Aufbruch ist (wie meistens ) um 8 Uhr, schweren Herzens verabschieden wir uns vom Pullmann Raja Orchid Resort. Dort hätten wir es noch länger ausgehalten. Aber das nächste Ziel ruft und der Weg ist weit. Zuerst steuern wir das Phu Wiang Museum an. Dort sind die Repliken der im gleichnamigen Nationalpark gefundenen Saurierknochen ausgestellt und drumherum wurden auch einige Dinonachbildungen, Diarahmen, Lehrfilme usw. errichtet. Für Kinder und Sprachkundige sicher sehr nett. Restaurant und Shop sind selbstredend auch da. Wir bewundern alles ausgiebig und fahren dann zum Nationalpark mit den Originalfundstellen weiter.
Der Fisch meint heute sei es nicht so heiss wie bisher, das stellt sich bald als Irrtum heraus.
1,5 km schlängelt sich der schwarze Steinpfad durch die Botanik, dummerweise immer schön bergauf und in der prallen Sonne. Nach den ersten 200 Metern sind wir wieder mal schweissgebadet. Vor uns hören wir Stimmen , es ist eine Thaifamilie welche wir kurz darauf schon überrunden. Unsere Lady haben wir auch schon verloren, mit den kurzen Haxerl ist der Weg doppelt anstrengend.
Wir erreichen den Aussichtspunkt und nach weiteren 300 Metern auch die 2 Station der Ausgrabungen, den Muschelfriedhof (noch mal 300 Meter) schenken wir uns.
Der Rückweg ist weniger schweisstreibend und geht auch viel schneller. Es ist wie bei den Pferden, wir riechen zwar nicht den heimatlichen Stall......aber das kalte Bier
welches wir vorsorglich im Auto gebunkert haben.
Kurz danach wird auch der Hunger gestillt, es ist beinahe 14 Uhr.
Auf der Stecke nach Dan Sai fallen wir in ein Lokal ein. Die Speisekarte ist verblüffend, es gibt unter anderem auch Feldhase, Reh und Wildschwein, Hier gefangen? Nein, im Makro Markt gekauft, Hase und Reh gibt es in Thailand angeblich gar nicht.
Wir bestellen regionale Gerichte, das heisst: Katzenfisch mit Knoblauch, Hühnchen in Curry, Schwein mit Gemüse und Gurkensalat, der wird wie Papayasalat gemacht und hat auch dessen Schärfe.
Es gibt sogar kaltes Bier, das erste seit Beginn unserer Rundreise, bisher mussten wir mit Wasser, Cola und Eiswürfeln vorlieb nehmen.
Nun sind wir fast schon in der Zielgeraden, die Strasse führt durch die Berge .Die Gegend ist bekannt für seine Blumenzucht und tatsächlich reiht sich eine Gärtnerei an die andere.
Auf den See welchen wir noch eingeplant hatten, werfen wir nur einen kurzen Blick von oben , den verschieben wir auf morgen.
Wir erreichen das
Phu Pha Nam Resort gegen 17 Uhr, hier werden wir die nächsten 2 Nächte verbringen.
Gefahrene Kilometer: 358