt praktisch wie in einem Graben. Der Grund dafür ist ,das die Regierung den See ausbaggern lässt um ein nochmaliges Hochwasser zu verhindern.
Anstatt der 3 Boote vom letzten Jahr zählen wir 20 oder mehr, ausserdem sind eine Reihe von Strohhütten, eine Fischfarm und noch einiges mehr entstanden.
Der See hat sehr wenig Wasser, teilweise hört man das kratzen des Boden unter unserem Boot, das ist dem Bootsführer aber egal, ebenso das er mitten durch die Lotospflanzen fährt und Hackfleisch aus ihnen macht.
Von der Artenvielfalt der Vögel des vergangenen Jahres ist ebenfalls nicht mehr viel zu sehen, kein Wunder.... weil die Sandhaufen auch auf den Inseln abgelagert werden und der Lärmpegel der Bagger nicht gering ist. Naturschutz wird hier voll gelebt.
Das Mittagessen nehmen wir einige Kilometer weiter im Phae Pla Bueng Restaurant ein.
Gut gesättigt fahren wir zum Huppatat Valley, einem innen hohlen Berg , naja..Hügel trifft es wohl eher
Durch eine ca. 80 Meter lange Höhle erreicht man den Kessel welcher scheinbar eine Treibhauswirkung hat, die Pflanzen da drinnen sind sehr gross. Es gäbe vermutlich auch Tiere zu sehen, wäre da nicht die Horde quasselnde Touristen .
Einige hundert Meter weiter ist ein Felsentempel, den schauen wir auch an, wo wir schon mal da sind.
Nun geht es nach Ban Rai, die Leute dort haben einen falschen Kalender, da wird schon eifrig herumgespritzt, Songkran ist aber erst morgen!
Unser Hotel , das
Avatar Spa Mountains Suites liegt einige Kilometer ausserhalb. Um 17 Uhr sind wir dort und bewundern die gefrässigen Koi Karpfen die in dem Becken vor unserer Terrasse herumschwimmen.
Tageskilometer 326